Saisonrückblick 2014/15

Erstellt von Uli Häussler, Thomas Endres, Axel Müldner,Marcus Bur, Christian Kunze, Bernhard Höll, Petra Engel

Bei den Fotos ist jeweils nur ein Teil der Mannschaften zu sehen.

 
2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 1
(Bericht von Uli Häussler)
 
1. Runde am 28.09.2014Teil der 1. Mannschaft
Teil der 1. Mannschaft
Da Holger Daum erst in 2015 mitspielen kann, wurde die 1. Mannschaft mit 9 Stammspielern aufgestellt.
Das erste Spiel spielten wir ohne Holger und Dimitrij, dafür mit Daniel Vossen als Ersatz gegen den SC Kettig. Alexander spielte an Brett 1 remis, ebenso wie Daniel an Brett 8. Valeri und Boris gewannen danach schnell. Friedhelm einigte sich anschließend mit seinem Gegner auf remis.
Uli wurde in einer offenen Stellung immer weiter zurückgedrängt und musste einen Springer gegen zwei Bauern geben. Das Endspiel war aber dann verloren.
Ronald einigte sich mit Gegner auf remis. Damit hatten wir mindestens einen Mannschaftspunkt. Allerdings stand Bernd bereits zu diesem Zeitpunkt in einem schlechteren Endspiel, welches er zwar bis an die Zeitgrenze (6 Stunden) zäh verteidigte, dann aber doch aufgeben musste.
 
2. Runde am 26.10.2014
Im Lokalderby gegen den SV Koblenz verlor die 1. Mannschaft 2 wertvolle Punkte. Der Kampf dauerte nur 4 Stunden. Nicht mitspielen konnten Dimitri, Ronald und Holger.
Boris verlor unerwartet und schnell. Ersatzspieler Kai Mailitis glich danach zum 1:1 aus. In einer Partie des angenommenen Damengambits fand Bernd nicht den richtigen Zug und verlor. Nach ca. 4 Stunden entschied sich der Kampf dann rasch. An Brett 1 verlor Alexander, an Brett 2 Uli. In den verbliebenen 2 Partien konnte Friedhelm im Endspiel seinen Randbauer um 1 Zug schneller verwandeln als sein Gegner und gewann. Der zweite Ersatzspieler Daniel Vossen erreichte nur ein Remis. Damit verlor die 1. Mannschaft ihr 2. Mannschaftsspiel. In der Folge ging es um den Kampf gegen den Abstieg.
 
3. Runde am 16.11.2014
Im Heimspiel gegen die 2. Mannschaft aus Neuwied/Heimbach-Weis trat unsere 1. Mannschaft „ersatzgestärkt“ an. Es fehlten wie auch im letzten Spiel Holger, Dimitri und Ronald. Weiterhin konnte Friedhelm nicht am Kampf teilnehmen. Ob Alexander an Brett 1 anträte blieb bis zu Spielbeginn unklar. Diese Partie ging dann kampflos an Heimbach-Weis. Aus der Stammmannschaft spielten daher nur noch 4. Als Ersatzspieler spielten mit: Norbert Tominski, Thomas Endres und Achim Bosma.
Zuerst einigte sich Boris mit seinem Gegenspieler auf Remis. Im weiteren Verlauf des Kampfs gewannen dann alle 3 Ersatzspieler. Bernd musste dann leider die Waffen strecken. In den beiden verbliebenen Spielen konnte Valeri einen vollen Punkt einfahren, während Uli mit einem Mehrbauer keinen Gewinnweg fand. Am Ende stand ein wichtiger Sieg mit 5:3 für den VfR-SC I im Abstiegskampf.
 
4. Runde am 14.12.2014
Im Auswärtsspiel gegen die 2. Mannschaft aus Trier trat unsere Erste nur mit 5 Spielern an, da am selben Spieltag auch die 2. Mannschaft – die ja die Masse der Ersatzspieler stellt – spielte. Neben Ronald und Holger fehlten auch Bernd, Boris und Dimitri. Als einziger Ersatzspieler reist Alwin Bilitza mit an die Moselmetropole. Im Kampf einigten sich Valeri, Friedhelm, Uli und Alexander rasch auf Remis. In seinem Endspiel konnte auch Alwin nicht mehr als eine Punkteteilung erreichen. Somit verliert die Mannschaft mit 5,5:2,5 Punkten und stand damit wieder unmittelbar im Abstiegskampf.
[Anmerkung: Leider hat auch unsere 2. Mannschaft an diesem Spieltag verloren und damit die Tabellenführung in der Rheinlandliga verloren.]
 
5. Runde am 25.01.2015
Im Spiel gegen den Tabellenletzten konnte die 1. Mannschaft des VfR-SC Koblenz einen Teilerfolg erzielen und spielte 4:4. Gegen die 1. Mannschaft aus Konz-Zewen bei Trier trat unser Flaggschiff erstmals mit Holger Daum an Brett 1 an. Dimitri und Ronald spielten nicht mit. Als Ersatzmann aus der Dritten konnten wir Dr. Schwartz gewinnen. Im Spielverlauf einigten sich Friedhelm und Valeri mit ihren Brettgegner rasch auf Remis. Alexander kam nach vielen und schnellen Abtauschen ebenfalls nur auf ein Unentschieden. Uli Häussler machte mehrere Fehler, verlor immer mehr an Boden und Initiative, und zuletzt auch die Partie. Als Ausgleich dafür gewann Dr. Schwartz nach mühsamem Kampf. Boris spielte nach einem wechselvollem Match letztlich Remis. In der verbliebenen Partie hatte Holger nach der Zeitnotphase zwar die besseren Chancen, erreichte aber als 6. Spieler unseres Teams auch nur Remis.
 
6. Runde am 08.02.2015
Im Auswärtsspiel gegen Mendig-Mayen trat unsere Mannschaft mit einem Ersatzspieler an: Dr. Schwartz. Im Spielverlauf einigten sich 5 Spielpaare auf Remis: Uli, Bernd, Alexander, Boris und Dr. Schwartz. Valeri musste nach langem und wechselvollem Kampf die Waffen strecken. Aber durch die Siege von Dimitrij und Friedhelm blieb am Ende unsere Mannschaft Sieger und gewann 2 wertvolle Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 6:6 konnte man die kommenden schweren Aufgaben gelassen angehen.
 
