Saisonrückblick 2017/18
 
Erstellt von Bernd Schwartz, Thomas Endres, Marcus Bur, Marco Moors, Bernhard Höll und Anatol Weckerle
Bei den Fotos ist jeweils nur ein Teil der Mannschaften zu sehen.
 
2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 1
(Bericht von Bernd Schwartz)
 

In diesem Spieljahr wurde die erste Mannschaft entsprechend der Erfahrungen aus dem Vorjahr etwas verändert aufgestellt.  Wir einigten uns auf folgende Aufstellung:

Brett  Name  DWZ
 1 Daum, Holger  2085
 2 Mailitis, Kai  2059
 3 Reitz, Philipp  1955
 4 Schwartz, Bernd  2037
 5 Schiefer, Kim  1957
 6 Buzov, Boris  2038
 7 Denda, Ronald  1848
 8 Reitz, Theresa  1731
 9 Scheer, Reinhold  1848
 10 Melnikov, Valeri  1835

Dabei war klar, dass Holger Daum nur in Ausnahmefällen spielen könnte, leider hat es kein einziges Mal geklappt. Darüber hinaus musste auch Kim aus familiären Gründen  seine Teilnahme absagen. Die restlichen Acht waren also die eigentlichen Stammspieler. Auch diesmal sollten Theresa und Philipp Reitz im Interesse ihrer schachlichen Entwicklung, die Möglichkeit geboten werden, etwas höher zu spielen.

Auf Grund der Ergebnisse des vergangenen Jahres gehörten wir sicher zum erweiterten Favoritenkreis. Aber wieder einmal kam es anders als erwartet.

In der ersten Runde verloren wir etwas unglücklich mit 3 zu 5 gegen Lahnstein und in der 2. Runde sensationell hoch gegen den Aufsteiger Trier II mit 6,5 zu 1,5 und fanden uns als Vorletzter in der Tabelle wieder. Die wirklich schweren Gegner standen uns noch bevor. Aber die dritte Runde brachte dann die Wende. Wir spielten gegen Andernach – den derzeit Letzten – und gewannen verdient mit 5,5:2,5.

In der 4. Runde spielten wir zu Hause gegen den Aufstiegsfavoriten und bis dahin ungeschlagenen SV Siershahn. Eine Niederlage von uns wäre nicht überraschend gewesen. Wir verloren aber keine einzige Partie, und gewannen durch Siege von  Philipp,  Reinhold und mir mit 5,5:2,5.

Der nächste Gegner war SF Nickenich, gegen den wir Favorit waren. Dieser Favoritenrolle wurden wir auch mit einen klaren 6,5 :1,5 Sieg gerecht. Lediglich Philipp, der diesmal am ersten Brett spielte, verlor, die Bretter 2 bis 7 gewannen und am 8. Brett spielte Ulrich Häussler remis. Damit fanden wir uns gemeinsam mit Lahnstein auf dem 4. Platz wieder. Dies sah nun schon etwas besser aus.

In der 6. Runde waren wir sicher wieder Favorit. Unser Gegner SC 1926 Bendorf  war uns im Durchschnitt fast 100 DWZ – Punkte unterlegen und auch aktuell Vorletzter in der Tabelle. Wir gewannen auch klar mit 6,5:1,5, wobei die  Höhe des Sieges auch der Tatsache geschuldet war, dass unser Gegner die Bretter 1 und 7 nicht besetzen konnte.

In der 7. Runde war SV Koblenz 03/25 III unser Gegner, ein erfahrungsgemäß schwerer Gegner. Das erzielte 4:4 war dem Kampfverlauf entsprechend ein gerechtes Ergebnis. Nach der 7. Runde hatten wir uns auf den dritten Tabellenplatz vor gekämpft.

In der 8. Runde gelang uns ein knapper - sogar etwas glücklicher - Sieg gegen SC 1924 Kettig mit 4,5;3,5. Hier hatten wir uns etwas mehr erhofft. Aber es war immerhin ein Sieg, der uns auf den zweiten Platz in der Tabelle hinter Siershahn brachte.

In der letzten Runde spielten wir gegen den Tabellenletzten SV Mendig-Mayen. Wir waren deutlicher Favorit und wurden dieser Favoritenrolle auch gerecht. Obwohl Kai am ersten Brett etwas überraschend verlor, gewannen wir mit 5,5:2,5.

Damit landeten wir mit 13:5 Mannschaftspunkten und 42,5:29,5 Brettpunkten auf dem 2. Platz, den wir uns mit Lahnstein teilten. Dies lag – nach dem völlig missratenen Start - sicher über den Erwartungen. Dafür sei allen Stammspielern und natürlich ganz besonders auch den sehr erfolgreichen Ersatzspielern gedankt.

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Kai Mailitis (1/6/1), Philipp Reitz (2/2/4), Bernd Schwartz (3/2/2), Boris Buzov (2/5/0), Ronald Denda (2/4/1), Theresa Reitz (2/2/3), Reinhold Scheer (2/5/0), Valeri Melnikov (5/2/1), Alexander Melnikov (1/0/0), Dimitri Konstantinovskij (1/1/0), Uli Häussler (0/2/0), Roman Fetzer (1/0/0), Alwin Bilitza (2/0/1)

 
 
Rheinlandliga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 2
(Bericht von Thomas Endres)
 

Neue Saison mit im zweiten Jahr neu formierter und eingespielter Mannschaft in der Rheinlandliga!

Wird uns dieses Mal die Meisterschaft gelingen, da der große Konkurrent und Lokalrivale in Richtung Rheinland-Pfalz-Liga geflüchtet ist? Für die neue Saison galten hier die SG Rheinbreitbach-Linz sowie die SG Dierdorf/Hachenburg als Mitkonkurrenz auf den Meistertitel, sowie die großen Unbekannten SC Idar-Oberstein als Absteiger aus der Rheinland-Pfalz-Liga mit ihren Großen und Internationalen Meistern an den vorderen Brettern, sowie der SC Hennweiler als Aufsteiger aus der Bezirksliga.

