Die Chronik

Chronist:

- Hans-Walter Rech, 56075 Koblenz
- Erich Adams, 56075 Koblenz

Wenn Sie über außergewöhnliche Informationen über den VfR Koblenz
(Fotos, Urkunden, Zeitungsartikel, ...) verfügen, dann wenden Sie sich bitte an Pressewart Frank Jellinek

Das Gründungsjahr 1949

Im August des Jahres 1949 fanden sich einige sportbegeisterte Karthäuser im Café Müller am Moselweißer Hang zusammen und gründeten unter dem Namen

"VfR Karthause"

den ersten Sportverein in dem damals noch bevölkerungsmäßig kleinen Koblenzer Stadtteil.

Gründungsmitglieder waren die Herren
H. Biermann, S. Breitbach, W. Heuermann, G. Jäger, P. Kernebach, K. Kösterke, H. Komischke, P. Lind, W. Lind, H. Morjan, K. Müller, R. Noll, E. Pfarrer, H.-W. Rech, B. Rentmeister und einige andere, deren Namen den Chronisten leider nicht mehr bekannt sind.

Zum 1. Vorsitzenden wählte die Gründungsversammlung den Sportkameraden
Bernd Rentmeister.
Dem Vorstand gehörten weiter an:
Willi Morjan (als 2. Vorsitzender),
Hans Komischke (als Geschäftsführer) sowie
Kurt Kösterke (als Kassierer).

Zunächst als lupenreiner Fußballverein gegründet (VfR=Verein für Rasenspiele, Anm.d. Red.), wurde den Mitgliedern und Sportinteressenten mit den Sportarten Boxen, Faustball, Handball, Leichtathletik und Schach schon bald ein breitgefächertes Sportangebot gemacht, das freilich in dieser Form nicht lange Bestand hatte.

Die Fußballer nahmen noch im Gründungsjahr den Spielbetrieb auf und beteiligten sich in der damals untersten Spielklasse auf Kreisebene, der C-Klasse, an den Meisterschaftsspielen.

Dabei waren es folgende Sportkameraden, die als erste die Fußballstiefel schnürten und die "rot-schwarzen" Vereinsfarben vertraten:
Peter Bender, Hans Dietz, Franz Grünwald, Franz Hergenröther, Günther Jäger, Eduard Kostörke, Günther Melzer, Heinz Mertes, Peter Müller, Josef Noll, Hans-Walter Rech, Ernst Reck, Werner Reif, Ernst Ritter, Helmut Schäfer, Norbert Waschbüsch

Gespielt wurde auf einer Rasenfläche des ehemaligen Flugplatzes (heute Bundesarchiv), die zu dieser Zeit noch als Schafweide verpachtet war. Es sollte ohne wesentliche Veränderungen für lange Zeit der Sportplatz der Karthäuser Fußballer bleiben.

Die 50er Jahre

Aller Anfang ist schwer. Diese Erfahrung mußten auch die Vereinsgründer machen.
Häufig wechselnde Vereinsvorstände machten anfangs zudem die Arbeit nicht leichter und brachten zunächst nicht die für eine Vereinsarbeit notwendige Stabilität und Kontinuität.

Um so erstaunlicher, was in diesen Aufbaujahren geleistet und welch weitreichende Entscheidungen in deiser Zeit getroffen wurden.

1951
Erstellung und Verabschiedung der 1. Vereinssatzung.

1952
Peter Lind wird zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

15.03.1952
Bei der General-Mitgliederversammlung in der Mensa der Bauschule werden die Eintragung ins Vereinsregister und der Ankauf der ehemaligen Flak-Baracke beschlossen.

09.05.1952
Unter der Nr. 359 wird der Verein mit dem Namen "VfR Koblenz-Karthause" in das Vereinsregister beim Amtsgericht Koblenz eingetragen.

2. Halbjahr 1952
Ankauf des Grundstücks mit der ehemaligen Flakbaracke. Welche Bedeutung der Erwerb dieser Liegenschaft für den Verein bis zum heutigen Tage haben sollte, konnte der damalige Vorstand unter dem Vorsizt von P. Lind nicht einmal erahnen. Die ehemalige Baracke, die zunächst ausschließlich als Sporthalle, dann zusätzlich als Vereinsheim und später nur noch als Vereinsgaststätte genutzt wurde, ist seit vielen Jahren an das bekannte "Ristorante Italiano da Elio" verpachtet.

