Saisonrückblick 2016/17
 
Erstellt von Bernd Schwartz, Thomas Endres, Marcus Bur, Marco Moors, Bernhard Höll und Anatol Weckerle
Bei den Fotos ist jeweils nur ein Teil der Mannschaften zu sehen.
 
2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 1
(Bericht von Bernd Schwartz)
In diesem Spieljahr wurde die erste Mannschaft neu aufgestellt. 4 Spieler aus der vorjährigen 3. Mannschaft,  sowie 3 Spieler aus der vorjährigen ersten Mannschaft und ein Neuzugang bildeten den Kern der Mannschaft. Wir einigten uns auf folgende - den DWZ-Zahlen entsprechende - Aufstellung
Brett  Name  DWZ
 1 Daum, Holger  2085
 2 Schiefer, Kim  2022
 3 Mailitis, Kai  2002
 4 Schwartz, Bernd  1997
 5 Buzov, Boris  1960
 6 Reitz, Philipp  1895
 7 Denda, Ronald  1869
 8 Reitz, Theresa  1802
 9 Melnikov, Valeri  1839
Dabei war klar, dass Holger Daum nur in Ausnahmefällen spielen könnte, leider hat es kein einziges Mal geklappt. Die anderen Acht waren also die eigentlichen Stammspieler. Auch diesmal sollten Theresa und Philipp Reitz im Interesse ihrer schachlichen Entwicklung die Möglichkeit geboten werden, etwas höher zu spielen. Von vornherein war uns klar, dass es Kim am ersten und Theresa am siebten Brett schwer haben würden. Auch zeigte unser DWZ - Durchschnitt von 1923, dass wir uns eher in der zweiten Hälfte der Tabelle wieder finden würden. Das Kampfziel war also das Vermeiden eines Abstiegs. Es lief aber von Anfang an viel besser als erwartet.
 
In der ersten Runde war ich leider verhindert, aber mit Ulli Häussler hatten wir einen erfahrenen Ersatzmann. Zum Glück trat unser Gegner  Idar-Oberstein nicht mit der stärksten Besetzung an, Philipp gewann sogar kampflos und Ulrich gewann. Dass ein guter Ersatzmann Gold wert ist, bewies Ulli, indem er gewann. Da nur Roland am 5. Brett verlor gewannen wir 4,5:3,5. Ein guter Start in die Saison. So konnte es ruhig weitergehen.
 
In der zweiten Runde spielten wir gegen die 2. von Heimbach-Weis, die wohl gegen uns leicht favorisiert waren. Diesmal ersetzte Ulli Häusler Ronald Denda und gewann wieder. Zwar verloren Kim am ersten Brett nicht unerwartet gegen Kertesz und Theresa gegen den über 200 DWZ-Punkte stärkeren Kottemer. Aber bis auf Philipp, der Remis spielte, gewannen alle anderen. Das 5,5:2,5 für uns war eine echte Überraschung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Gegner.
 
In der 3. Runde spielten wir zu Hause gegen den leicht favorisierten SV Andernach. Beide Mannschaften traten in voller Besetzung an. An den ersten vier Brettern waren wir DWZ-mäßig unterlegen. Ich hatte deshalb bei der Mannschaftsbesprechung gesagt, dass die Siegpunkte hinten kommen müssen. Aber wie häufig kam es anders als geplant. An den letzten 4 Brettern gab es 4 Remisen. An den ersten 4 Brettern gab es - trotz der Niederlage von Kim gegen den favorisierten Dieter Puth-  2,5 Punkte, da Boris sicher und Kai etwas glücklich gewann und ich ein sicheres Remis erreichte. 4,5:3,5 gewonnen, so kann es weiter gehen, dachte ich.
 
Der nächste Gegner war SC Wittlich, einer der Aufstiegskandidaten.  Bei uns fehlten Kai und Ronald, sie wurden durch Ulli und Alwin ersetzt. In der Aufstellung waren die Wittlicher an allen Brettern zwischen 50 und 200 DWZ-Punkte "schwerer". Aber DWZ-Punkte sind eben nicht alles. Zwar verloren Kim, Theresa und Valeri ihre Partien, aber dafür gewannen Philipp, Alwin und ich unsere Partien. Mit den Remisen von Boris und Ulli erreichten wir ein verdientes 4:4. Fast hätte es zum Sieg gereicht, aber Kim, der wie ein Löwe in komplizierter Stellung ums Remis kämpfte, verpasste in Zeitnot die das Dauerschach sichernde Fortsetzung. Trotzdem ein nicht erwartetes Unentschieden. 7:1 Mannschaftspunkte nach 4 Runden. Es lief besser als erwartet. Bei allem Optimismus in der Mannschaft, ich ahnte schon, irgendwann wird es uns erwischen.
 
In der fünften Runde spielten wir gegen Mendig-Mayen. Ronald Denda und Theresa konnten nicht spielen und wurden durch unsere Top-Ersatzleute Ulli und Alwin ersetzt. Diesmal waren wir eindeutig favorisiert, sowohl durch die DWZ-Zahlen als auch durch die Ergebnisse der ersten 4 Runden. Schließlich waren wir 2. mit 7:1 Mannschaftspunkten und 18,5 Brettpunkten. Mendig - Mayen war letzter mit 1:7 Mannschaftspunkten und 11,5 Brettpunkten. Aber es kam wieder einmal ganz anders als gehofft. Kim und Philipp verloren ihre Partien und nur Alwin und ich gewannen. Alle anderen Partien gingen Remis aus, trotz der deutlichen Vorteile bei den Wertungszahlen. Nur 4:4, und das war auch noch glücklich, denn Valeri stand klar auf Verlust und konnte nur mit dem ihm eigenen Kampfgeist und etwas Glück remis halten. Scheinbar bekommt uns die Favoritenrolle gar. Trotzdem mit 8:2 Mannschaftspunkten lagen wir punktgleich mit dem ersten Drei auf dem 4. Platz und konnten bisher sehr zufrieden sein.
 