1.Spieltag: VfR-SC Koblenz II gegen SG Rheinbreitbach-Linz DWZ ø 1861 zu 1860  Ergebnis 6 : 2

In der ersten Runde, diesmal sehr früh in der Saison, hatten wir auch schon einen der genannten Mitkonkurrenten zu Gast. Wegen paralleler Tennisveranstaltung des Rheinlandverbandes stand uns die Villa nicht zur Verfügung, aber dafür wurde uns zum Ersatz der Tagungsraum im angrenzenden Gebäude vom Tennisverband angeboten, welches wir auch angenommen haben. Was auch kein schlechter Tausch war. Hier konnten Bharath, Alwin, Michael sowie Friedhelm zu einem vollen Punkt zum Mannschaftserfolg beitragen, sowie der kampflose Punkt von Achim. Dessen Gegner vielleicht jemand anderes an Brett 4 vermutete und deshalb nicht erschienen ist? Sowie die halben Punkte von mir und Uli. Nur Alexander hatte hier das Nachsehen, allerdings gegen den starken FM Gawehns, gegen den man schon mal unter die sprichwörtlichen Räder gelangen kann. Somit waren wir Tabellenführer zusammen mit Heimbach-Weis/Neuwied.

2.Spieltag: SG Dierdorf/Hachenburg gegen VfR-SC Koblenz II DWZ ø 1871 zu 1846  Ergebnis 5,5 : 2,5

In der zweiten Runde hatten wir die Reise zu dem zweiten Mitkonkurrenten nach Hachenburg! Ausflüge in den Westerwald hatten in der Vergangenheit meistens nicht gut ausgesehen, daher hatte ich anfänglich kein gutes Gefühl zu diesem Mannschaftsspiel, zumal wir auf Friedhelm und Alwin verzichten mussten. Jedoch waren diesmal Dimitrij, Roman sowie Daniel mit von der Partie. Und mein ungutes Gefühl kehrte sich anfänglich auch, da viele der Bretter für uns positiv standen. Jedoch ging es dann Schlag auf Schlag. Zuerst Michael dann Achim und dann Uli, die ihre Partien zur Niederlagen führten. Ich habe zu allem Überdruss meine Gewinnmöglichkeiten versemmelt. Und die vorderen Bretter standen schon recht früh kritisch, so dass ich diese in die Rechnung zum Mannschaftskampf eh nicht mit eingerechnet hatte. Lediglich Roman und Daniel konnten mit vollen Punkten überzeugen, so dass letztendlich diese Auswärtsniederlage zu Stande kam. Damit hatten wir die Tabellenführung überraschend an Hillscheid abgeben müssen!

3.Spieltag: VfR-SC Koblenz II gegen SK Altenkirchen DWZ ø 1873 zu 1676  Ergebnis 7 : 1

In der dritten Runde konnten wir den Gast aus Altenkirchen empfangen, diesmal aber wie gewohnt in der Villa! Mit Stammbesetzung, bis auf Alwin, waren alle an Bord und es konnten auch alle mit vollem Punkt überzeugen, bis auf Friedhelm, der eine Kleinigkeit, was die Drohungen des Gegners betraf, übersah und somit seine Partie verlor. Aufgrund des hohen Erfolges konnten wir die alleinige Tabellenführung zurück erobern, aufgrund der höher erzielten Brettpunkte gegenüber Hennweiler Dierdorf/Hachenburg und der SF aus Hillscheid.

4.Spieltag: SF Hillscheid gegen VfR-SC Koblenz II DWZ ø 1749 zu 1887  Ergebnis 3,5 : 4,5

Ausflüge in den Westerwald sind immer schwer, wie vorher schon erwähnt, daher hatte ich beschlossen, das schwächste Mannschaftsteil pausieren zu lassen, um somit den Erfolg nicht zu gefährden. Das Ergebnis spricht auch für sich. Hier konnten nur Roman - und das nicht als Selbstläufer - mit vollem Punkt überzeugen, sowie Alwin der sich für die Niederlage in der letzten Saison revanchieren konnte. Die Aussage von seinem Gegner, ihn erstmal kommen zu lassen, nahm Alwin dann auch dankbar mit der Übergabe des vollen Punktes an. Der Rest konnte seine Partien mit halben Punkten abschließen, bis auf Michael, der diesmal wieder das Nachsehen hatte. Damit hatten wir allerdings nur mit einem halben Brettpunkt die Tabellenführung vor Hennweiler weiter inne.

5.Spieltag: VfR-SC Koblenz II gegen SC Idar-Oberstein DWZ ø 1825 zu 1856  Ergebnis 7 : 1

Am fünften Spieltag konnten wir Idar-Oberstein als Gast in der Villa begrüßen. Allerdings hatte unser Gegner drei Ausfälle zu beklagen, so dass wir früh mit drei Punkten vorne lagen. Ich glaube, die großen Meister hatten nur Angst gegen das Superhirn von Mannschaftskapitän anzutreten, mit Sicherheit zu Recht. Paul und Nikita hatten diesmal ausgeholfen, da Dimitrij, Alwin und Roman verhindert waren. Die Ersatzspieler hatten dann auch mit 1,5 Punkten mit zu dem hohen Sieg beigetragen. Alexander konnte mit einer sauber vorgetragenen Partie seinen Gegner überspielen und Uli hatte mehrere Gewinnchancen übersehen und einen halben Punkt beigesteuert. Somit konnten wir Punktgleich mit Hachenburg, allerdings aufgrund der höher erzielten Brettpunkte, die alleinige Tabellenführung behaupten.

6.Spieltag: Bad Hönnigen gegen VfR-SC Koblenz II DWZ ø 1638 zu 1815  Ergebnis 3 : 5

Diesmal mussten wir im neuen Jahr wieder auswärts in den Westerwald ran, allerdings an dessen Randausläufer zu den Schachfreunden nach Bad Hönnigen; und Spiele auswärts im Westerwald sind wie bekannt nicht einfach. Hier konnten Achim, Dimitrij und Alwin mit vollem Punkt aufwarten, der Rest erzielt jeweils einen halben Punkt, bis auf Roman, der gegen den aufstrebenden Demukaj Valdet unter die Räder kam. Dies reichte zur weiteren Tabellenführung zumal Hachenburg einen Mannschaftspunkt hatte abgeben müssen, waren wir auch nach Mannschaftspunkten alleiniger Tabellenführer.

