SG Dierdorf/Hachenburg - VfR-SC Koblenz III 4,5 - 3,5
Am 17. Januar ging es für uns in den verschneiten Westerwald. Die Vorzeichen waren schon nicht so prickelnd. Aufgrund einiger Ausfälle erklärte sich immerhin Armin bereit, mit in den Westerwald zu fahren. Alle weiteren Versuche, einen 8. Spieler zu finden, scheiterten leider. So stand es dann bereits zu Beginn 0-1, da wir Brett 4 freilassen mussten.
Nach gut einer Stunde der nächste Schock: Philipp, der bisher eine tolle Saison gespielt hat, veropferte sich und hatte kompensationslos eine Figur weniger. Damit stand es dann nach gut 90 min 0-2.
Und doch waren wir da noch ganz zuversichtlich. Christian machte an Brett 1 Druck und stand deutlich besser. Kai hatte an Brett 3 schon einen gewissen Vorteil, ebenso Bernd an Brett 5.
Es war dann aber Nikita, der nach etwa 2 Stunden den Anschlusstreffer zum 1-2 erzielte. Sein Gegner hatte Königsgambit gespielt und hatte entsprechend dann auch einen Bauern weniger. Allerdings hatte zusätzlich Nikita noch Angriff. Einen eroberten Mehrturm gab Nikita dann noch für die letzten Schutzbauern seines Gegners und konnte damit schnell die Partie beenden.
Zu dem Zeitpunkt hatte Theresa an Brett 6 mit Schwarz schon bisschen mehr als ausgeglichen und bei Armin war irgendwie nicht viel los. Also schien der Mannschaftssieg durchaus möglich zu sein.
Dann aber ging es abwärts.
Bernd stellte in leicht vorteilhafter Stellung irgendwie eine Figur ein. Die Niederlage war die Folge.
Kai gewann zwar einen Bauern, allerdings war das entstandene Endspiel so gar nicht zu gewinnen.
Außerdem hatte Christian seine beiden Springer so hingestellt, dass sie sich zwar gegenseitig schön deckten, aber auch beide irgendwie nur noch schwer gezogen werden konnten. Remis war die Folge.
Armin einigte sich ebenfalls mit seinem Gegner auf Remis.
So konnte am Ende Theresa lediglich noch zum 3,5-4,5-Endstand verkürzen. Sie hat eine wirklich großartige, nahezu fehlerfreie Partie gespielt und lies ihrem etwa 200 DWZ stärkeren Gegner keine Chance.
Damit versinken wir jetzt erst mal wieder im Mittelfeld.
Kai