In der sechsten Runde erwischte es uns dann doch. Wir konnten gegen SC 1924 Kettig in voller Besetzung antreten und waren sicher leicht favorisiert. Aber es lief schrecklich für uns. Wir verloren glatt an den letzten 4 Bretten. Da nutzte es auch nichts, dass Boris und Kai gewannen und Kim remis spielte. Um eventuell noch das Mannschafts-Unentschieden zu erreichen spielte ich eine risikoreiche Variante, die mein Gegner aber sicher konterte, so dass auch ich noch verlor. 2,5:5,5 und das, obwohl wir eigentlich gewinnen wollten. Der Schachgott wollte wohl, dass wir nicht übermütig werden.
 
In der 7. Runde ging es dann gegen Bendorf. Wir waren wieder favorisiert, gewannen aber diesmal, wenn auch knapp, mit 4,5:3,5. Diesmal verloren die ersten beiden Bretter, Kim und ich. Dafür holten die Bretter 3 bis 8 durch Siege von Boris, Philipp und Valeri  4,5 Punkte, was zum Sieg reichte.
 
In der 8. Runde waren wir von der Aufstellung her gegen Lahnstein - nach den bisherigen Erfahrungen glücklicherweise -glatter Außenseiter. Bis auf Brett 8,  wo Ulli Häusler für den fehlenden Boris Buzov spielte, waren wir an allen anderen Brettern zwischen 80 und 200 DWZ-Punkte schwächer. Eine Niederlage war zu erwarten. Aber wieder einmal kam es anders.
Kim erkämpfte am ersten Brett gegen Dranischnikov, der bisher alle Partien am ersten Brett gewonnen hatte, ein Remis. Kai gewann am zweiten Brett gegen den rund 180 DWZ-Punkte stärkeren Sanner und Valeri gewann am 7. Brett. Alle Anderen spielten Remis. Das 5:3 war eine echte - diesmal positive - Überraschung.
 
So waren wir vor der letzten Runde mit 12:4 Mannschaftspunkten überraschender Dritter. In der letzten und 9. Runde erwartete uns allerdings der Favorit SV Siershahn in der zentralen Endrunde. Da ich in den USA war, spielte Ulli Häussler für mich. Es begann schon unglücklich, da Boris nicht mitfuhr, so dass wir nur mit 7 Spielern antraten und am 2. Brett kampflos verloren. Unser Top-Ersatzspieler Ulli gewann zwar am letzten Brett und Kai spielte am 3. Brett remis, aber alle anderen verloren leider. 6,5:1,5 lautete die deutliche Niederlage.
 
Damit landeten wir mit 12:6 Mannschaftspunkten und 36:36 Brettpunkten auf dem 4. Platz. Dies lag sicher über den Erwartungen. Dafür sei allen Stammspielern und natürlich ganz besonders auch den sehr erfolgreichen Ersatzspielern gedankt.
 
Im Einzelnen ergaben sich folgende Ergebnisse:
Name DWZ Punkte Partien DWZ-Gegner Leistung
Schiefer, Kim 2022 1,5 9 2093 1829
Mailitis, Kai 2020 5,5 7 2037 2266
Schwartz, Bernd 1989 4 7 2009 2069
Buzov, Boris  1985 5,5 7 1933 2156
Reitz, Philipp 1895 3,5 8 1925 1874
Denda, Ronald  1869 1,5 6 1846 1645
Reitz, Theresa 1663 2 8 1820 1618
Melnikov, Valeri  1859 4,5 9 1822 1823
Häussler, Ulrich 1840 4,5 6 1762 1963
Freise, Friedhelm 2091 0,5 1 1818  -
Bilitza, Alwin 1818 2 2 1721  -
Zum Ersten erkennt man, dass die eingesetzten Ersatzspielen aus den 9 Partien 7 Punkte holten, also einen wesentlichen Anteil am guten Gesamtergebnis hatten. Dafür meinen herzlichen Dank verbunden mit dem Wunsch, auch im nächsten Jahr auf sie zurückgreifen zu können. Kim war mit seinem Ergebnis am ersten Brett sicher selbst am meisten unzufrieden und brennt darauf, es in diesem Jahr zu korrigieren. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse von Kai Mailitis am 2. Brett und Boris Buzov am 4. Brett, was ihre Performance (Leistung) von 2266 bzw. 2156 deutlich zum Ausdruck bringt. Unser zweites Ziel - neben dem Klassenerhalt - unseren jungen Spielern Theresa und Philipp Reitz die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln, wurde bei beiden sicher erreicht.
Beide haben wichtige Erfahrungen gesammelt und an Wettkampfhärte gewonnen. Philipp hat nachgewiesen, dass er gut in der ersten Mannschaft spielen kann. Bei Theresa war zu erkennen, dass ihre Partieanlage und ihre taktischen Fähigkeiten gut ausgeprägt sind. Bei mehr Spielerfahrung und größerer Wettkampfhärte wird sie in Zukunft noch bessere Leistungen bringen.
  