 7.Spieltag: SC Hennweiler gegen VfR-SC Koblenz II DWZ ø 1773 zu 1803  Ergebnis 3,5 : 4,5

Diesmal ging es mal zur Abwechslung in den Hunsrück (Hunsbuggel) zu dem starken Aufsteiger Hennweiler. Hier hatten diesmal die beiden Führer im Team das Nachsehen. Der eine hatte sich wieder mal mit seinen Opfern verkalkuliert, der andere hat sich frühzeitig im Zentrum einen Isolani reindrücken lassen, der durch geschicktes Forcieren des Gegners letztendlich auch verloren ging und somit mitentscheidend die Partie verlor. Selbst Ausflüchte in ein vielleicht remisliches Damenendspiel scheiterten, da der Damentausch durch drohendes Matt forciert wurde. Mit vollem Punkt überzeugten hier Roman, Alwin und Paul, der für die fehlenden Dimitrij und Friedhelm einsprang. Die Tabellenführung war somit weiter mit einem Punkt Vorsprung vor Hachenburg inne.

8.Spieltag: VfR-SC Koblenz II gegen Heimbach-Weis/Neuwied III DWZ ø 1887 zu 1715  Ergebnis 6 : 2

Diesmal ausnahmsweise mal wieder Gastgeber, hatten wir die Gäste reinabwärts zu Besuch. Alexander, Dimitrij, Friedhelm und Michael konnten voll absahnen, Uli und Achim hatten sich mit einem halben Punkt begnügt, und Roman hatte die schnellste und leichteste Partie des Tages, da sein Gegner nicht angetreten war. Nur der arme Alwin hatte durch einen Fehlgriff die Partie weggeworfen. Und da wir vollzählig waren hatte der schwache Mannschaftsführer einen geruhsamen Tag. Somit war die Tabellenführung mit einem Punkt vor Hachenburg weiter im Gange.

9.Spieltag SV Turm Lahnstein gegen VfR-SC Koblenz II DWZ ø 1639 zu 1889  Ergebnis 2 : 6

Am letzten Spieltag ist die zentrale Endrunde diesmal wegen fehlendem Veranstalter nicht zu Stande gekommen.

Daher hatten wir Glück, dass wir dieses Mal nicht allzu weit haben anreisen müssen, und zwar zum Rheinnachbarn nach Lahnstein.

Hier konnten wir mit mindestens einem Mannschaftsremis die Meisterschaft klar machen. Dieses wäre aber abhängig vom Ausgang der Partie von Hachenburg gegen Hillscheid gewesen. Hier wollten wir uns nicht auf irgendwelche Rechenspielchen einlassen und sollten daher die vollen Punkte zur Meisterschaft mitnehmen. Alwin, Michael, Friedhelm und Dimitrij konnten hier auch mit vollen Punkten überzeugen. Achim und Uli einigten sich mit ihren Gegnern auf Remis. Alexander musste leider nur zusehen, da sein Gegner nicht angetreten ist, und der schwache Mannschaftskapitän hat sich von dem tapferen Schneiderlein einfach übertölpeln lassen. Anschließend haben wir die Saison mit Teilen unserer und der Mannschaft von Lahnstein beim Essen im Maximilians ausklinken lassen.

Danke möchte ich noch den Ersatzspielern aus den unteren Ligen sagen, die mal wieder bei Not am Mann bereit waren, auszuhelfen.

Und nach langen und reiflichen Überlegungen hat man die Option des Aufstieges dann doch umgesetzt.

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Alexander Melnikov (3/2/2), Dimitrij Konstantinowskij (4/1/1), Thomas Endres (1/3/2), Friedhelm Freise (3/1/1), Ulrich Häussler (1/7/1), Achim Bosma (2/4/1), Roman Fetzer (4/0/1), Michael Führer (5/0/3), Alwin Bilitza (5/0/1), Daniel Vossen (1/0/0), Nikita Kirsch (0/1/0), Bharath Arugadoss (1/0/0), Paul Plum (2/1/0)

 
 
Bezirksliga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 3
(Bericht von Marcus Bur)
 

Mit nur leicht veränderter Mannschaft starteten wir im September 2017 in die neue Saison. Das bisherige Brett 1 gab ich gerne an unseren neuen Mitspieler Bharath ab und war gespannt, ob er sich dort würde durchsetzen können.

Das Saisonziel konnte nur Platz 4-5 heißen, da die drei Top-Mannschaften in der Breite doch zu stark besetzt waren. Erstmalig wurde nur an sieben Brettern gekämpft, was zwar sehr ungewohnt war und den ein oder anderen zur Frage anregte, warum wir denn Brett acht kampflos lassen, sich meines Erachtens aber schnell bewährt hat, da alle Mannschaften während der Saison wesentlich weniger freie Bretter zu verzeichnen hatten.

In der ersten Runde fand traditionell das vereinsinterne Duell der 3. gegen die 4. statt. Nach einem langen Kampf behielten wir etwas glücklich mit 4-3 die Oberhand, was am Ende der Saison den entscheidenden Sieg für den 4. Platz bedeutete, direkt vor unserer 4., die letztlich 5. wurden.

Die zweite Runde führte uns ins Burg Layer Weinkabinett der SG Pieroth. Oftmals mit vertanen Chancen von dort zurückgekehrt, sollte es diesmal nur bedingt besser laufen. Trotz einiger Ausfälle liefen die Partien überwiegend gut, so dass wir einige Remis einstreuten. Es sah nach einem deutlichen 5-2 für uns aus, als Bharath in akuter Zeitnot an 1 einen Turm stehen ließ und die Partie sofort am Ende war. Hier zeigte sich erstmals sein „leicht“ verbesserungswürdiges Zeitmanagement, das selbst Alina und Thomas S. noch in den Schatten stellt, und uns noch mehrfach in der Saison die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Indische Gelassenheit halt…. Auch Armin an 5 konnte seine Gewinnstellung nicht eintüten, rettete uns aber am Ende immerhin noch ein 3,5-3,5-Unentschieden und mir als Mafü reichlich Nerven an dem Abend.

