SC ML Kastellaun 2 besiegt überraschend VfR-SC Koblenz 3 mit " 4 : 3 "!!!
 
(So ein Spielverlauf darf einfach nicht passieren!)
 
Die Koblenzer kamen pünktlich an und waren von der DWZ her in der Favoritenrolle. Im
Gehaichnis spielten gleichzeitig noch zwei weitere Nachwuchsteams, so dass das Haus auf zwei Etagen mit Schachspielern "bevölkert" war. 
 
Für die Bezirksliga nahmen Platz:
 
(B1) C. Wendling (DWZ1717) - H. Vossen (DWZ1854) 
(B2) D. Tegin (1437) - A. Melnikov (1990)
(B3) H-G. Hajok (1646) - H-W. Engel (1663)
(B4) J. Vogt (1289) - J. Gerdel (1629)
(B5) M. Reuther (1393) - B. Höll (1596)
(B6) G. Börsch (1557) - C. Marx (1533)
(B7) G. Englert (1346) - M. Fröhlich (1534)
 
Man musste von einem klaren Sieg der Koblenzer ausgehen und die verzögerten Spielstrukuren des Heimteams
ließen bereits frühzeitig "wenig Zweifel aufkommen"!
 
Deshalb waren wir ziemlich verdutzt, als Brett 2 schon Remis machte, wo "ein Schach
spielen" erst erforderlich und sinnvoll war - was Alexander sich dabei dachte, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
Unsere anderen Bretter sahen freundlicher aus und es "hagelte" Remisangebote der
Gastgeber, welche allesamt vorerst abgelehnt wurden! In entscheidenden Momenten griff "Mafü" Jonas nicht glasklar an und Hans-Werner griff leider daneben, was zum Zwischenstand von " 0,5 : 2,5 " führte!
 
Umgehend bekam auch ich ein Remisangebot meines jungen Gegners, was sofort
durch Attacke abgelehnt wurde- Jedoch spielte er fortan überlegter, wobei meine Züge in Reaktion erfolgten, obwohl ich die erste Mattdrohung besaß!
Das restliche Brettgeschehen nahm da eher Frust an und "Bluffs" wich er gekonnt aus!
Mein " 0,5 : 3,5 " war Sinnbild unseres Wettkampfes und eines Weges weisend - 
persönlich hatte ich die 1. entscheidende Partie für ein Koblenzer Team verloren!
 
Dass Harald Remis machte (davor...danach?) ist natürlich schmerzlich, aber sein
Brettbild ließ wenig Siegchancen erkennen und er war wohl genauso desillusioniert
ob des gesamten Wettkampfverlaufs wie die meisten von uns! Man sollte voher
genauere Absprachen treffen, damit frühzeitiges Remis vermieden werden kann!
 
Christina und Markus "spielten gutes Schach" und ich hatte hier nie das Gefühl,
Verlustiges sehen zu müssen, denn ihre Spannungsverfestigung ist schon klasse,
so dass zwei Siege am Ende notiert werden konnten! Allerdings war es zu wenig
und dennoch ist ihre konzentrierte Leistung besonders hervorzuheben, auch wenn
unser " 3 : 4 " sehr bitter ist, zumal es gegen einen Abstiegskonkurrenten war!
 
Unser Restprogramm muss nun "eine andere Handschrift" bekommen, wollen wir
uns nicht nächste Saison in der A-Klasse SBRN wieder finden! Das Spielerpotenzial
kann wesentlich verstärkt werden, wenn "frühzeitig die Weichen gestellt werden"!!!
 
In diesem Sinne, Euer "Presse-Fritz".