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Kim Schiefer (0/3/6), Kai Mailitis (4/3/0), Bernd Schwartz (3/2/2), Boris Buzov (4/3/0), Philipp Reitz(2/3/3), Ronald Denda (0/3/3), Theresa Reitz (0/4/4), Valeri Melnikov(3/3/3), Ulrich Häussler (3/3/0), Friedhelm Freise (0/1/0), Alwin Bilitza (2/0/0)
 
 
Rheinlandliga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 2
(Bericht von Thomas Endres)
 
Neue Saison, neues Mannschaftsgefüge, besserer Saisonabschluss?!
Nachdem die letzte Saison für die Rheinlandligamannschaften des Vereins nicht so glücklich verlief und man oft auf Ersatz aus unteren Ligen angewiesen war ist der verantwortliche Abteilungsvorstand mit den Mannschaftsverantwortlichen übereingekommen, die Mannschaften für die neue Saison homogener aufzustellen und dafür lieber auf eine Mannschaft in der Rheinlandliga zu verzichten. Den Topscorer der vorletzten Saison konnten wir diesmal wieder aus der ersten Mannschaft zurückkaufen. Zudem kamen Friedhelm Freise und Alexander Melnikov sowie Jannik Lütz von Reil-Kinheim als Verstärkung hinzu.
Ausgemustert wurde Norbert Tominski, der leider keine Rückmeldung zum Verbleib in der Mannschaft und im Verein hinterließ, zumal es für ihn eher Sinn macht, wenn er sich einen Verein in Darmstadt sucht. Stefan verzichtete studiumbedingt auf weiteren Einsatz in der Mannschaft. Alles Gute für ihn im weiteren Leben und Erfolg in seinem Studium sowie Dank an ihn, dass er bis dato für die Mannschaft zur Verfügung stand. Ebenso an Alexander Senger, der sich bereit erklärte in der Rheinlandliga auszuhelfen und jetzt wieder an die Bezirksliga abgegeben wurde. Torsten Stau hat sich bereit erklärt als Stammersatz zur Verfügung zu stehen. Der Rest der Mannschaft musste somit mit den neuen Mannschaftsteilen neu aufgestellt werden.
 
1. Runde ø DWZ 1834 gegen Rheinbreitbach-Linz ø DWZ 1885 5,5:2,5. In der ersten Runde Glück im Unglück!
So läßt sich die Überschrift aus der Sicht des Teamcaptains beschreiben.
Kurzfristig musste die Mannschaft für den ersten Spieltag zusammengetrommelt werden, da ich den 11.09. als Spieltag nicht auf dem Focus hatte. Da Alwin nicht zu erreichen war konnte ich Werner Drescher als Ersatz gewinnen unter Vorbehalt. Den ich dann per Email auch wahrgenommen hatte. Jedoch ging Werner davon aus, dass ich mich nochmals telefonisch bei ihm melde und hatte den Sonntag deswegen anders verplant und hätte somit nicht gespielt.
Glücklicherweise hatte sich Alwin wieder aus seinem Urlaub zurückgemeldet und somit war die Mannschaft wieder komplett!
Alwin nahm zuerst die Figurengeschenke und anschließend die Aufgabe seines Gegners dankend an, ohne dies mit dem Teamcaptain abzuklären :-). Danach hatten Jannik und Nikita ins Remis abgewickelt, weil fast gleichzeitig Achim seine Partie zum Gewinn abgewickelt hatte. Dann kam zur Überraschung aller der unnötige Damenverlust von Michaels Gegner der beim Abzugsschach übersah, dass die schachgebende Dame durch das Schlagen des Springers angegriffen war. Kurz darauf hatte dann auch Friedhelm seine Partie durch eine Kombination zum Sieg geführt. Zu diesem Zeitpunkt hatte das DWZ-schwächste Mannschaftsmitglied, diese "Lusche", seine gute Stellung heruntergewirtschaftet und als den Springer auf der Grundlinie einzusperren drohte blieb ihm nichts anderes übrig als die Segel zu streichen! Daraufhin einigte man sich dann auch an Brett 1 auf Remis, zumal FM Gawehns zugestand, bis auf leichte positionelle Vorteile nicht auf Gewinn zu stehen.
Zuallerletzt hatte diese Lusche noch sein Smartphone auf dem Autodach liegen gelassen, jedoch Glück im Unglück fand sich ein ehrlicher Finder der das Handy bei einem Familienmitglied ablieferte!
 
2. Runde VfR-SC II ø DWZ 1809 SG Dierdorf-Hachenburg I ø DWZ 1859 5:3
Die Vorzeichen sagten nichts Gutes voraus!
So kam es denn auch, dass Alexander, der zugesagt hatte, die Mannschaft im Stich gelassen hatte und die Lusche aus dem ersten Spieltag musste somit an Brett 1 ran. Jedoch hatte dieser sich erstmal hinten rein drängen lassen und gefühlsmäßig erstmal keine gute Stellung erreicht. Nebenan bahnte sich letztendlich durch Fehlkalkulationen der erste Punktverlust an, so dass ich Remisangebote anderer Mannschaftsteile erstmals zum Weiterspielen empfahl. So nach und nach sprangen Siege für Daniel und Friedhelm heraus, die vorerst nicht abzusehen waren.
Durch die Remisen von Nikita, Jannik und Harald fehlte uns nur noch ein Punkt zum Mannschaftserfolg und da Achim schon ein Remisangebot hatte wollte ich eigentlich meinem Gegner auch schon in besserer Stellung Remis anbieten, jedoch wollte Achim aufgrund seines Mehrbauern weiterspielen, was mich dann dazu veranlasste, ebenfalls weiter zu spielen, aber diesmal halt um den ganzen Punkt zu erzielen, was mir dann auch gelang. Da Achim es am Ende mit Dame und Bauer gegen drei verbundene Bauern und Springer des Gegners zu tun hatte und er nicht den optimalen Gewinnweg fand hatte er sich dann doch noch mit seinem Gegner auf Remis geeinigt. Ende gut alles gut und endlich mal nach zwei knappen Niederlagen in Folge gegen Dierdorf-Hachenburg gewonnen :-)!
 