 In der dritten Runde gegen Güls wiederholte sich das Debakel des Vorjahres erneut und wir verloren verdient 2-5. Trotz der ersten Saison-Niederlage gab es keine wirklich schlechte Stimmung, da der Mannschaftskampf von Beginn an auf diese Niederlage hinaus lief und man sich schon drei Stunden damit abfinden konnte.

Am vierten Spieltag ging es zu den starken Einrichern, die an den vorderen Brettern sehr gut aufgestellt sind und von hinten immer stärkere Jugendliche heranziehen, so dass wir an allen Brettern arg gefordert waren (was wir ohnehin meist sind). Außer zwei Siegen (davon mein eigentlich totes Remis) und einem Remis schien für uns nichts zu holen. Hätte Johannes seine Kombination bis zum Ende sicher durchgespielt, hätten wir wohl dem späteren Meister ein weiteres Mannschaftsremis abknöpfen können. So ging es leider 2,5-4,5 verloren und wir waren endgültig im Mittelfeld angekommen.

An Spieltag fünf hatten wir die Gäste von Mörsdorf 1 zu Gast, die zusammen mit Güls und Einrich zu den Meisterfavoriten gehörten. Obwohl wir vorne 3 aus 4 Punkten holten, mussten wir an den hinteren Brettern dreimal die 0 verzeichnen. Ich schaffte es mit weiß, nach 8 Zügen, mieser Stellung und 2 Minus-Bauern, platt zu stehen. Unklar, wie das passierte. Aus Trotz dann bedingungsloser Königsangriff unter weiteren Verlusten. Die Arglosigkeit meines Gegners führte letztlich zum erspielten und unerwarteten Matt. Schön in der Analyse, schlecht im Spiel.

Nun hatten wir dreimal in Folge verloren mit der Gewissheit, dass die drei vermeintlich schwächsten Gegner in den letzten drei Runden kommen sollten. Und so war es dann auch.

Am sechsten Spieltag in Boppard kamen wir recht pünktlich um sechs Uhr an, da uns das spontan verlegte Spiellokal in der Feuerwehr nicht finden wollte – oder umgekehrt. Wir standen an allen Brettern gut bis sehr gut, so dass ich zu keiner Zeit Bedenken hatte, dass wir den Kampf nicht gewinnen sollten. Erstmals nach vielen Jahren war Florian Steinhauser mit von der Partie, der mir erst eine Woche vorher mitteilte, er hätte wieder Lust zum Schachspielen. Die Verstärkung nahm ich natürlich sehr gerne an. Ohne Verlustpartie und mit einem 4,5-2,5 traten wir die Heimreise im Vereinsbus an.

Noch größeres Glück erfuhr uns am siebten Spieltag, den wir erneut ohne Verlustpartie bestritten und unsere Gegner aus Nastätten verdient mit 5,5-1,5 nach Hause schickten. Da der Tabellenstand es zuließ konnte ich einer Geburtstagsfeier geschuldet aus der Ferne den Mannschaftskampf herrlich genießen und mich im Internet an den Siegen von Bharath, Werner, Betti und Florian erfreuen – dank der hervorragenden Aufstellung und noch hervorragenderer Mitspieler!

Das eigentliche Highlight der Saison erfolgte dann am achten Spieltag – wir hatten spielfrei! Unsere 4. hatte einen Heimkampf in der Villa und so kam mir die Idee eines fast völlig schachfreien abends mit der 3. Gesagt, getan. Spontan haben sich an dem Abend Thomas S., Betti, Christian, ich und als Gäste Thomas E., Uli und Anni erst zu einem kurzen Abstecher in der Villa eingefunden, um anschließend Burger im „Hans-im Glück“ zu verspeisen. Etwas laut war es schon, daher sind wir danach alle gemeinsam, bis auf den nächsttäglichen Spieler Uli, ins (uns) bekanntermaßen noch lautere „Spökes“ umgezogen, um die Kickerbälle und Billardkugeln rollen zu lassen. Der ein oder andere hat dabei seine alten Qualitäten aus jungen Jahren gezeigt, der ein oder andere sollte doch besser beim Schach bleiben, und zum Glück hat kaum einer, dass er doch eher weg vom Schach und zum Billard wechseln sollte… Die Nacht wurde wie erwartet lang, so dass wir gegen 3 Uhr unsere alte Wirkungsstätte verließen, um hoffentlich in der nächsten Saison bei Gelegenheit wieder dort einzukehren. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass unser Übernachtungsgast Christian mich am frühesten Morgen mit einem Staubsauger sehr sehr harsch aus dem Schlaf hochschrecken sollte (ich sage nur Vakuumbeutel…!).

Zum Abschluss der Saison empfingen wir am neunten und letzten Spieltag die Gäste aus Mörsdorf 2, die leider nur mit 4 Spielern antreten konnten. So führten wir bereits zu Beginn 3-0 und konnten am Ende mit 6,5-0,5 den erwartet hohen Sieg erzielen gegen eine Mannschaft, die in den nächsten Jahren sicher Potential haben wird, im Moment für die Bezirksliga aber doch noch zu schwach ist.

Wichtig war an dem Abend nur, dass Rolf nach längerem Urlaub mal wieder mitspielte und punktete und dass Thomas Trumpp bei seinem eventuell letzten Spiel für den VfR-SC ebenfalls mit einem vollen Punkt die Schachbühne verlassen konnte. Krankheitsbedingt konnte Christian Hernickel leider nicht dabei sein, dem ich in seinem ebenfalls vorerst letzten Spiel gerne die Gelegenheit für einen schachlich schönen Abschied gegeben hätte.