7. Runde am 01.03.2015
Im Spiel gegen den Tabellenersten aus Lahnstein in der Freiherr-von-Stein-Schule traten beide Mannschaften mit jeweils 3 Ersatzspielern an. Aus der 2. Mannschaft halfen in der Ersten aus: Achim Bosma, Daniel und Harald Vossen.
Nach einer halben Stunde war klar, dass Spieler Murati an Brett 3 gegen Uli Häussler nicht antritt, was unsere Erste in Führung brachte. Boris einigte sich bald darauf mit seinem Gegner auf Remis und Achim gewann. Im weiteren Spielverlauf musste Alexander an Brett 1 gegen Dranischnikov die Waffen strecken ebenso wie Daniel an Brett 6.
Holger raubte in einer Variante des Sizilianischen Drachen auf b2 einen Bauern, was sein Gegner nicht widerlegen konnte. Dieser Materialvorteil wuchs dann bis zum Sieg langsam weiter an.
In den verbliebenen Partien war das Glück auf Seiten von Harald, was der Mannschaft zum Siege verhalf. Valeri einigte sich dann noch auf Remis. Das Abstiegsgespenst war mit diesem Sieg endgültig gebannt.
 
8. Runde am 23.03.2015
Im Heimspiel gegen den SC Wittlich verlor unsere Mannschaft mit 3,5: 4,5 Punkten.
Unsere Erste trat ohne Holger Daum, Uli Häussler und Dimitrij Konstantinowskij an. Als Ersatzspieler sprangen Alwin Bilitza, Harald Vossen und Norbert Tominski ein. Alexander und Norbert verloren, Alwin gewann und alle anderen spielten Remis.
 
9. Runde am 12.04.2015
Die Endrunde wurde zentral/gemeinsam ausgerichtet und fand in Neuwied im „Food-Hotel“ statt. Für unsere Erste ging es weder um  Abstieg noch um Aufstieg, so dass die Endrunde entspannt angegangen werden konnte. Der 1. VfR-SC Koblenz trat mit 3 Ersatzspielern an: Alwin Bilitza, Achim Bosma und Dr. Bernd Schwartz anstelle von Uli Häussler, Dimitrij Konstantinowskij und Bernd Hardt. Gegner war wie in der Endrunde im Vorjahr der SC Idar-Oberstein. An den ersten 6 Brettern einigte man sich auf Remis. Achim und Dr. Schwartz gewannen, so dass am Ende ein Erfolg von 5:3 feststand.
 
Insgesamt endete die Saison mit einem 4. Platz und 10:8 Punkten.
Valeri Melnikov wurde Brettmeister am 8.Brett.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Holger Daum (1/2/0), Alexander Melnikov (0/5/3), Uli Häussler (0/3/3), Bernd Hardt (0/3/3), Dimitrij Konstantinowskij (1/0/0), Friedhelm Freise (2/5/0), Ronald Denda (0/1/0), Valeri Melnikov (3/5/1), Boris Buzov (1/6/1), Kai Mailitis (1/0/0), Norbert Tominski (1/0/1), Thomas Endres (1/0/0), Daniel Vossen (0/2/1), Harald Vossen (1/1/0), Achim Bosma (3/0/0), Alwin Bilitza (1/2/0), Bernd Schwartz (2/1/0)
 
 
Rheinland-Liga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 2
(Bericht von Thomas Endres)
 
Welche Platzierung wird in dieser Saison erreicht?!
 
Hans-Jürgen Zirwes und Carl Zittro sowie Julian Bastelberger standen in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung, dafür kamen Harald Vossen, Alwin Bilitza sowie Michael Führer und Torsten Stau als Verstärkung hinzu.
 
Am 1. Spieltag mussten wir zum SC Heimbach-Weis/Neuwied III reisen. Es fehlten Stefan Schroeder, Norbert Tominski sowie Torsten Stau. Dafür halfen Theresa und Philipp Reitz als Ersatzspieler(innen) aus.
Brett 1, meine Wenigkeit, kam trotz aller Bemühungen nicht über ein Remis hinaus. Brett 2 Daniel Vossen ließ gute Möglichkeiten aus und musste zum Schluss um das Remis kämpfen, was ihm auch gelang. Brett 3 "Daddy" Vossen führte seine Angriffsbemühungen souverän zum Sieg. Brett 4 Alwin hatte wohl seinen jugendlichen Gegner unterschätzt und kam unter die sprichwörtlichen Räder.
Achim Bosma wollte wohl mit allen Mitteln seinen Mehrbauern verteidigen und übersah, dass er eine ganze Figur dafür hatte stehen lassen, die der Gegner dankend annahm und auch dann die Partie gewann. Michael Führer kurz gesagt " Blitzsieg".
Philipp hatte, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, bei Läufer-Turmendspiel um den vollen Punkt zu kämpfen, was ihm zum Wohle der Mannschaft auch gelang. Theresa hatte zum Schluss gute Möglichkeiten, einen vollen Punkt zu erzielen, liegen gelassen ,was wohl noch auf die mangelnde Erfahrung zurück zu führen ist.
Trotzdem Dank an beide, dass sie ausgeholfen haben, sowie Dank an die Eltern die durch ihre Fahrerei dies auch ermöglichen.
Tabellenstand nach der 1. Runde: punkt- sowie brettpunktgleich mit Sfr. Hachenburg auf Platz 2.
 
Am 2. Spieltag hatten wir spielfrei, da die Staffel II nur mit 9 anstatt mit 10 Mannschaften besetzt ist, und wir in aller Ruhe die anderen Begegnungen abwarten konnten.
Tabellenstand: 5. Platz zusammen mit SV Spr. Siershahn II.
 
Am 3. Spieltag hatten wir den Favoriten und Absteiger aus der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord Bendorf I und bisher souveräner Tabellenführer zu Gast. Diese sind ohne ihr Spitzenbrett sowie ohne Herrn Schlöffel angereist, dieser wie zu erfahren war, ich habe es nicht mehr genau in Erinnerung, krankheitsbedingt im Krankenhaus verweilte.
Wir hatten bis auf Torsten alle an Bord.
Norbert sowie der Schriftführer und Mannschaftskapitän, diese Lusche :-), kamen mit schwarz spielend unter die Räder.
Daniel hatte einen Läufer in die Wagschale geworfen, ob korrekt oder unkorrekt sei in Frage gestellt, jedoch der letztendliche Erfolg scheint ihm recht zu geben!
Stefan hatte mit Mehrbauern Remis gespielt. Harald hat gegen den nominell stärksten anwesenden Spieler verloren.
Achim hatte gute Gewinnchancen in druckvoller Stellung ausgelassen und musste zum Remis einwilligen, während Alwin und Michael souverän gewannen.
Das Endergebnis ein respektables 4-4 und das obwohl sogar ein 4,5 für uns möglich gewesen wäre. Bedeutete Tabellenplatz 5, punkt und brettpunktgleich mit SV Spr. Siershahn II.
 