3. Runde SK Altenkirchen II ø DWZ 1676 VfR-SC II ø DWZ 1671
4,5:3,5.
Auch hier standen die Vorzeichen nicht gut, da die Mannschaft ohne die Schwergewichte der Mannschaft Friedhelm und Alwin sowie Alexander sowieso Jannik und die beiden starken Vossenbrüder :-) auskommen musste. Hier halfen Roman, Betti, Christina und Thomas Riedel aus der unteren Liga aus. Jedoch versagten überwiegend der Rest der Stammspieler allen vorran die Lusche :-) aus dem ersten Spieltag!
 
4. Runde VfR-SC II ø DWZ 1766 SF Hillscheid ø DWZ 1722 4,5:3,5
Hier hatten wir den bisher aktuellen Tabellenführer und senkrecht Starter die Schachfreunde aus Hillscheid zu Gast.
Da Friedhelm die November-Termine nicht wahrnehmen konnte und ich diese Lusche nach Magdeburg ausquartierte musste Betti nochmal als Ersatz ran, da Thomas Riedel wegen mangelnder Gesundheit nicht konnte. Diese steuerte dann auch mit ihrem Lieblingsergebnis einen Teil zum Mannschaftserfolg bei. Michael musste gegen den ehemaligen deutschen Amateurmeister der B-Gruppe die Segel streichen und Alwin konnte gegen eine positionell gut geführte Partie seines Gegners nichts ausrichten.
Jannik konnte Remis halten gegen seinen Ratingstärkeren Gegner, jedoch konnten Achim und die starken Vossens sowie Nikita mit seinem Remis das Ruder zu unseren Gunsten rumreißen.
 
5. Runde SG Mörsdorf-Lahr ø DWZ 1640 VfR-SC II ø DWZ 1838
2:6
Diesmal wieder mit dem Kapitän an Bord ging es zu den Schachfreunden an die Lahr, die das Aufstiegsangebot in die Rheinlandliga wahrgenommen hatten. So konnten Achim und ich mit jeweils Remis und der Rest konnte, bis auf Jannik der unbedingt diesmal auf Gewinn spielen wollte und leider überzog, mit voller Punktzahl überzeugen. Sowie Johannes der diesmal als Ersatz aushelfen konnte und mit ganzem Punkt zum ungefährdeten 6:2 Sieg beisteuerte.
Kurios war an diesem Spieltag nur der Protest von Michaels Gegner an Brett 1 beim Hinweis auf das Blättchenfallen, das hier wohl ein technischer Defekt der Uhr vorliege, jedoch der Uhrenvergleich bewies Gegenteiliges!
 
6. Runde  VfR-SC II ø DWZ 1824 SC Heimbach-Weis-Neuwied IV ø DWZ 1534.
8:0
Heimspiel gegen die IV. von Heimbach-Weis-Neuwied.
Kantersieg gegen einen weiteren Abstiegskandidaten jedoch zeigte sich, dass in Heimbach-Weis-Neuwied gute Jugendarbeit geleistet wird, da Harald schwer um seinen Sieg zu kämpfen hatte und Nikita lediglich durch finale Fehler seines Gegners zum vollen Punkt kam.
Hier hat der Kapitän an Brett 1 mit einem nicht so bekannten und von führenden SV Spielern belächelten Gambit, zumindest nicht in den unteren Klassen, mit einem 8-zügigen Figuren- und Partiegewinn zum Kantersieg eingeläutet.
Hier hat mein Gegner gegen zwei Grundprinzipien in der Eröffnung verstoßen. Bringe die Dame nicht zu früh ins Spiel, es sei denn, es ist gut, und ziehe jede Figur möglichst nur einmal!
 
7. Runde VfR-SC II ø DWZ 1823 SV Koblenz III ø DWZ 1970!
3:5
Showdown gegen den Lokalrivalen vom SV.
Alexander der diesmal wieder mit an Bord war kam leider an Brett 1 nicht über ein Remis hinaus. Und Brett 2 und 3 hatten es mit den Schwergewichten vom SV zu tun und konnten gegen diese leider nicht überzeugen.
Jedoch hätte es mit ein bisschen Fortune auch 4,5:3,5 für uns am Ende heißen können, wenn Alwin seine Druckstellung gegen Gegners König zum Sieg geführt hätte, dann hätte auch Marcus, der dankenderweise aushalf, mit Mehrbauer gegen Schwergewicht Preker
weiter gekämpft.
 
8. Runde SC Heimbach-Weis-Neuwied III ø DWZ 1711 VfR-SC II ø DWZ 1854
2,5:5,5
 
Alexander an Brett 1 konnte gegen den starken Rutz Errit überzeugen und ebenso wie Michael, Friedhelm, Nikita und Harald zum vollen Punktgewinn beisteuern, ich kam gegen Toni Schreiner nicht über ein Remis hinaus. Daniel musste sich gegen den starken Klaus Westphal geschlagen geben und Achim hat sein direktes Duell um die Brettmeisterschaft vergeigt. Letztendlich kamen wir zu einem ungefährdeten 5,5 zu 2,5 Sieg.
 