Ende 1952
Oskar Puttarik tritt die Nachfolge von Peter Lind an und wird neuer 1. Vorsitzender.

Januar 1953
Die 1. Vereinszeitschrift erscheint. Sie wird zum Preis von 20 Pfennigen verkauft. Aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen erschienen leider nur wenige Ausgaben.

Mitte der 50er Jahre
Gründung der Turnabteilung
Damit wurde der unaufhaltsame Aufstieg zu einem großen Mehrsportverein eingeleitet. Erneut gab es einen Wechsel im Amt des 1. Vorsitzenden. Werner Kratz übernahm von Oskar Puttarik das Staffelholz.

1957
Vereinsmitglieder gründen eine Tischtennisabteilung und wählen den Sportkameraden Werner Schmitz zu ihrem Abteilungsleiter.

19.04.1958
Auf der von 38 Vereinsmitgliedern besuchten Jahreshauptversammlung wurde Dr. Karlheinz Peters als Nachfolger von Werner Kratz zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Unter seinem Vorsitz steuerte der Verein personell in ruhigere Gewässer, denn es war der Beginn einer 14-jährigen Amtszeit. Die Mitgliederzahl betrug 49.

Oktober 1958
Zum zweiten Mal wird der Versuch gestartet, eine Vereinszeitung herauszugeben. Sie sollte monatlich erscheinen. Einige Jahre klappte es auch ganz gut, doch dann war leider wieder Schluß und die Mitglieder um ein wichtiges Informationsblatt ärmer.

Dezember 1958
Nach einer intensiven Mitgliederwerbung konnte bis Jahresende die 200er Grenze überschritten werden. Bei der Weihnachtsfeier im ehemaligen Café-Restaurant "Zehe" konnte der Vereinskassierer Hans Dany bereits 208 Mitglieder vermelden.

07.02.1959
Eine Besprechung mit Bürgermeister Rummel, an der von Vereinsseite die Vorstandsmitglieder Dr. Hubert Günther und Hans von Sanden teilnahmen, erbrachte folgendes Ergebnis:

  • Die Stadtverwaltung plant, in einigen Jahren eine großzügige Sportanlage auf der Karthause zu errichten.
  • Der jetzige Sportplatz kann bis dahin weitergenutzt werden.

1959
Mit freiwilligen Arbeitsleistungen richten Vereinsmitglieder in einem Teil der Baracke ein Vereinsheim ein.

25.08.1959
Die Gaststätte im VfR-Heim wird eröffnet. Erster Pächter ist Ernst Marzi.
Das anfänglich nur Vereinsmitgliedern zugängliche Lokal wurde später als öffentliche Gaststätte weitergeführt.

06.11.1959
Offizielle Einweihung des VfR-Heimes.


Fußball
Auch sportlich ging es schon bald nach der Vereinsgründung aufwärts. Immer mehr wollten mitmachen, und so konnten schon bald zwei weitere Seniorenmannschaften (2. Mannschaft und Reservemannschaft) und 4 Jugendmannschaften (A- bis D-Jugend) zum Spielbetrieb angemeldet werden. Im Jahre 1958 kam auf Initiative von Aloys Schäfer gar noch eine AH-Mannschaft hinzu.
Auch die Erfolge blieben nicht aus. In den Spielzeiten 57/58 und 58/59 errang die 1. Mannschaft jeweils die Meisterschaft in ihrer Spielklasse und stieg bis zur Kreisklasse A auf.

Die 60er Jahre

In allen Abteilungen sorgten die Abteilungsleiter mit ihren Mitstreitern für zahlreiche Aktivitäten. Es herrschte ein reger Sport- und Spielbetrieb, neue Sportfreundschaften wurden geschlossen und auch bemerkenswerte sportliche Erfolge erzielt. Kurzum: Aus dem "Nobody" wurde mehr und mehr ein weit über die Vereins- und Stadtgrenzen hinaus bekannter Sportverein.

1960
Auf Anregung von Peter Lind wird eine Faustballmannschaft aufgestellt, die fortan einige Jahre an den Gauwettkämpfen teilnahm.

1963
Am Jahresende werden 320 Mitglieder gezählt. Auf Beschluß der Jahreshauptversammlung wird der unter dem Namen "VfR Karthause" gegründete Verein in "VfR Eintracht Koblenz e.V." umbenannt.