Am 4. Spieltag auswärts gegen SV Altenkirchen fehlte nur die "Lusche" :-), die in Magdeburg sein Glück zur Qualifikation zum Deutschen Schach Amateur-Meisterschafts-Finale suchte, was mit dem 10. Platz als Nachrücker ins Finale auch gelang. Dieses wurde mit 4 halbe und einer 0 jedoch nicht zufriedenstellend abgeschlossen.
Einziger Erfolg beim DSAM-Finale war ein glückliches Remis im Uhrensimultan 25 : 1 und 1,0h zu 2,5h gegen GM Dennis Wagner.
Die Mannschaft jedoch wurde stellvertretend durch Alwin zum 6,5-1,5-Erfolg geführt. Norbert gewann gegen einen mit 300 DWZ-Punkten besser gewerteten Spieler! Gratulation!
 
5. Spieltag Heimspiel gegen Sfr. Hachenburg.
Zeitgleich hatte die Erste in Trier anzutreten, die aber nur 5 Spieler an diesem Tag zusammen bekam. Dadurch, dass ein beratungsresistenter Spieler aus der Ersten meinte, mit 5 würde er nicht nach Trier fahren, mussten wir Alwin an die Erste abgeben. Zudem fehlten Stefan und Norbert, so dass Alina Usczeck und Philipp Reitz aushalfen. Durch die frühe Niederlage von Michael bekam wohl Brett 1 ein frühes Remisangebot von seinem mit 200 DWZ-Punkten besser gewerteten Spieler, was dieser nach langem Abwarten und Abwägen jedoch bei fortgeschrittener Zeit dann annehmen musste. Die Abschätzungen lagen zum Zeitpunkt der Annahme bei 3,5 bis 4,5 für uns. Leider traf die ungünstigste Abschätzung ein, was eine 3,5 zu 4,5 Niederlage bedeutete.
Dies warf uns in der Tabelle zur Herbstmeisterschaft auf den 4. Platz zurück.
 
6. Spieltag Auswärtsspiel in Siershahn.
Brett 1 Norbert und Brett 2 Daniel konnten gegen starke Gegner Remis halten, während Harald, Stefan, Alwin und Michael voll punkten konnten. Torsten übersah gute Möglichkeiten zum vollen Punkt, so dass seine Partie Remis endete. Lediglich Achim hatte an diesem Tag das Nachsehen und als einziger allerdings gegen einen starken Spieler verloren. Somit endete die Partie 5,5 zu 2,5 zu unseren Gunsten. Dies bedeutete, dass wir in der Tabelle den 2. Platz erobert hatten.
 
7. Spieltag Heimspiel gegen Rheinbreitbach-Linz.
Spieltag "furioso!" Nachdem es am Anfang für Alwin und Torsten gar nicht gut aussah und Michaels Partie auch eher nur nach Remis aussah liefen wir Gefahr die Partie 3-5 zu verlieren.
Doch dann machte Alwins Gegner bei Damenmehrheit einen riesigen Griff in die bekannte Exkrementenschüssel. Dadurch gewann Alwin den mannschaftsinternen Kampf zwischen Michael und ihm, wer mit seiner Partie als erster fertig ist.
Nachdem Michael auch gewinnen konnte fand auch Torsten den richtigen Zug, seine verlorene Stellung zum Erfolg zu führen, während Daniel souverän gewann. Bis auf Norbert, der Gegner hieß FM Gawehns, spielten alle anderen Remis. Da Zuschauen angenehmer als Spielen ist konnte der Teamcaptain an diesem Tage nichts verkehrt machen.
Endergebnis 5,5 zu 2,5 für uns, was uns den 2. Platz in der Tabelle festigen ließ.
 
8. Spieltag Auswärts gegen SV Lahnstein II.
 
Daniel, Stefan, Michael und Torsten spielten Remis. Während Alwin unter die Räder kam konnte Achim als einziger überzeugen und gewann seine Partie souverän. Während Harald einen halben Punkt verschenkte bekam Norbert am Schluss einen halben geschenkt.
Friedhelm S. möge es mir verzeihen aber das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit :-).
Endergebnis 4,5 zu 3,5 zu unseren Gunsten.
Platz 2 in der Tabelle behauptet.
 
9. Spieltag Zentrale Endrunde in Altenkirchen!
 
Die Endrunde war für mich geprägt durch "Murphys Law"!
Daniel hatte kurzfristig (Sonntagmorgen) wegen Krankheit abgesagt.
Über eine halbe Stunde versucht Ersatz zu bekommen und bis auf Familie Reitz, die ich eigentlich nicht bemühen wollte, niemanden erreicht.
Auf Grund von kommunikativen Missverständnissen sind wir doch nur zu siebt nach Altenkirchen gefahren.
Mir von Harald über eine Stunde lang das Ohr hab abkauen lassen :-).
Über all den Ärger dann einzügige Springergabel übersehen und die Dame war futsch!
Zum guten Schluss noch Knöllchen wegen Falschparken kassiert.
Dr. Thomas Stahnecker und Kollegen haben folgende Zeilen nie gelesen. Sollte dieser Ordnungsverhüter der an heiligen Sonntagen Zettel an Windschutzscheiben heftet mir jemals in die Finger geraten :-).
Übrigens der Mannschaftskampf endete 4,5 zu 3,5 zu unseren Gunsten, weil Alwin auch keinen Punkt holen wollte, Daniel sowieso kampflos verlor. Nur Harald, Achim, Torsten und Phillip konnten mit vollen Punkten überzeugen und Norbert konnte Remis halten.
 
Bedanken möchte ich mich bei allen Ersatzspielern, die bereit waren auszuhelfen!
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Norbert Tominski (2/2/2), Thomas Endres (0/2/2), Daniel Vossen (2/4/1), Harald Vossen (3/4/1), Stefan Schroeder (1/4/0), Achim Bosma (4/2/2), Alwin Bilitza (4/0/3), Michael Führer (5/1/1), Torsten Stau (4/2/0), Philipp Reitz (2/0/1), Alina Usczeck (0/1/0), Theresa, Reitz (0/1/0)
 
 
Bezirksliga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 3
(Bericht von Dr. Armin Saam und Axel Müldner)
 
Es gibt keine Saison, in die wir ohne Umbrüche gehen könnten. Und was wie ein Verlust erscheint (weil es auch einer ist), eröffnet auch neue Chancen. Diesmal waren es Harald Vossen (er ging in die zweite Mannschaft) und Samuel Helle, der sich aus Gründen des beginnenden Studiums zurückziehen wollte. Dafür stieß Dr. Bernd Schwartz als eine echte und hochwillkommene Verstärkung zu uns. Und außerdem war es Carl Zittro, auf dessen Einsätze wir zählen durften. Schließlich hatten wir mit Matthias Riedel wieder ein Jungtalent in unsere Reihen zu integrieren, begleitet von seinem Vater Peter Riedel.  
 