9. Runde VfR-SC II ø DWZ 1840 SV Lahnstein II ø DWZ 1753
3,5:4,5
Die letzte Runde der Rheinlandliga wurde traditionsgemäß wieder zentral, dieses Mal in Rheinbreitbach, ausgerichtet. Wir hatten gegen die II. Garnitur des SV Lahnstein anzutreten. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Im Vorfeld mussten Michael Führer, Thomas Endres und Achim Bosma absagen. Leider konnten mit Daniel Vossen und Johannes Ganser nur zwei Ersatzspieler gefunden werden. Bei der Abfahrt verspätete sich dann auch noch Nikita Kirsch und wir konnten nur noch zu sechst die Reise nach Rheinbreitbach antreten. Damit lagen wir gleich zu Beginn mit 0:2 im Hintertreffen. An den gespielten sechs Brettern konnten wir dann zwar 3,5 Punkte holen, die beiden kampflosen Partien führten aber letztlich zur 3,5:4,5 Niederlage.
Durch diesen knappen Verlust konnten die Ausrichter aus Rheinbreitbach/Linz noch zu uns aufschließen und teilten in der Endabrechnung den 2. Tabellenplatz mit uns. Vor  der Rückfahrt stellten wir dann zum krönenden Abschluss des Tages noch fest, dass unser Spitzenbrett spurlos verschwunden und auch nach intensiver Suche nicht wieder zu finden war. Zumindest hatten die fünf verbliebenen Negerlein genügend Platz bei der Heimfahrt.
 
 
Gratulation an den SV zur Meisterschaft!
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Alexander Melnikov (1/3/0), Michael Führer (4/0/4), Thomas Endres (2/2/4), Friedhelm Freise (6/1/0), Jannik Lütz(1/4/1), Achim Bosma (4/3/1), Alwin Bilitza (3/0/2), Nikita Kirsch (3/3/2), Daniel Vossen (4/0/2), Harald Vossen (3/2/0), Marcus Bur (0/1/0), Johannes Ganser (1/1/0), Roman Fetzer (1/0/0), Bettina Baumann (0/2/0), Thomas Riedel (0/0/1), Christina Marx (1/0/0)
 
 
Bezirksliga
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 3
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Axel Müldner (3/2/3), Roman Fetzer (1/3/5), Alexander Senger (2/2/3), Kevin Heimann (4/1/2), Ricardo Mailitis (3/1/4), Jonas Gerdel (3/4/1), Thomas Riedel (2/3/1), Rolf Graw (2/3/1), Holger Pauli (0/1/2), Theo Walter (2/0/1), Andreas Hanusch (1/0/2), Sohail Popalzai (1/1/1), Christian Hernickel (0/0/1), Michael Schuhen (1/0/0)
 
Es liegt leider kein Bericht vor.
 
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 4
(Bericht von Marcus Bur)
 
Als 2-facher Titelverteidiger in die Saison gestartet wurden wir mehrfach böse abgewatscht, um am Ende doch noch die Kurve zu kriegen. So oder so ähnlich kann das Fazit der Saison lauten.
 
So vermessen waren wir sicher nicht zu glauben, wie im Vorjahr durch die Bezirksliga zu rocken. Zu gleichmäßig waren wieder alle Mannschaften besetzt, das ein oder andere Schwächeln konnte schon zum Tabellenabsturz führen.
 
Die erste Runde zeigte uns bereits den steinigen Weg. Gegen unsere 3. kamen wir nach langem Kampf zu einem leistungsgerechten 4-4, obwohl natürlich jeder das interne Duell gerne für sich entschieden hätte.
Die zweite Runde ging ohne mich gegen die späteren Meister und Pokalsieger aus Hennweiler. Vorne bärenstark besetzt hoffte ich auf die Schwäche der hinteren Bretter. Es war wohl ein sehr enger Kampf, der auch unentschieden hätte enden können. Leider fehlte am Ende die Übersicht über alle Ergebnisse, so dass in einen 3,5-4,5 Verlust eingewilligt wurde.
Das Highlight der Saison, das ich leider krankheitsbedingt verpasste, geschah am dritten Spieltag. Unsere Bretter 1-6 fehlten allesamt, zudem einmal kampflos, fuhr die furchtlose Truppe mit dem Vereinsbus zum SC Einrich, die jedoch klarer Favorit waren. Dafür hatten wir an 7 und 8 starken Ersatz mit Bernhard und Marco, die beide auch voll punkteten. In der Mitte gingen einige Partien erwartungsgemäß verloren. Es kam aber nicht zum erwarteten Debakel, sondern wurde ein Spiel auf Augenhöhe. Nachhaltig, zumindest für mich als Außenstehenden, war der sensationelle Sieg von Thomas Stahnecker an eins, der von sieben hochgerutscht war. Tarik hatte wohl eine angenehme Stellung, die er durch ein Figurenopfer zum Matt führen wollte. Dummerweise starb seine Partie an Schönheit, da statt eines Matts nun ein Turmverlust zu Buche stand mit der Folge des Partieverlustes und einem unglaublichen 4,5-3,5 für uns! Und für Thomas die Erkenntnis, mit 100% gegen einer 1900er-Schnitt an Brett 1 in die VfR-SC-Bezirksliga-Historie einzugehen.
Am vierten Spieltag kamen die Gäste aus Boppard/Bad Salzig/Weiler zu uns. Annähernd in Bestbesetzung sollten wir die Partie eigentlich gewinnen. Nachdem Johannes an Brett 2 gegen den mit Abstand stärksten Gegner eine spektakuläre Partie spielte und gewann, die ohne tiefen Einblick nie zu überblicken war, fuhren auch die Mitstreiter volle Punkte ein, so dass am Schluss ein deutlicher 6-2 Sieg auf dem Papier stand.
Da in dieser Saison erstmals eine Aufstiegs- und Abstiegsrunde gespielt wurde waren wir bereits kurz davor, uns durch einen Sieg aus den letzten drei Runden die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zu sichern. Leider kam alles anders...
Spieltag fünf war zum Vergessen. Johannes und Fuddi fehlten und es ging zu einem der stärksten Vereine der letzten Jahre, Güls-Niederfell. 4 Remis und 4 Niederlagen zeigten uns deutlich die Grenzen auf. Zudem verabschiedeten sich während des Mannschaftskampfes nach und nach alle unsere Spieler bis auf Thomas S. und mich sowie den noch spielenden Werner, so dass wir als kleines Häufchen Elend das Debakel erlebten. Unabhängig vom Verlust war die Art und Weise des Mannschaftskampfes die ärgerlichste Erfahrung der letzten Jahre. Bei unseren Gegnern ist leider häufig zu erleben, wie die Spieler nach Ihren Partien die Mannschaft verlassen, was für mich ein absolutes No-Go ist. Das so etwas bei uns nicht einreißt ist die Aufgabe des Mafüs und aller Spieler. Jedenfalls waren Thomas und ich stark gefrustet, als wir mehr als eine Stunde alleine die letzte Partie verfolgen mussten. Glücklicherweise war das die Ausnahme!
Der sechste Spieltag gegen Nastätten sollte dann die beiden Pünktchen bringen.
Kurzfristig musste Johannes absagen, so dass wir zwar vor allem vorne immer noch favorisiert waren, es dadurch natürlich schwieriger werden würde. Vorne lief es aber nicht rund, Fuddi konnte nur remisieren, 3 und 4 vergeigten ihre Partie leider zu einfach. Hinten holten wir das erwartete 2-2, in der Summe aber 3,5-4,5 und eine unnötige Niederlage.
Den letzten Matchball hatten wir in Pieroth, die uns irgendwie aber nur selten liegen. Ausgerechnet an den hinteren Brettern hatten sie sich für das Spiel verstärkt, so dass wir schnell in Rückstand lagen. Hier noch ein dummer Läuferverlust, dort 1-2 Bauern verloren, und schon früh war klar: das wird nichts mehr. Mein Gegner übersah im meiner akuten Zeitnot noch meinen Dameneinsteller, so dass es wenigstens nur 3-5 endete. Damit stand es nun fest, die letzten drei Spieltage geht es gegen den Abstieg.
 