Wie jede Saison hat es uns nach den Wettkämpfen in kleinerer oder größerer Runde in die Koblenzer Gaststätten verschlagen, allen voran ins „La Rustica“, da vor allem in dieser Saison Armin vermehrt durch langes Spielen auffiel, und somit der Uhrzeit geschuldet meist nur noch diese Lokalität warmes Essen anbot. Aber auch der „L´Osteria“ und dem „Hans-im-Glück“ oder nächste Saison dem Griechen geben wir gerne immer wieder Chancen.

Danke ans gesamte Team der 3. und vor allem Thomas T. und Christian vielen Dank für die letzten Jahre!

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Bharath Arugadoss (1/2/2), Marcus Bur (4/2/0), Johannes Ganser (2/3/1), Werner Drescher (1/2/0), Thomas Stahnecker (1/2/2), Bettina Baumann (3/3/1), Christian Hernickel (0/2/2), Rolf Graw (2/0/2), Armin Flockerzi (0/3/2), Thomas Trumpp (2/0/3), Marco Moors (1/0/0), Florian Steinhauser (2/0/0)

 
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 4

(Bericht von Jonas Gerdel)

 

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Nikita Kirsch (2/3/0), Daniel Vossen (1/1/2), Michael Schuhen (1/0/0), Harald Vossen (4/2/1), Kevin Heimann (2/2/0), Alexander Senger (1/3/4), Ricardo Mailitis (2/1/2), Jonas Gerdel (1/0/2), Thomas Riedel (2/2/2), Christina Marx (3/1/3), Theo Walter (1/0/1), Sohail Popalzai (0/1/0)

 
 
A-Klasse
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 5
(Bericht von Marco Moors)

Ebenso wie in der vergangenen Saison war es auch dieses Mal absehbar, dass sich die 5. Mannschaft eher wieder in der unteren Tabellenhälfte aufhalten würde, auch wenn wir von den gemeldeten Wertzahlen sogar zu den nominellen Favoriten zählten. Allerdings war es bereits im Vorfeld klar, dass einige Spieler höchstens sporadisch zum Einsatz kommen würden.

Bereits die erste Runde gegen unsere 6. Mannschaft zeigte die kommenden Schwierigkeiten auf. Gegen unsere mittlerweile deutlich erfahrenere Nachwuchsmannschaft setzte es eine klare Niederlage. Auch die zweite Begegnung gegen Lahnstein ging verloren, dieses Mal aber doch eher unglücklich. Nach Theos schnellem Sieg sah es auch an den anderen Brettern lange gut aus, bis wir dort fast überall wieder einbrachen. Die immerhin gezeigten positiven Ansätze ließen sich dann am dritten Spieltag endlich auch mal in etwas Zählbares umwandeln. Gegen Leideneck II sprang nach hartem Kampf ein insgesamt gerechtes Unentschieden heraus. Nach dem dennoch eher ernüchternden Saisonauftakt folgte in der vierten Runde die vielleicht beste Mannschaftsleistung, als die nominell ähnlich starke Mannschaft Hunsrück II mit 4:1 abgefertigt werden konnte. Gegen den späteren Vizemeister Leideneck I hatten wir kurz vor Weihnachten dann aber erneut nicht viel zu bestellen, zumal auch unser Spitzenbrett krankheitsbedingt aussetzen musste. Das neue Jahr begann dann mit dem erhofften und fest eingeplanten Kantersieg gegen den Tabellenletzten des Vorjahres Oberwesel. Im Gegensatz dazu war der darauffolgende Punktgewinn gegen den Vorjahresmeister Hunsrück I doch eher überraschend, auch wenn dieser sicherlich dem Umstand geschuldet war, dass unsere Gegner nicht vollständig angetreten waren. Nach diesem erfreulichen Jahresauftakt waren wir somit immerhin schon mal die größten Abstiegssorgen los, so dass wir relativ unbeschwert in die letzen beiden Begegnungen gehen konnten. Gegen die nominell favorisierten Gülser unterlagen wir dann auch trotz harter Gegenwehr letztlich knapp, aber gegen die zu diesem Zeitpunkt bereits abgestiegene Nachwuchsmannschaft aus Mörsdorf gab es dann zum Saisonabschluss schließlich doch noch das erhoffte Schützenfest.

Somit konnten wir letzten Endes einen achtbaren 5. Platz in der Abschlusstabelle belegen, der den insgesamt ziemlich wechselhaften Saisonverlauf gut wiederspiegelt. Dass insgesamt nicht viel mehr möglich gewesen war, zeigt der Umstand, dass bis auf eine Ausnahme alle Spieler im Rahmen ihrer DWZ-Erwartung oder leicht darüber gespielt haben.

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Marco Moors (3/4/0), Holger Pauli (0/0/4), Johann Decrouppe (2/5/1), Theo Walter (5/0/3), Günter Moors (1/3/3), Malte Usczeck (2/3/2), Bernhard Höll (2/0/0), Klaus Dutschke (0/1/0)

 
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 6

(Bericht von Paul Plum)

Wir starteten als die 6. Mannschaft des VfR-SC in die A-Klassen-Saison 2017/2018 als Außenseiter im Blickfeld der anderen Mannschaften. Ich selbst hatte unserer Mannschaft eine starke Saison zugetraut und sah uns sogar als einer der Geheimfavoriten. In der Saison spielten wir insgesamt mit 8 Spielern, diese waren: Sohail Popalzai (Brett 2), Hagen Stahnecker (Brett 3), Anatol Weckerle (Brett 4), Torben Bardon (Brett 5), Johannes Plog (Ersatz 1), Fabian Mader (Ersatz 2), Niclas von Rhöneck (Ersatz 3) und ich, Paul Plum, (Brett 1).

Unser erstes Spiel fand gleich gegen unsere 5. Mannschaft statt und wir konnten gleich das erste Ausrufezeichen setzen. Mit einem 3,5 : 1,5 Sieg und ohne eine einzige Niederlage an den Brettern konnten wir die Saison starten.