1. Runde: Der Wettkampf gegen unsere Vierte stand unter keinem guten Stern, da wir durch ein Missverständnis nur mit 7 Mann an die Bretter gingen. Auch sonst hatten wir nicht überall den besten Tag erwischt, so dass es nicht verwunderlich war, dass wir mit 3:5 das Nachsehen hatten.
 
2. Runde: Aufgrund der DWZ-Verhältnisse war relativ klar, dass wir gegen Boppard/Bad Salzig den Abend in der zweiten Mannschaftshälfte siegreich gestalten mussten; und so lief es auch: An den Brettern 6-8 standen wir schnell auf gewinnbringendem Vorteil, so dass die Verlustpartien von Matthias und Axel nicht groß ins Gewicht fielen. Bemerkenswert war noch die Kampfpartie am Spitzenbrett, die letztendlich zu unseren Gunsten ausfiel. Die zwei Remisen von Johannes und Kevin führten zum letztendlich ungefährdeten 5:3.
 
3. Runde: Gegen Einrich gingen wir früh auf Siegkurs. Als sich an den hinteren Brettern der Gesamtsieg abzeichnete, rangen die vorderen ihren Gegnern noch einige halbe Punkte ab, was uns den 5:3-Sieg einbrachte.
 
4. Runde: In Kirchberg hätte eigentlich ein Sieg gegen die SG Hunsrück herausspringen müssen, zumal wir kampflos mit 1:0 in Führung gingen und Armin seinen Gegner schon in der Eröffnung glatt überspielt hatte. Aber an den hinteren 4 Brettern lief nichts, aber auch gar nichts zusammen, und so reichte es trotz eines späten Sieges von Axel nur noch zum 3,5:4,5.
 
5. Runde: Gegen Turm Lahnstein mussten wir abermals eine knappe Niederlage hinnehmen, vielleicht auch, weil wir dummerweise nur zu siebt an die Bretter gehen konnten. Zwar hatte Armin schnell die Oberhand, aber nach den Punkteteilungen von Alexander, Thomas und Bernd und der Niederlage von Carl reichte Johannes‘ Sieg nicht mehr, da Werner, der lange Zeit unter Druck war, im Endspiel seine Remischance nicht nutzen konnte.
 
6. Runde: Gegen Mörsdorf spielte die Mannschaft in selbstsicherer Manier auf holte sich endlich wieder mal einen Sieg – und zwar überzeugend mit 6:2. Alexander und Matthias holten sich materielle Vorteile und fuhren die ersten Punkte ein, Bernd und Armin legten nach. Mit Thomas‘ Remis war die Sache dann für uns gelaufen. Ein halber Punkt von Axel kam noch hinzu, und als Kevin nur noch Aussicht auf Remis hatte, überraschte uns sein Gegner, indem er die Partie kurzerhand aufgab!
 
7. Runde: Ungefährdet und mit keiner Verlustpartie konnten wir als Gastgeber den Mannschaftskampf gegen Nastätten gestalten. An den Brettern 1, 4 und 6 setzten sich recht zügig unsere nominell stärkeren Spieler durch, was den Rest der Mannschaft sichtlich entspannte und in kniffligen Situationen zu Remis-Vereinbarungen führte, ohne den klaren Mannschaftssieg mit 5,5:2,5 aus den Augen zu verlieren.
 
8. Runde: Bei Güls/Niederfell ging es ganz klar um die Meisterschaft, allerdings nicht für uns selbst, sondern für unsere 4. Mannschaft. Voraussetzung für deren Meisterschaft war, dass Güls gegen uns nicht gewinnen und sie selbst am letzten Spieltag Güls schlagen würden. So gingen wir motiviert in den Abend, der nach wechselhaftem Verlauf in ein nur scheinbar friedliches 4:4 mündete, denn beide Mannschaften wähnten sich je nach Uhrzeit und Spielsituation auf der Siegerstraße. Mit ein wenig Glück (aber auch einer großen Portion Können) konnten wir den Spielstand am Ende aber ausgeglichen halten.
 
9. Runde: Wenn wir es realistisch betrachten, dann ging es am letzten Spieltag nicht mehr um unseren Mannschaftskampf; als die 4. Mannschaft den Meistertitel eingefahren hatte und es sehr verhalten zuging, dann war vielen bewusst, dass es auch nicht mehr um Schach ging. Es ging an diesem Abend darum, dass Armin nicht mit dabei war, weil er zwei Tage zuvor den Schachtermin absagen musste. Das Endergebnis lautete 4:4; wir hatten die Saison als Dritter beendet.
 
 
Knapp zwei Wochen nach dem letzten Mannschaftskampf verstarb unser Schachfreund Armin Saam. Seit seiner Information über seinen Gesundheitszustand im Januar 2014 wurde Schach für mich am Mannschaftsspielabend zu einer Nebensache, mein eigenes Ergebnis (und - ehrlich gesagt – auch das der Mannschaft) wurde für mich von Spiel zu Spiel bedeutungsloser. Im Rückblick sage ich ganz klar, dass diese Schachabende für mich ihre Bedeutung durch Gespräche mit Armin gewannen und durch die Beobachtung seiner Partien (er erzielte als Brettmeister in der Bezirksliga in  seiner letzten Saison 5,5 aus 7; prozentual und punkttechnisch war es das beste Ergebnis innerhalb der Mannschaft). Ich kannte Armin seit knapp 30 Jahren, habe unzählige Male mit ihm in einer Mannschaft am Brett gesessen und in vielerlei Hinsicht von ihm als Mannschaftsführer, als Schachspieler und vor allem als Mensch gelernt. Ich glaube, dass ich für einige Schachfreunde spreche, die seit Jahrzehnten mit Armin zusammenspielten: Schach wird sich für mich ohne Armin ändern.
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Bernd Schwarz (3/3/1), Johannes Ganser (1/5/1), Axel Müldner (3/2/1), Werner Drescher (1/2/3), Carl Zittro (1/1/2), Armin Saam (5/1/1), Kevin Heimann (2/3/2), Matthias Riedel (4/0/4), Alexander Senger (3/2/2), Thomas Trumpp (2/4/0), Peter Riedel (1/0/1), Bernhard Höll (1/0/0)
 
 
Mannschaftbericht des VfR-SC Koblenz 4
(Bericht von Marcus Bur)
 
