Berichte von der Europameisterschaft von Theresa Reitz
Tag 5: Vor der Runde versammelten sich die Teilnehmer aus Deutschland für ein Gruppenfoto auf der Bühne. Die Partie lief ziemlich schlecht, die Eröffnung war schon nicht ideal, später verlor ich.
 
Tag 3 und 4: Der Tagesablauf blieb ähnlich, morgens vorbereiten, nachmittags spielen und abends auf die Auslosung warten. In Runde 2 und 3 erzielte ich jeweils gegen Schwächere leider nur 1,5 Punkte, sodass ich am Ende von Tag 4 50% aus den bisher möglichen Punkten hatte.
 
Tag 2: Nach sowohl abendlicher als auch morgendlicher Vorbereitung ging es um 15.00 Uhr dann mit der ersten Partie los, bei der ich gegen die sechste der Startrangliste spielte (Elo:2180).
Meine Vorbereitung kam aufs Brett, sodass ich zunächst eine ausgeglichene Stellung hatte. Wenig später geriet ich jedoch in Zeitnot und verlor letztlich.
Allgemein gab es strengere Regelungen im Spielsaal, Handys waren gänzlich verboten, ebenfalls war das Reden mit anderen Teilnehmern nicht gerne gesehen.
Niemand außer den Spielern und Schiedsrichtern durfte während der Runde den Saal betreten und jeder war dazu verpflichtet ein Schild (dieses wurde am Anreisetag bereits ausgeteilt) mit dessen Namen und Delegation sowie weiteren Hinweisen zu tragen. Getränke gab es kostenlos.
 
Tag 1 (Anreise) : Nach vielen Verzögerungen des Fliegers kamen wir endlich um 14.30 im Hotel an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten ging es dann am Abend zur Eröffnungsfeier in das Spiellokal, in dem auch die darauffolgenden Tage unsere Partien ausgefochten werden.
Begleitet von einem sehr guten Männerchor, trat neben verschiedenen Ansprachen auch die lettische Finazministerin auf die Bühne, die 2-malige EM-Siegerin und WGM ist. Gegen Ende der Feier gingen wir wieder zurück ins Hotel, wo wir uns auf die erste Partie bereits vorbereiteten.