Dann spielten wir am 2.Spieltag gegen den starken SV Güls/Niederfell II und konnten uns, trotz meiner Meinung nach sehr guten Chancen, nicht durchsetzen und verloren trotz Siegen von Johannes und mir, da die anderen leider den Sack in ihren Partien trotz guter Stellungen nicht zu machen konnten. Bittere 2 : 3 Niederlage, welche uns aber nicht runterzog!

Am 3.Spieltag wartete die SG Mörsdorf/Lahr III auf uns, wir wollten hier so viel wie möglich holen, da wir nach DWZ auf die letztgesetzte Mannschaft trafen. Wir konnten unseren Ambitionen gerecht bleiben und gewannen 5 : 0! Ein weiteres Ausrufezeichen!

Vom letztgesetzten zum erstgesetzten hieß es an Spieltag 4, als wir gegen die SSG Hunsrück unsere Fähigkeiten beweisen wollten. Es lief auch sehr gut! Mit Siegen an 1 und 3 und mit einem Remis an 5 hatten wir es selbst in der Hand! Hagen verlor an diesem Abend leider jedoch gegen ihren erstgesetzten und so lag es an Anatol. In einer verlorenen Stellung versuchte er alles, das Remis noch zu bekommen oder noch zu gewinnen, damit wir den Mannschaftskampf gewinnen, doch es reichte nicht. Er verlor nach einem langen Kampf und wir mussten uns mit einem Mannschaftremis "zufrieden" geben.

Blöd gelaufen ist es am 5. Spieltag gegen eine schlagbare Mannschaft, nämlich den SV Turm Lahnstein III. Bei diesem Mannschaftspiel ist wirklich alles schief gelaufen was hätte schief laufen können. Erst mussten mir insgesamt 5 Leute absagen und erst am Tag selbst haben wir dann noch Fabian Mader als Ersatzspieler gefunden. Nur am Abend lief es einfach nicht, ich spielte gegen einem zu diesem Zeitpunkt noch gleichstarken Gegner (1600 DWZ) und verlor nachdem ich eine eigentlich ganz ordentliche Stellung hatte. Fabian verlor, da er zu schnell spielte, Johannes verlor ebenfalls und Torben hatte in seiner Partie schon früh weniger Material und verlor auch. Lediglich Hagen konnte dann nochmal Punkten und holte in seiner Partie noch ein Remis raus.

Auf in das neue Jahr hieß es am 6.Spieltag, als wir durch die Straßen in Leideneck bei heftigem Schneefall kriechen mussten, um gegen SV Gambit Leideneck II antreten zu können. Als wir dann ankamen begann der Mannschaftskampf. An Brett 1 gewann ich relativ schnell und man konnte zu diesem Zeitpunkt schon einschätzen, wie die anderen Partien wohl verlaufen würden. Im Endeffekt kam es so wie ich es erwartet hatte, mit einer Ausnahme. Johannes machte, obwohl er mich nach meiner Meinung gefragt hatte, in einer komplett gewonnen Stellung remis, und dadurch kostete es uns den Sieg! Ein wenig bitter aber trotzdem ein gutes Ergebnis.

Unser nächstes Spiel war dann gegen SSG Hunsrück II, wo ich selber aussetzte, und ich mir einen genauen Überblick über jede Partie machen konnte. Im Endeffekt lief es wieder auf ein Mannschaftremis aus, das Niclas uns in seinem ersten Spiel in dieser Saison in der A-Klasse mit einem eindrucksvollen Sieg retten konnte.

Trotz sehr vielen Mannschaftremis war noch alles nach oben möglich und wir hätten uns am 8. Spieltag gegen SV Gambit Leideneck noch Aufstiegsmöglichkeiten erspielen können. Da wir jedoch nach langem Kämpfen mit 1,5 : 3,5 verloren (Sohail gewann und ich spielte remis) wurden diesen Hoffnungen ein Riegel vorgeschoben.

Der letzte Spieltag war für uns nochmal sehr wichtig, da wir die Saison positiv beenden wollten. Unser Gegner dort war der DJK Oberwesel. Wir konnten uns am Ende mit 3,5 : 1,5 durchsetzen (Sohail gewann, Niclas remisierte, Anatol gewann und ich gewann) und landeten dann doch noch auf Platz 4 in der Tabelle.

Ein gutes Ergebnis für eine Mannschaft, die am Anfang der Saison keiner auf dem Schirm hatte. Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass es uns allen sehr Spaß gemacht hat, was definitiv im Vordergrund stehen sollte, und wir uns alle schon auf die neue Saison freuen, auch wenn wir nicht mehr alle zusammen in einer Mannschaft sind.

Bis zur nächsten Saison!

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Paul Plum (4/2/1), Sohail Popalzai (5/0/2), Hagen Stahnecker (2/1/2), Anatol Weckerle (2/1/4), Torben Bardon (2/0/4), Johannes Plog (1/4/3), Fabian Mader (0/0/1), Niclas von Rhöneck (1/1/0)

 

B-Klasse

Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 7
(Bericht von Bernhard Höll
 

Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 7

(Bericht von Bernhard Höll)

Unser Trainerteam ging nicht davon aus, dass Niclas von Rhöneck, Jonas Marquardt, Fabian Mader, Denis Xu, Michael Gallinger und Sinan Durdagi der A-Klasse ernsthaft einen Besuch androhen! Ihr „Mafü“ wollte Brücke bauen, die sicher sind, da eine Jugend Anzahl an Jahren hat,  wo  größere  Sprünge statt finden müssen!  Durch eigene Kindheitserlebnisse geprägt,  wurden ruhige Gespräche geführt,  auch „meisterlich“ geschachelt, um zu gewährleisten, dass Wichtigkeit dieser Saison bei ihnen ankam! Euphorie rollte in frühen Trainingsphasen los, die doch überraschte, denn es waren zu wenige Einsatzbretter da! So durfte sich unser Nachwuchs meist selbst organisieren, was die vier Plätze erzwangen! Meinen optimistischen Plan musste ich allerdings schnell begraben, weil an Samstagen noch Schach fremde Uhren schlagen!  Unsere „Tops“ waren öfters gefordert!  Deshalb steht hier mein Dank den Stillen zu, da ihre Ruhe so mit entscheidend war, dass jene Ereignisse der 7. stattfanden,  die eigentlich „unmöglich“ sind!