…unsere Geschichte aus der letztjährigen A-Klasse-Saison geht weiter…
 
Nachdem die 4. Mannschaft in der Vorsaison den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga erreicht hatte begannen schon die Planungen für die neue Saison. Nicht völlig überraschend standen wir nun vor der Herausforderung, aus einer 5-er-A-Klasse-Mannschaft (Markus, Annika, Bettina, Armin, Thomas und ich) eine 8-er-Bezirksliga-Mannschaft zu bilden, die auch möglichst die Klasse halten sollte. Da der ein oder andere Spieler in den letzten beiden Jahren entweder dem Schach entsagte oder in eine andere Mannschaft wechselte, standen wir nun zunächst mit einem personell und DWZ-mäßig dünnen Gerüst da. Doch die Lösung nahte, denn die aufgestiegene B-Klasse-Mannschaft um Kai (Kai, Philipp, Theresa) ließ sich perfekt in Anzahl und Spielstärke in die neue Bezirksliga-Mannschaft integrieren, ergänzt um Alina, die beim VfR-SC hoffentlich eine dauerhaft neue Heimat gefunden hat.
Somit starteten wir mit einer Truppe der Alt-Arrivierten  und der ambitionierten Jungspunde.  Dass diese hungrigen Jugendlichen die Bezirksliga nur als Durchgangsstation sehen und die Saison nutzen, um sich schachlich weiterzuentwickeln war klar, nur wie lange man gemeinsam zusammenspielt noch nicht.
 
Ich ging also guter Dinge in die neue Saison und war gespannt, wie sich insbesondere unsere drei Jugendlichen bei den Erwachsenen integrieren würden. Im DWZ-Vergleich lagen alle zehn Mannschaften eng beieinander, so dass ich von einer spannenden Saison ausging, in der jeder jeden schlagen kann.
 
Im ersten Spiel empfingen wir in der Villa unsere 3. Mannschaft, die an dem Tag nicht nur ersatzgeschwächt antrat, sondern auch aufgrund eines Missverständnisses eine Partie kampflos herschenkte. Wir konnten den vereinsinternen Kampf letztlich 5-3 gewinnen und zwei zu Anfang der Saison wichtige Punkte einfahren.
 
Die zweite Runde führte uns zu unserem Angstgegner nach Pieroth, von wo wir in den letzten Jahren stets Niederlagen mit nach Hause nahmen, obwohl doch die Pierother als die Remiskönige der Bezirksliga gelten. Insgesamt vier Spieler unserer 10er-Besetzung konnten die Reise in den Hunsrück nicht antreten, so dass ich Holger und Rolf um ihren Einsatz bat. Ich selbst musste umzugsbedingt passen, so dass ich nur vom Hören sagen weiß, dass wir mit 3,5-1,5 führten, um in einem unfassbaren Finish doch noch mit 3,5-4,5 den Kürzeren zu ziehen.
 
In der dritten Runde besuchte uns Boppard. Kai verbuchte einen ruhigen Abend, da sein Brett 1-Gegner nicht erschien, was Kai in der Saison insgesamt vier Mal widerfuhr, was ihm aber wohl nicht ganz Unrecht war. Unsere 3 Jugendlichen sammelten insgesamt 2,5 Punkte ein und hatten einen wesentlichen Anteil an unserem nie gefährdeten 5,5-2,5 Sieg. Auch in den folgenden Mannschaftskämpfen haben die 3 sich als wichtige Stütze und Unterstützung unserer Mannschaft gezeigt und reichlich Punkte eingesammelt.
 
In Runde vier ging es nach Einrich, wo wir vor zwei Jahren regelrecht untergingen, doch diesmal duellierten wir uns auf Augenhöhe. In einem umkämpften Mannschaftskampf nahm mein Gegner unnötig früh in guter Stellung ein Remis an, dem die Einricher nach zwei Partieverlusten stetig hinterher rannten. Da ich mich nun auf´s Coachen konzentrieren konnte, wollte ich das zumindest bei einem kühlen Hellen tun. Das angebotene und zwei Jahre abgelaufene Einricher Urbräu lehnte ich dennoch dankend ab. Am Ende nahmen wir ein knappes, etwas glückliches, 4,5-3,5 mit auf die Heimreise, dass uns Platz zwei der Tabelle einbrachte, ein Punkt hinter Güls/Niederfell.
 
Die fünfte Runde gegen Hunsrück schien schon zu Beginn entschieden, da der Gast die vorderen beiden Bretter kampflos hergab. So konnte ich mich ganz der Mannschaftsführung widmen, was unerwartet noch spannend wurde. Hunsrück hat bis zum Schluss vorbildlich gekämpft, doch die beiden kampflosen Partien entschieden das Spiel letztlich mit 5-3 für uns und wir festigten Tabellen-Platz zwei.
 
Runde sechs war ein angenehm nahes Auswärtsspiel in Lahnstein, so dass wir uns alle im dortigen Spiellokal = Schule trafen. Brett 1 ging mal wieder kampflos an uns und auch die anderen Bretter machten einen äußerst guten Eindruck. Nur mein Spiel endete abrupt, da ich das fehlerhafte Opfer meines Gegners aufgrund großer Materialgier noch fehlerhafter erwiderte und so den Rest des Abends zuschauen durfte. Auch hier natürlich kein „richtiges“ Kaltgetränk zur Verfügung, da der Spielort eben eine Schule war. Es leben die Heimspiele…Der Sieg ging mit 6-2 deutlich und verdient an uns, da wir an (fast) allen Brettern eine gute Leistung zeigten. Und weiter Platz 2.
 
Natürlich schielten wir mittlerweile auf den Platz an der Sonne, an dem sich die Gülser seit Wochen mit wirklich guten Leistungen aufhielten, in der Hoffnung, dass sich die Gülser Altherren mal einen Ausrutscher erlauben würden.
Den Gefallen taten wir ihnen dann aber in der siebten Runde. Ausgerechnet gegen Mörsdorf, die Mannschaft, die vor Mannschaftsremisen in den letzten Jahren nur so strotzte, und die vor zwei Jahren wiederholt in einem denkwürdigen 4-4 mit 8 Remisen gegen Pieroth unseren Abstieg in die A-Klasse mitverantwortete. Schon mehrfach habe ich mich beim Studium der Ergebnisse über scheinbar frühe und seltsam erscheinende Ergebnisse dieser Mannschaft gewundert und geärgert. Diesmal sollte sie Ihren Lehrmeister in uns finden - soweit der Plan.
Leider spielten wir mit Abstand unseren schlechtesten Mannschaftskampf und während Mörsdorf bereits wieder über ein Mannschaftsremis beriet, obwohl deutlich besser stehend, verdaddelte einer nach dem anderen unserer Spieler die Partie, so dass wir am Ende sang- und klanglos mit 2,5-5,5 untergingen. Platz zwei war uns trotzdem kaum mehr zu nehmen, der Abstand auf Platz 1 betrug nun jedoch schon 3 Mannschaftspunkte und das bei nur noch zwei ausstehenden Kämpfen.
 