In der Abstiegsrunde konnten wir zügig den Abstieg vermeiden und zeigen, dass wir das Siegen nicht verlernt haben. Das erste Spiel in Nastätten gewannen wir auch in der Höhe völlig verdient mit 6-2, so dass man sich wirklich fragen konnte, wie wir das Hinspiel verlieren konnten.
Danach ging es erneut gegen unsere 3., denen ein Unentschieden bereits gereicht hätte. Da wir interne Mannschaftskämpfe aber grundsätzlich auskämpfen kam ein Remisschieben gar nicht in Frage, sportlich soll es zugehen. So kam es, dass die Partien fast bis Mitternacht dauerten, bis das letzte Remis doch gegeben werden musste und wir mit 4,5-3,5 uns für das Unentschieden im Hinspiel revanchierten. Für uns mit dem sicheren Klassenerhalt optimal, für den Gesamtverein suboptimal, da der letzte Spieltag nun entscheiden musste. Nichtsdestotrotz ging es wie fast immer danach noch zum „La Rustica“. Da ich in dieser Saison aus zeitlichen Gründen nicht dazu kam, regelmäßige Spielberichte zu schreiben, sind mir etliche Details natürlich entfallen. Da ich das Ergebnis jedoch um 3.58 Uhr eingetragen habe kann der Rest des Abends so schlecht nicht gewesen sein.
Sowieso, trotz zahlreicher Niederlagen haben wir es bis auf zwei Ausnahmen immer in der Gruppe zum Essen geschafft, ob italienisch, griechisch oder kroatisch, und das teils in großer Runde inklusive Fans. Diese Tradition behält kommende Saison hoffentlich ihre Gültigkeit, auf jeden Fall sind alle dazu aufgerufen aus der 4., der esslich etwas schwächelnden 3. und den stets gern gesehenen Fans.
Am letzten Spieltag ging es nach Boppard. Außer der etwas lauten Partymusik lief auch der Mannschaftskampf nicht gut, nach drei Stunden sah es nach einer deutlichen Niederlage aus. Mein Gegner fand allerdings keinen Gewinnweg und remisierte, Johannes nahm sein Remisgeschenk ebenfalls an und Marcos Gegner lief mit seinem König in ein ungewöhnliches Springermatt bei leerem Brett. Etwas unverdient haben wir 5-3 gewonnen und damit die 3. endgültig gerettet, die aber unabhängig von uns aus eigener Kraft mit einem Sieg gegen Nastätten alles klar machte.
Als 5. und „Sieger“ der Abstiegsrunde beendeten wir die durchwachsene Saison. Alles in allem war es eine interessante Saison mit dieser eventuell einmaligen Regelung der Zweiteilung der Liga.
 
 
 
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Marcus Bur (2/5/0), Johannes Ganser (3/3/0), Werner Drescher (2/3/0), Michael Schuhen (2/2/0), Markus Gräwe (1/0/4), Alina Usczeck (1/1/2), Thomas Stahnecker (3/3/1), Bettina Baumann (0/7/1), Christian Hernickel (2/1/2), Christina Marx (2/0/6), Armin Flockerzi (1/2/2), Thomas Trumpp (3/3/1), Marco Moors (3/0/0), Bernhard Höll (1/0/1)
 