Am 16.09.2017 fing neue Saison an!  50% der Kinder waren verhindert,  so dass „Mafü“ Bernhard mit Niclas, Fabian und Denis in Reihe saß! Unsere 8. hieß der Gegner! Es wurde ein zäher Kampf, der in die 5. Stunde ging! Das „2,5 : 1,5“  bewies, gutes Zeitgefühl haben auch schon Jüngere! Unser Sieg schien verdient und belegte, dass Spieltage weitere Autogrammstunden nicht  verkraften! Nun waren alle vorgewarnt und im Training sprach ich den Brettbesetzungsplan wieder an! Noch gab es gesamte Zustimmung!

Der SC Einrich 3 schien DWZ-hoch  und somit Favorit,  zog aber nicht wie ein Aufsteiger! Ihr „3 : 1“ war mehr durch Türnebenwirkungen, Zugluft mit Temperaturwechseln und  Ähnlichem geprägt!  Es ist mir unverständlich, Schachnachwuchs dem auszusetzen!  Konzentration von Niclas, Jonas, Fabian und Denis litten darunter! Auf langer Rückfahrt redete ich unsere Niederlage weg, damit sie von „Nachbeben“ verschont blieben! Es kamen wichtigere Wettkämpfe in der „Villa Rochade“, wo Winde ruhiger wehen!

Am 04.11.2017, gegen SC Einrich 2, erfolgte der „goldene Wettkampf“, den sich jeder „Mafü“  wünscht, weil solches Spiel offene Fragen magnetisch beantwortet! Denis „urlaubte“ ungeplant und Bernhard saß dort, wo er es nicht sollte! Ein Ruck ging durch unsere „Jünglinge“! Sie „spielten Schach“ einer höheren Form und wurden gleichsam als Persönlichkeiten größer!

So stark habe ich es noch nie erlebt! Mir wurde klar, dass die Siege heute Folgen positivster Art anziehen, weil unser „3 : 1“ in Rekordzeit geschah! 

Im nächsten Training wurde ihr Wunsch „Tops“ und auch zuverlässige Pünktlichkeit besprochen, was nicht nur im Schach der Eckpfeiler von langfristigen Erfolgen ist! Da sich ja alle untereinander gut verstanden, wurde nächste Aufstellung geklärt! So war sicherer Verlauf bestimmt!

Man gewann den Eindruck, dass der Besetzungsplan angenommen ist!

Auf der Karthause erschien eine SG Boppard/BS/W 2 zu kurz, um etwas Nachhaltiges zu schreiben! So legte der Nachwuchs noch Training dazu, denn Koblenzer „3 : 1“ war ungefährdet! „6 : 2“ M-Punkte wiesen den Weg, wo unsere Orientierung hingehen kann!  Tiefe Ruhe befiel ihren „Mafü“! 

Der 25.11.2017 verfestigte unser Aufstiegsthema! Die 7. sprach direkt an, das „A“ zu holen! Entstandene Dynamik darf nie unterbrochen werden!

Auch der Auswärtssieg „2,5 : 1,5“ bei SC Nastätten 2 passte zum Wunsch meiner „Schützlinge“!  Es nicht zu versuchen, wäre sehr fatal gewesen!

Niclas, Michael, Denis und Bernhard erledigten Pflichtaufgaben ziemlich professionell, wobei bittere Kälte draußen wohl der „Hauptgegner“ war!

„8 : 2“ M-Punkte setzten uns in obere Tabellenhälfte, auch deshalb,  weil Konkurrenzduelle zu unseren Gunsten ausfielen! So hatte der 09.12.2017 größere Bedeutung und ein „Mafü“ registrierte es, ohne davon zu reden!

Neues Jahr 2018 kam der SV Turm Lahnstein 4 in die „Villa Rochade“! Die Nachwuchsteams unserer Vereine wollten schacheln, doch wieder saß Bernhard, wo er nicht sein sollte! Einen Koblenzer Sieg „3,5 : 0,5“ holten die Jüngsten selbst!  Wir erlebten, dass das Meiste gut war!  Denis hatte sich erneut der 7. „verweigert“! Traurig ist, dass solch ein Techniker sein Schach kaum vorführt, anderen den Platz blockiert! Im weiteren Verlauf der Saison durfte nun keine Rücksicht mehr genommen werden, um die Sicherheit im Selbstbewusstsein junger „Tops“ besser zu stabilisieren!

Der 28.01.2018 war Pokaltag! Über den SC Einrich 1 brauchte ich Nichts zu sagen, da Niclas, Fabian, Sinan und Bernhard schon  FM-Qualität spielen mussten, um den ungeschlagenen Bezirksliga-Tabellenführer zu ärgern!

Unser „0 : 4“  geschah auch ziemlich zügig, doch hochwertigeres Training gibt es für uns sonst nirgendwo! Der Koblenzer Nachwuchs hat es richtig verstanden! So blieb „rein gar nichts“ Negatives hängen! Es ist schon sehr beeindruckend, was – wann – wer – wie – wo – weshalb von sich gibt! Im Stillen freute mich das Zusammenspiel ihrer Verhaltensweisen kräftig! Die VfR-SC Koblenz 7 befand sich auf sehr gesunden Wegen! Restliche Wettkämpfe waren ohnehin sogenannte „4-Punkte-Spiele“, die frühest einen B-Meister ermitteln konnten!  Gute Stimmung aller stieg weiter!

Der 17.02.2018 hatte schon die höchste Gewichtigung, weil es zu erstem „Spitzenduell“ der SG Güls/Niederfell 3 mit der VfR-SC Koblenz  7 kam!

Den Spielwert sah der Nachwuchs klarer, was  unser „3,5 : 0,5“ bewies!