Die achte Runde führte uns nach Nastätten. Von Beginn an erlebten wir einen runden Mannschaftskampf und an fast allen Brettern erspielten wir uns Vorteile. Wir wurden unserer Favoritenrolle gerecht und schon nach drei Stunden sah es so aus, als könnten wir mit einem 8-0-Kanter-Sieg nach Hause fahren. Letztlich wurde es gegen 22.00 mit einem deutlichen 6,5-1,5 unser höchster Saisonsieg und die Festigung des zweiten Tabellenplatzes. Dass die Höhe dieses Sieges nach Auswirkungen auf das Saisonfinale haben würde, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Denn völlig überraschend und in einem wohl denkwürdigen Mannschaftskampf holte unsere 3. Mannschaft nach einem 1-4-Rückstand noch ein 4-4 gegen Güls/Niederfell, so dass es nun am letzten Spieltag doch noch zum großen Show-Down kommen sollte.
 
Neunter und letzter Spieltag:
Alles war angerichtet für das große Finale gegen Güls/Niederfell. Im dritten Jahr hintereinander trug unsere Mannschaft nun ein Saisonfinale aus. Vor zwei Jahren der bittere Gang in die A-Klasse, der erst am letzten Spieltag entschieden wurde, im vergangenen Jahr der direkte Wiederaufstieg in die Bezirksliga, der auch erst am letzten Spieltag im direkten Duell besiegelt wurde.
Und nun das Spiel um Platz eins gegen den aktuellen Tabellenführer, der zwar zwei Mannschaftspunkte in Front lag, jedoch die schlechtere Brettpunktausbeute aufwies, so dass uns ein Sieg schon gereicht hätte. Aber was heißt das bei einem Gegner, der von Brett 1 bis 8 durchgehend gut besetzt ist und der zum Finale auch noch das 8.Brett zusätzlich verstärkte.
Im Vorfeld studierte ich zunächst noch das FIDE- und SBRN-Regelwerk, da ich mich erfahrungsgemäß auf einen heißen Regel-Tanz gegen die Gülser/Niederfeller einstellte, da in einigen Kämpfen der Vorjahre mindestens grenzwertige Zwischenfälle unserer Gegner vorkamen, die ich bereits im Keim ersticken wollte.
 
Der Kampf begann. Nach anfänglicher Ausgeglichenheit hatte unser speziell für diesen Kampf eingesetzter Ergänzungsspieler Nikita Kirsch einen Bauernvorteil gegen einen nominell stärkeren Gegner auf dem Brett, so dass ich seiner Bitte um ein Remisangebot nicht entsprechen konnte. Um das wenige Züge später zu bereuen, als ihm eine Figur verlustig ging. Als auch einige andere Partien nicht mehr so glücklich aussahen wie zuvor schwand meine Zuversicht ein wenig. Oben erwähnter Nikita drehte seine Partie jedoch noch und holte uns einen nicht eingeplanten ganzen Punkt an Brett 8. Annika an Brett 7 sollte aufgrund ihrer mangelnden Spielpraxis möglichst schnell ein sicheres Remis einfahren, was in ausgeglichener Stellung auch gelang. Mit großer Freude habe ich Theresa´s Spiel an Brett 6 gegen unseren Spezi Horst Neumann verfolgt, der sukzessive von unserer Jüngsten zerlegt wurde und die einen starken Zug nach dem anderen auf´s Brett zauberte. Auch seine wiederholten ungerechtfertigten Reklamationen konnten Theresa nicht aus der Ruhe bringen, veranlassten mich aber, ihn deutlich zurechtzuweisen und wie erwartet mich teilweise mehr um den fairen Ablauf der anderen Partien als um meine eigene zu kümmern. Aus Horst´s Blicken konnte ich erkennen, dass er kaum glauben konnte wie ihm geschah. Letztlich gewann Theresa die Partie überlegen.
Kai an 1 und Philipp an 3 brachten ihre Gegner auch immer mehr in Schwierigkeiten. Nur Alina an 4 und Thomas und 5 machten mir aufgrund der üblichen Zeitnot Sorgen. Während Alina ihre Partie in arger Zeitnot in ein Remis rettete musste Thomas als Letzter kurz vor 23.00 nach einigen Fehlzügen die Segel streichen. Philipp an 3 spielte die Saison stark zu Ende und holte einen wichtigen vollen Punkt.
Der Spielverlauf führte dazu, dass Kai oder ich noch einen halben Punkt brauchten, um den 4,5-Sieg zu sichern. Kai´ s Stellung war zu dem Zeitpunkt bereits gewonnen, sein Gegner wartete jedoch die weiteren Partien ab, bevor er weiter spielen wollte. So blieb es mir im 38. Zug unter beidseitiger höchster Zeitnot (er 11 Sekunden, ich 16 Sekunden) vorbehalten, ein taktisches Remisangebot einzuwerfen, ohne dass mein Gegner darüber groß nachdenken noch seinen Mannschaftsführer fragen konnte. Als er dies annahm und unser Sieg feststand fiel eine riesige Anspannung von mir ab, denn wir wollten mit dieser Truppe, die quasi für den Aufstieg in die Rheinlandliga so zusammengesetzt wurde, unbedingt die Voraussetzungen aus eigener Kraft schaffen, dass unsere Jugendlichen den weiteren Weg zunächst in der Rheinlandliga gehen können.
Kai´ s Gegner gab unmittelbar danach auf, so dass wir überraschend deutlich mit 5,5-2,5 gewannen und am letzten Spieltag erstmalig Platz 1 erobert und den Aufstieg in die Rheinlandliga perfekt machten.
 
Den Saison-Abschluss feierten wir bis nachts um 3 im „La Rustica“, wo es uns wie so häufig nach Spieltagen hin verschlug. Die Mannschaft war wie fast immer trotz später Stunde auch beim Essen vollzählig, obwohl die Hälfte noch stets durch die Nacht Richtung Taunus oder Hunsrück musste. Ergänzt wurden wir auch diesmal wieder von einigen Zaungästen, derer uns zahlreiche während der Saison sowohl beim Spiel als auch beim anschließenden Essen begleiteten.
 