 
A-Klasse
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 5
(Bericht von Marco Moors)
Die vergangene Spielzeit begann für unsere fünfte Mannschaft optimal mit einem unerwartet glatten Auftaktsieg gegen unsere Vereinskollegen des VfR-SC Koblenz 4, die im Gegensatz zu uns eher als „Perspektivteam“ mit vielen Jugendspielern angetreten war. Bereits nach den folgenden beiden Runden mit den ebenso glatten wie verdienten Niederlagen gegen den SV Turm Lahnstein III sowie die SSG Hunsrück II wurde aber deutlich, dass wir im uns weiteren Saisonverlauf eher nach unten gegen den Abstieg als an den vorderen Plätzen orientieren werden müssen. Umso wichtiger war daher auch der knappe und umkämpfte Sieg gegen den bis dahin punktlosen DJK Oberwesel in der vierten Runde. Der angesichts des Spielverlaufs recht glückliche Punktgewinn gegen die SG Güls/Niederfell II kurz vor Weihnachten rundete die letztlich doch zufriedenstellende erste Saisonhälfte für unsere Mannschaft ab. Mit dem Sieg gegen den SC Einrich II konnten wir uns dann direkt zu Beginn des neuen Jahres endgültig dem direkten Abstiegskampf entledigen, was angesichts des schweren Restprogramms gegen durchweg deutlich stärkere Gegnerschaft auch enorm wichtig war. Erwartungsgemäß gingen dann auch die drei verbliebenen Begegnungen gegen die SG Mörsdorf-Lahr II, den SV Gambit Leideneck und die SSG Hunsrück verloren, obwohl wir zumindest in der letzten Runde gegen den souveränen Meister der A-Klasse lange Zeit gute Chancen auf einen Punktgewinn hatten.
Die fünfte Mannschaft des VfR-SC Koblenz kann somit insgesamt auf eine einigermaßen erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit einer durchschnittlichen Wertzahl von 1542 lag die Mannschaft von der Spielstärke her etwa im unteren Mittelfeld, wo wir uns am Ende auch eingefunden haben. Da wir entgegen der ursprünglichen Planung auch nicht mit sechs, sondern nur mit fünf Stammspielern planen konnten, war zudem klar, dass wir des Öfteren auf Ersatz aus der B-Klasse angewiesen sein würden. Das hat im Großen und Ganzen auch gut funktioniert. Insgesamt mussten wir in der ganzen Saison nur zweimal ein Brett freilassen und zu den wichtigsten Begegnungen gegen die Mitkonkurrenten um die hinteren Plätze konnten wir auch fast immer mit der nominell stärksten Mannschaft antreten. Für die Zukunft wäre es dennoch wünschenswert, wenn wir zumindest mit einem weiteren Stammspieler antreten könnten.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren/):
Marco Moors (2/5/2), Andreas Hanusch (1/2/4), Holger Pauli (5/1/0), Theo Walter (4/1/3), Günter Moors (0/4/5), Malte Usczeck (0/1/2), Anatol Weckerle (1/0/0)
 
 
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 6
(Bericht von Bernhard Höll)
 
Unser „Sprungbrett“ war durch Abgänge nach oben etwas ausgedünnt!
Mit Torben Bardon, Hagen Stahnecker, Paul Plum, Niclas von Rhöneck, Jonas Marquardt, Sohail Popalzai und Bernhard Höll galt das Team als zu schwach, um die A-Klasse zu halten! Offizielle DWZ-Liste verbannte  uns ans Tabellenende, aber Kais Schachschule trainiert höhere Grade!
Außerdem werden Junioren ungern nur zweite Sieger und Sohail sollte  in der Bezirksliga bei unserer 3. ebenfalls seine Schachkunst zeigen!
 
Am 24.09.2016 begann die Saison im internen „Duell“ mit der 5.!
Es ist nicht unbekannt, dass der „6er-Motor später brummt“. So lagen Sohail, Niclas, Torben, Paul und Bernhard heute nur im Remisbereich.
Das „1 : 4“ wurde erklärbar. Fremde „Opfer“ sind auch interessanter
Bei der SSG Hunsrück 1 nahte bereits die Sensation! Risiko des Koblenzer „Mafü“ beim Bezirksligaabsteiger war eines Guten zu viel.
Dasrespektable „2 : 3“ bewies, dass unser Nachwuchs über starke Reserven verfügt, deren Reichtum langfristig alle überzeugen wird!
 
Den SV Gambit Leideneck 1 rettete die Endspielerfahrung! Es war
mehr drin, weil die Junioren modernes Schach präsentierten. Torben, Hagen, Paul, Niclas und Sohail deuteten an, ohne den „Alten“ klar zu kommen. Aktivere Eröffnungen zielten auf schönes Hurra!-Erlebnis, doch verlustresistente Chancen wurden im „1,5 : 3,5“ noch vergeben!
Am 19.11.16 startete der SBRN-Pokal! Hier sollen Niclas und Jonasals Stammspieler eine hochwertige Spielerfahrung sammeln, sich mit  stärkeren Gegnern messen. Sie spielten beide gut, denn auch Sohail und Bernhard ließen wenig zu. Gegen favorisierte SG Mörsdorf/Lahr war „2,5 : 1,5“ ein erstes „High-Light“.Nun gastiert SC Hennweiler 1, das mit Abstand stärkste Team, bei uns. Mal sehen, wer da kommt!
 
Dem SV Turm Lahnstein 3 gelang das Meiste und uns der Rest!
„Schnellster Wettkampf aller Zeiten“ sprach für sich selbst. Humorvoll
bewertet, könnte man das „1,5 : 3,5“ sogar als Teilerfolg bezeichnen.
Trotz „0 : 8“ M-Punkten waren Trübsalerscheinungen Fehlanzeige,
denn unsere „Lieblingsgegner“ stehen in den nächsten Monaten an!
Am 17.12.2016 reisten 4 Spieler zur SSG Hunsrück 2, die wir kalt erwischten! Torben, Sohail, Paul und Bernhard lieferten das perfekte Spiel mit „3,5 : 1,5“ ab. Gastgeber waren von unserer Leistung richtig angetan, wie sie mir mehrfach versicherten. Der heutige Sieg gelang
in der Breite sehr überzeugend und bewirkt unbeschwerte Planung! 
Am 21.01.2017 fuhr DJK Oberwesel schnell heimwärts! Meine Uhr
zeigte 20.15, als die Figuren geordnet, unsere Jüngsten fast zu Hause waren und enttäuschte Reisende uns verließen. Das deutliche „4 : 1“ brach Rekorde! Der Gäste-„Mafü“ zeigte eine überaus faire Haltung!
Im SBRN-Pokalhalbfinale kam der hohe Favorit SC Hennweiler 1!
Es war ein Fehler, zu denken, dass bessere Gegner früh „finale“ Züge  finden. Wie Bernhard, Sohail, Niclas und Jonas schon in der Eröffnung   „deftige“ Chancen erspielten, überraschte uns meist, weil allein Sohail nach fast vier Stunden Kampf den Ehrenpunkt zum „1 : 3“ gewann!
 