Die neue 7. trat in fast allen Belangen bereits meisterlich auf, übernahm nach dem 7. Spiel  die Tabellenführung!  Ihr „Mafü“ stellte den Jüngsten beste Zeugnisse aus! „12 : 2“ Mannschaftspunkte + „Sonnenplatz“ sind für zusätzliche Meisterrunde deftig – ich war mir sicher, dass heutiger Sieg beeindruckte! Auch das gleichmäßige Emporklettern ist ungewöhnlich!

Am 04.03.2018 wurde Fabian Mader Rheinland-Pfalz-Meister der U10! Überrascht nahm ich es aus der Ferne zur Kenntnis, dachte aber an den Aufwärtstrend + hohes Tempo seines Laufs, den Fabian bestimmte!  So, wie ich es aus verschiedenen Quellen übermittelt bekam, wurden alle Gegner von seiner „Spielstärke“ überrascht! Auch etwas Glück hatte er sich verdient! Nun startet er bei deutschen Meisterschaften, wo für ihm unsere gesamte VfR-SC Koblenz 7 nur Gutes und viel Erfolg wünscht!

Wie schnell Realität zu schlägt, erlebten wir dann mittels Formfehler in einem Bahnhof! Die SG Boppard/BS/W 2 gewann zwar „3,5 : 0,5“, das nur durch eine gewünschte Brettbesetzung! Die von mir praktizierte Schule „Gleichsetzung der Augenhöhen“  ist natürlich nicht von Fehlern so frei, dass im „Hype“  Erfolg automatisch kommt!  Plötzlich war Vieles genullt!  Die VfR-SC Koblenz 7 hatte sich besiegt! Mein Wirken erschien mir völlig wertlos! Der Nachwuchs zeigte Größe, wollte erst recht seinen Aufstieg!  Ihre „Trotzreaktion“ ist ohne Vergleich!  Womit sollte sich ein neues, so junges Team messen?  Die Beantwortung lag jetzt bei „Mafü“ Bernhard!

Ereignisse geschahen in einer Reihenfolge, weil sie es der Art mussten! 

Die  „Zeichen einer Zeit“  passieren (normalerweise) nicht ohne Grund!

Gegen SC Einrich 3 gab es im „2 : 2“ Nachwirkung und einziges Remis! Es „hielt uns am Leben“, ließ aber wenige Möglichkeiten zu!  Würden wir im 3. Finalspiel die  SG Güls/Niederfell 3  mit „3 : 1“ besiegen, kommt es zum klassischen B-Finale bei absolutem Gleichstand auf Platz 1! So brauchte Koblenzer „Mafü“ kaum Worte, da selbst Jüngste wissen, was zu tun ist!

Deshalb wurde auch der 14.04. zur „Perle“, die die perfekte Kette ergibt!

Am 28.04.2018 schrieb der junge VfR-SC Koblenz 7 Geschichte!  Uns gelang tatsächlich ein überzeugendes „3 : 1“, wobei wir „3 : 0“ führten! Aus allen Eröffnungen heraus war sogar der „white wash“ möglich, was den 11. (!!!) Wettkampf erspart hätte!  Neuer B-Meister Nord wird am 12.05. gekürt!

Die längste Saison neigte sich dem Ende – manch` guter „Insider“ war sich schon sicher:  „Diese junge Mannschaft ist so nicht auf zu halten“!

Am 12.05.2018 wurde VfR-SC Koblenz 7 Vize-Meister „B“ !

Es kommt nicht alle Tage vor, dass jüngere Spieler in sehr überzeugender Art ihre B-Schachklasse so offen gestalten! Dem Unikat VfR-SC Koblenz 7 war sich ein „Mafü“ von Anfang an bewusst! Er baute auch solche Brücken, die im Erstblick wundern!  Ihre Rahmenbedingungen müssen optimal sein, damit Jungschachler persönliche Leistungsgrenzen angehen können! Die Störelemente, welche ich öfter vorfand, beeinflussen Ergebnisse extrem! Bei unseren 2 Niederlagen (SC Einrich 3 & SG Güls/Niederfell 3) hätten wir kein Schach spielen müssen, um das Ende zu erfahren! So gravierend war  permanente äußerliche Einwirkung auf Kinder, dem sie erfahrungsgemäß Nichts entgegen setzen können! Damit sind die Beurteilungen unsachlich!  Dennoch ist mir nicht bange, dass der Nachwuchs dem Schach treu bleibt!  

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Bernhard Höll (4/3/0), Niclas von Rhöneck (4/5/2), Jonas Marquardt (4/3/2), Fabian Mader (5/0/4), Michael Gallinger (0/0/1), Dennis Xu (1/1/1)

Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 8

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Christian Kunze (0/1/2), Michael Flöck (1/0/1), Klaus Dutschke (1/1/7), Sarah Marx (3/1/5), Petra Engel (0/0/1), Axel Thiemann (0/1/2), Sigfried Scheffler (3/1/2), Manuel Klassen (0/0/4)

 

Senioren-Mannschaftsmeisterschaft im SVR und SBRP
 
Der VfR-SC Koblenz erzielte in der Senioren-Mannschafts-Meisterschaft
2017/2018 für Vierer-Mannschaften des Rheinlandes mit der Aufstellung
 
Prof. Dr. Bernd Schwartz
Friedhelm Freise
Boris Buzov
Ronald Denda
Valeri Melnikov
 
die Vize-Meisterschaft mit 16:4 Mannschaftspunkten und 28,5 Brettpunkten, 
hinter der Mannschaft Heimbach Weis I, die 18:2 Mannschaftspunkte errang.
 
Damit waren wir berechtigt, um die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft zu kämpfen.
Die erste Begegnung gegen die Mannschaft von Landskrone konnten wir mit
2,5 zu 1,5 Brettpunkten gewinnen, verloren aber den Endkampf gegen eine
starke Vertretung aus Ludwigshafen mit 0,5:3,5 Brettpunkten. Immerhin wurden
wir auch in Rheinland-Pfalz Vize-Meister.