Sowohl unsere drei Jüngsten als auch unser Senior spielten eine herausragende Saison und sammelten entscheidende Mannschaftspunkte. Alle anderen rundeten die Saison mit routinierten und soliden Punktgewinnen ab. Aber erst mit allen zusammen konnten wir die Saison mit 44 Brettpunkten derart erfolgreich gestalten. Dafür und für die in jeder Hinsicht gelungene Saison gilt allen mein herzlichster Dank!
 
Zusammen mit Kai bilden unsere Jüngsten in der kommenden Saison das Gerüst der neugeschaffenen Rheinlandliga-Mannschaft und wir sind gespannt, wie sie mit den neuen Herausforderungen umgehen werden.
Das Alt-Gerüst, quasi die Vorjahres-A-Klasse-Truppe, wird sich mit der 3.Mannschaft zu einer neuen 4.Mannschaft formieren, die in dieser Form noch nie zusammenspielte. Ich denke, wir können uns auf diese neuen schachlichen und menschlichen Erfahrungen schon jetzt freuen.
 
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Kai Mailitis (8/1/0), Marcus Bur (4/2/2), Philipp Reitz (6/2/1), Markus Gräwe (1/3/3), Alina Usczeck (5/2/1), Thomas Stahnecker (2/2/5), Theresa Reitz (4/1/2), Bettina Baumann (0/1/2), Annika Fried (0/2/0) , Armin Flockerzi (4/1/1), Rolf Graw (0/0/1), Holger Pauli (0/0/1), Nikita Kirsch (1/0/0)
 
 
A-Klasse
 
Mannschaftbericht des VfR-SC Koblenz 5
(Bericht von Christian Kunze)
 
In der Saison 2014 / 2015 ist die 5. Mannschaft des VfR-SC Koblenz mit folgender Besetzung angetreten:
Brett 1 Holger Pauli
2 Rolf Graw
3 Jonas Gerdel
4 Christian Kunze
5 Hansfried Fischer
Holger Pauli hatte sich bereit erklärt die gesamte Saison an Brett eins zu spielen und sich somit in toller Weise in den Dienst der Mannschaft gestellt.
Als Ersatzspieler standen Theo Walter, Hans-Günter Moors, Siegfried Scheffler und Klaus Dutschke zur Verfügung. Während der Saison ist mit Christian Hernickel noch ein Spieler zu uns gestoßen, der mit 4 Punkten aus 4 Partien sofort seine spielerische Klasse unter Beweis gestellt hat.
Zum Auftakt der Mannschaftskämpfe hatten wir es mit unserer 6. Mannschaft zu tun. Dieses Spiel konnten wir mit 3-2 für uns entscheiden.
In der zweiten Runde konnten wir gegen den SC Hunsrück ein Unentschieden erreichen.
Die Runden 3 und 4 sind gegen Gambit – Leideneck II und den SC Einrich jeweils mit 1,5 zu 3,5 verloren gegangen.
In der 5. Runde konnten wir mit einem Unentschieden gegen Gambit – Leideneck wieder aufatmen.
Die sechste Runde haben wir beim letztjährigen Vizemeister SC Hennweiler mit 3-2 siegreich beendet. In diesem Kampf haben wir sehr kurzfristig unseren „Neuen“ (Christian Hernickel) eingesetzt, der dankenswerter Weise sein Auto für die längste Fahrt der Saison zur Verfügung stellte. Dass diese Fahrt nachts dank Holger noch über St.Goar und St.Goarshausen führte war nur eine der lustigen Anekdoten des Sommerfestes…
Unser Heimspiel gegen Güls/Niederfell haben wir knapp mit 2 zu 3 verloren.
Die beiden letzten Spiele der Saison haben wir dann siegreich beenden können. Auswärts haben wir mit 3,5-1,5 einen nicht für möglich gehaltenen Sieg gegen Idar-Oberstein einfahren können und im letzten Spiel gegen das Schlusslicht Oberwesel standesgemäß 4-1 gewonnen.
Der neu zu uns gekommene Christian Hernickel hat mit 4 Punkten aus 4 Partien seine spielerische Klasse deutlich unter Beweis gestellt
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Holger Pauli (0/4/4), Rolf Graw (3/2/1), Jonas Gerdel (3/3/2), Christian Kunze (0/1/3), Hansfried Fischer (0/1/2), Theo Walter (4/2/1), Günter Moors (1/2/1), Christian Hernickel (4/0/0)
 
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 6
(Bericht von Bernhard Höll)
 
Unsere "Juni´s" wurden Tabellendritter der A-Klasse SBRN - den Aufstieg verpasste man nur um 1,5 Brettpunkte! Das "Sprungbrett nach oben" (Nichtabstiegmeister) konnte frühzeitig verteidigt werden! Nikita Kirsch und Thomas Riedel sind nominelle Brettmeister!
Unser Nachwuchs erspielte sich größtenteils "riesige" DWZ-Zugewinne! Der Trainer "Arbeit" trägt Früchte auf ganzer Breite!
 
An Superlativen mangelte es in der Saison 2014/15 wahrlich nicht! Die "Jungstar`s" zeigten überwiegend "forsches Schach spielen"! Der Unterschied
zum "Schach erarbeiten" ließ bei manch` Erfahrenem "Stirnfalten wachsen"! Unsere Eröffnungstechnik war teilweise brilliant und ein "Mafü" lächelte oft
im Stillen ob vieler Remisangebote der Gegnerschaft, was in der Häufigkeit noch nie der Fall war - ein sicheres Zeichen für gutes Schachspiel! 
Leider mussten wir im 1. Spiel gegen die "VfR-SC Koblenz 5" und später bei der "SSG Hunsrück 2" mit nur vier Spielern antreten, was jeweils eine
knappe Niederlage einbrachte! Dennoch besaß der "6er Mafü" ausreichend Chancen, auch diese Wettkämpfe erfolgreich zu beenden! Allerdings waren
die Verluste nicht tragisch und man erlebte, dass unser Team es schnellst abhakte! Gegen die "SV Gambit Leideneck 1 & 2", die "DJK Oberwesel", 
den "SC Hennweiler 1" und "SC Idar-Oberstein 2" waren alle "Juni´s" auf die Minute topfit und etwas Glück war auch mit an Bord! Um den Aufstieg
ging es bei der "SG Güls/Niederfell 2", wo unsererseits nur Junioren an den Brettern saßen! Nach der Eröffnung sahen wir wie sichere Sieger aus und
auch im Mittelspiel war ein Team-Remis noch greifbar nahe, aber größere Spielerfahrung der Gastgeber gab den Ausschlag, was natürlich ist! Für die
Zukunft aber werden wir solche Gegner besiegen können, da auch unser Nachwuchs nicht gerne verliert! Höhepunkt der Saison lag sicherlich in dem 
"FAIR-PLAY-SPIEL" gegen den "SC Einrich 2", als beim Stande von "0 : 2" der Koblenzer "Mafü" aufgrund fehlender Disziplin anderer Mannschaften
ein Remisangebot abgab, dessen Sinn nur die jungen "Einricher" bestätigen konnten - sie taten es! Somit fand das freundschaftliche Miteinander der
jüngsten A-Team`s "ritterliche" Bestätigung, denn "Siege sind auch im Schach nicht Alles"! Als Mannschaftsführer, der dieses "Amt" schon ziemlich
lange ausübt, darf ich voller Stolz vermelden: "Unser Nachwuchs ist gradlinig gelungen! Herzlichen Dank an alle, die dafür verantwortlich sind! 
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
B.Höll (1/2/4), C. Nebe (0/1/3), T. Schiemann (2/2/4), N. Kirsch (8/1/0), T. Riedel (4/0/2), R. Mailitis (4/1/1), P. Plum (0/2/1), J. Marquardt (0/0/1), A. Thiemann (0/0/1)  
 