Gegen die SG Güls/Niederfell 2 erreichten wir am 11.02.17 unser
nächstes Ziel! In Hagen, Paul, Niclas, Sohail und Jonas waren Spieler gesetzt, die Hoffnungsträger gemeinsamer Zukunft sind. Obwohl der
0 : 2“-Zwischenstand düster aussah, zogen Paul, Hagen und Sohail  ihren positiven Trend durch. Unser3 : 2“ löste bei den Gastgebern
faire Anerkennung aus. Niclas und Jonas holen sehr beständig auf!
Die „5Gülser“ wollten am 11.03.17 gegen SC Einrich 2 spielen!
So war es früh besprochen, aber dann durfte ein „Mafü“ nicht ruhen.
Nach kampfbetontem, wechselhaftem Spielverlauf folgte kurioser
„dirty moment“ eines Gastes, der die Dame an Sohails Bauer klebte
und aufgab. Seltenes „Black-Out“ bedeutete den Koblenzer Sieg!
 
ZumTabellenzweiten SG Mörsdorf/Lahr 2 fuhren Hagen, Torben, Paul, Sohail und „Mafü“ am 01.04.2017! Die Regelverstöße, die der
Gastgeber „organisiert“ hatte, waren nicht als Aprilscherz zu sehen!  Unsere Sterne sanken, was weniger am Wettkampf lag! Wir waren überaus fair, da ihre Regelverstöße heute nicht geahndet wurden!
So lohnt unser „1 : 4“ kaum der Rede,aber wenn ausden „0 : 8“
noch sehr starke „8 : 10“ Mannschaftspunkte werden, kann man
uns wenig vorwerfen! Das schwächste A-Team vermied sicher den
Abstieg! Außerdem wird die VfR-SC Koblenz 6 beständig stärker!
 
Fazit: Alle Junioren entwickelten sich sehr persönlich weiter! Ihre Balance der kontrollierten Offensive einer erfrischenden Dynamik steigerte sich enorm! Die Siegserie ergab sich natürlich, da jeder „Schach zu spielen“ wusste! Ob die aufstrebende Mannschaft noch
zusammen bleibt, wird erst in den nächsten Monaten entschieden!
Den Trainern und Eltern sei herzlich gedanktund ich stelle fest:
 
  „Unsere VfR-SC Koblenz sitzt vor einer sicheren Zukunft!“
         
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren/):
Bernhard Höll (2/3/2), Torben Bardon (1/3/3), Hagen Stahnecker (3/3/2), Paul Plum (3/0/5), Sohail Popalzai (6/1/2), Niclas von Rhöneck (0/1/3), Jonas Marquardt (0/1/1)
 

B-Klasse

Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 7
(Bericht von Anatol Weckerle)
 
 Als eine reine Erwachsene-Mannschaft in der B-Klasse hat VfR-SC Koblenz 7 von Anfang an alle Spiele sehr ernst genommen und stand schon vor Ihrem letzten Spiel als verdienter Meister in der B-Klasse Nord fest.
Nach unserem ersten Spiel gegen SC Nastätten2 konnten wir unseren ersten Sieg mit 3,5 zu 0,5 feiern, das zweite Spiel gegen SG Boppard/BS/W2 war genauso mit 0,5 zu 3,5 für unsere Mannschaft erfolgreich, was uns eindeutig gezeigt hat, dass wir auf dem richtigen Weg sind und genauso weiter machen sollen.
In der ersten Hälfte der Saison konnten wir alle 5 Spiele für uns entscheiden (gegen; SC Nastätten2 3,5:0,5, SC BoppardBS/W2 3,5:0,5, SG Güls/Niederfell3 2,5:1,5, SC Einrich3 3,5:1,5, SV Turm Lahnstein4 3:1).
Die zweite Hälfte der Saison war mit Rückspielen geplant und begann mit weiteren Siegen gegen SC Nastätten2 2,5:1,5 und SG Boppard/BS/W2 2,5:1,5. Rückspiel gegen SG Güls/Niederfell3 haben wir leider mit  1,5:2,5 verloren. Es folgten noch ein Sieg gegen SC Einrich3 3:1 und ein Unentschieden gegen SV Turm Lahnstein4 2:2.  Aus 10 Spielen haben wir: 8x gewonnen, 1 x unentschieden und 1x verloren.
In manchen Fällen, als die Mannschaft wegen Krankheiten einzelner Mannschaftsspieler in Gefahr stand, nicht komplett auftreten zu können, haben wir von unseren Ersatzspielern Sarah Marx, Julia Breitenbach und Axel Thiemann Unterstützung bekommen, die dafür einen besonderen Dank verdient haben.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Anatol Weckerle (4/5/1), Christian Kunze (3/2/3), Klaus Dutschke (6/2/1), Malte Usczeck (7/0/2), Breitenbach Julia (1/0/0), Marx Sarah (2/0/0), Thiemann Axel (0/0/1)
Die gewonnenen Partien bedeuten nicht, dass wir besser oder klüger sind, sondern dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die verlorenen Partien zeigen uns, was wir verbessern müssen.