VfR Koblenz 1 - SC Wittlich 1

Im Vorfeld mussten wir unsere Bretter 2, 4 und 5 ersetzen und Achim und Ricardo sprangen zum Glück ein. Vielen Dank dafür. Als es dann an die Mannschaftsaufstellung ging, war ich zunächst etwas geschockt. Wittlich trat mit ihren Ranglistennummern 1 bis 8 an und hatte damit an den meisten Brettern mehr DWZ wie wir. Wie sich dann zeigte, führten wir aber direkt mit 1 zu 0, da Brett 2 der Wittlicher morgens krankheitsbedingt absagen musste.

Zunächst standen wir überall ganz ok, lediglich Achim schlug sich mit dem Königsgambit seines Gegners rum und zwischendurch war seine Stellung schon irgendwie verdächtig. Er konnte dann aber nicht nur seinen König in Sicherheit bringen, sondern auch Gegenspiel organisieren. Sein Gegner verlor dann zunehmend den Faden, stellte einen wichtigen Zentrumsbauer ein und Achim gewann. Etwa zeitgleich machten Alwin und Ricardo Remis. Ricardo gerade mal am Ende der Eröffung.

An Brett 1 gefiel Holger seine Stellung nicht. Durch ein angebotenes Qualitätsopfer, dass der Gegner aber schlecht annehmen konnte, wurde es besser und bald folgte auch hier der Friedensschluss.

Damit brauchten wir aus den restlichen 3 Partien noch mindestens einen halben bzw. einen ganzen Punkte zum Unentschieden bzw. zum Sieg. Farin stand in einem komplizierten Springerendspiel mit Wenigerbauer eher bedenklich. Sein Gegner wollte allerdings nicht das nötige Risiko gehen, und so konnte Farin trotz knapper Zeit ins Remis abwickeln. Florian hatte einen Bauern gewonnen und wollte gerne gewinnen. Da sein König allerdings zu luftig stand, konnte er ein Dauerschach nicht vernünftig abwehren. Das Remis reichte uns aber zum Mannschaftssieg. Blieb noch Nikita, der erneut gegen einen deutlich DWZ-stärkeren Gegner eine starke Leistung zeigte und mit Schwarz gewinnen konnte.

Damit stand es 5,5 zu 2,5 und wir haben wichtige Punkte gegen den Abstieg geholt. In der Tabelle sind wir jetzt mit 6 zu 6 Punkten Vierter. Allerdings hat der letzte auch 4 zu 8. Es liegt also alles extrem nah bei einander. Es bleibt also (leider) spannend.

Kai Mailitis