 
B-Klasse
 
Mannschaftbericht des VfR-SC Koblenz 7
(Bericht von Petra Engel)
 
In der B-Klasse ist es so, dass neben länger spielenden Erwachsenen die Schachneulinge Spielerfahrung sammeln dürfen, daher war es für mich eher weniger Priorität, um Mannschaftssiege oder den Aufstieg zu kämpfen.
 
 Hagen Stahnecker gehört allerdings schon etwas länger dazu, dementsprechend ist seine Spielstärke höher.
 
Im ersten Spiel verloren wir sang-und klanglos an allen vier Brettern auswärts gegen Einrich. Hagen stand eine ganze Weile besser und verlor das Spiel, weil er seinen Springer nicht angreifen ließ. Mein Tag war das auch nicht. Paul und Marvin spielten beide etwas zu schnell und unübersichtlich. Aber das wird noch.
 
Leider konnte ich den an Brett1 gesetzten Alexander Weber nur selten einsetzen, so war ich fast jedes Mal auf Ersatzspieler angewiesen.
 
Im Auswärtsspiel gegen Boppard/Bad Salzig fuhren wir in der Aufstellung Alexander Weber, Hagen Stahnecker, meiner Wenigkeit und Jonas Marquardt, der dankenswerterweise kurzfristig als Ersatz eingesprungen ist und ein gutes Spiel abgeliefert hat; leider hat er ein Grundlinienmatt übersehen, was ich nur auf seine mangelnde Spielerfahrung – das war sein erster Einsatz! - zurückführe.
Hagen Stahnecker ging davon aus, dass sein Gegner ein Ersatzspieler war, und drehte richtig auf. Als Ergebnis holte er ein wirklich herausragendes Remis gegen einen 1565er! Ich sollte Hagen öfter mal die Stärke der Gegner verschweigen... :-))
 
Jonas Marquardt machte seinen Partieverlust direkt im nächsten Heimspiel wieder wett und holte einen verdienten Sieg im Nikolaus-Spiel gegen Güls/Niederfell. Niclas von Rhöneck, der an diesem Tag seinen ersten Einsatz hatte, kam an Brett vier gegen einen 1400er (!!) und verlor natürlich dementsprechend. Paul holte ein verdientes Remis.
 
Am 6. Spieltag fuhren wir in Begleitung des Sturmtiefs Felix nach Kirchberg.
Jonas Marquardt führte als erster seine Partie sicher zum Sieg. Paul spielte ebenfalls gut, übersah zwar zweimal einen Figurengewinn, aber hat andere Ideen umgesetzt und gewonnen. Stand 2:0.
Hagen und ich spielten noch. Ich stand deutlich besser mit einer Mehrfigur und zwei Mehrbauern, habe dann einen Angriff auf dem Königsflügel unterschätzt und den Springer wieder drangeben müssen, den Freibauern leider auch. Ca. um 21:30 Uhr, Hagen kämpfte schon längere Zeit gegen zwei Gegner: seine Müdigkeit, gepaart mit Kopfschmerzen, und Martin Görg- seine Partie, in der er lange Zeit gut stand, begann zu kippen – entschloss ich mich, meinem Gegner Remis anzubieten, um meine Partie nicht noch zu verlieren und den Mannschaftssieg zu retten.  1,5 : 2,5 für uns!
 
Spieltag 7.
Alexander konnte an Brett 1 mit drei Mehrbauern sicher gewinnen. Bei mir an Brett zwei war es leider genau andersherum. Der Gegner sah meine Falle, um die verwandelte Dame zu schnappen, und ich gab auf. Paul verlor sein Spiel leider; Niclas an Brett vier spielte relativ schnell und gewann. Endstand 2:2
 
Am 8. und vorletzten Spieltag fuhren wir mit Unterstützung von Pauls Mutter wieder mit dem Bus zur SSG Hunsrück IV nach Kirchberg; Hagen mit seinem Eimer auf dem Schoß, den er auch brav festgehalten hat.
Jonas Marquardt gewann – leider – kampflos; leider, weil sie separat gefahren sind und das ganz umsonst.
 
Paul an Brett 3 hatte zwei Mehrbauern und die bessere Stellung, der Gegner dafür eine zerrüttete Bauernstruktur. Nach einer Fesselung konnte er einen Turm gewinnen und später sicher mit Turm und Dame mattsetzen.
 
Hagen am ersten Brett hatte nach dem 30. Zug eine Mehrfigur. Er spielte sicher zum Erfolg. Bereits nach 1 Stunde 20 min hatten wir das 3:0.
 
Ich an Brett 2 spielte mit Schwarz gegen die Italienische Eröffnung. Der Gegner hatte ab dem 20. Zug sehr verteilte Bauern; einen vergifteten Bauern, der dem Gegner meine Dame eingebracht hätte, habe ich stehenlassen... und später sowohl ein mögliches Mattmotiv als auch das Remis gesehen und abgewendet.
 
Das Ergebnis von 4:0 für uns kann sich doch sehenlassen!
 
Der letzte Spieltag lief gut für uns, ein 3,5 zu 0,5 gegen Nastätten auf einem vorderen Platz ist nicht schlecht!
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Alexander Weber (3/1/0), Hagen Stahnecker (3/2/3), Petra Engel (3/1/3), Paul Plum (2/2/2), Marvin Vuong (0/0/1), Jonas Marquardt (2/1/1), Niclas von Rhöneck (2/1/0)