1966
Unter der Leitung von Jupp Gellert wird dem Verein für einige Jahre eine Schwerathletikabteilung mit den Sportarten Ringen und Gewichtheben angegliedert.


Fussball
Die 1. Mannschaft erringt in der Saison 62/63 die Kreismeisterschaft in der Kreisklasse A. Obwohl in den Relegationsspielen gegen die Mannschaften Spvgg Cochem, SV Holzbachtal und SSV Urbach der Aufstieg in die Bezirksklasse verpaßt wurde, ist es der bis zum heutigen Tag größte Erfolg im Seniorenfußball.
In derselben Saison konnte mit der D-Jugend auch erstmals eine Jugendmannschaft eine Staffelmeisterschaft erringen. Leider blieb es für viele Jahre der einzig nennenswerte Erfolg.
Nach zehnjähriger erfolgreicher Aufbauarbeit gibt Aloys Schäfer 1967 die Leitung der AH-Mannschaft ab und legt sie in die Hände von Ernst Bärtges. Es war der Beginn des beispielhaften ehrenamtlichen Engagements unseres heutigen 1. Vorsitzenden.
Der 04.05.1964 behält sicherlich seinen besonderen Stellenwert in den Analen des VfR Eintracht. Aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens hat die AH- Mannschaft die Traditionself von Borussia Dortmund mit dem Alt-Internationalen Erich Schanko zu Gast und verliert vor großer Zuschauerkulisse ehrenvoll mit 2:4.

Schwerathletik
Die Jugendringer Willi Strünk und Utz Schäfer werden 1967 bei den Meisterschaften in Bad Kreuznach Rheinlandmeister und erzielen damit die ersten Erfolge der noch jungen Abteilung.

Tischtennis
Erfolgreiche 60er Jahre. Dreimal in Folge wurde die Mannschaft mit den Spielern Quast, Waschbüsch, Hardt, Schreiber, Vogt und anderen Meister und stieg bis in die damalige 2. Rheinlandliga auf.

Turnen
Die Faustballmannschaft startet furios. Sie wird 1961 auf Anhieb Meister ihrer Spielklasse und gewinnt später sogar die Gaumeisterschaft.

Die 70er Jahre

Dieses Jahrzehnt war gekennzeichnet von Höhen und Tiefen. Es gab reichlich Anlaß zum Jubeln, es mußten aber auch bittere Enttäuschungen hingenommen und verkraftet werden.
Mit der Bebauung des Flugfeldes wuchs der Verein mitgliedermäßig weiter stark an. Die Fertigstellung des Schulsportzentrums brachte den Hallensportarten wesentlich bessere Trainings- und Spielbedingungen, was sich positiv auf die weitere Entwicklung dieser Abteilungen auswirkte.

1970
Die Badmintonabteilung wird gegründet; ihr erster Abteilungsleiter heißt Hans Keller.

1972
Bei der Jahreshauptversammlung stellt sich der 1. Vorsitzende Dr. Karlheinz Peters nach 14-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl. Die Mitglieder danken ihm für seine großen Verdienste mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Als Nachfolger von Dr. Peters wird Hans von Sanden zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Die Fußballabteilung vereinbart eine Spielgemeinschaft mit den Vereinen Spfr Goldgrube und Post Koblenz.

1973
Auf Initiative von Werner Hüyng wird eine Volleyball-Abteilung gegründet.

1974
Die Fußballabteilung stellt nach Auflösung der erst vor zwei Jahren vereinbarten Spielgemeinschaft mit einer Ausnahme den gesamten Spielbetrieb ein. Nur die AH-Mannschaft hält die Abteilung am Leben.

1975
Die Leichtathleten trennen sich vom Verein und verselbständigen sich als SSC Karthause.

1976
Ekkehard Günzel wird bei der Jahreshauptversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Vertreter wählen die Versammlungsteilnehmer Ernst Bärtges, dem damit erstmals ein Vorstandsamt angetragen wurde. Die Sportkameraden Hans von Sanden und Karl Bärtges werden wegen ihrer großen Verdienste um den VfR Eintracht Koblenz zu Ehrenvorsitzenden ernannt.

Mit 850 Mitgliedern gehört der Verein inzwischen zu den größten in der Stadt.

Dank des ehemaligen Karthäuser Spielers Rüdiger Grab endet die fußballose Zeit. Unter Leitung von Johannes Bourmer beginnt ein Neuaufbau der Fußballabteilung.

1979
Ernst Bärtges wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seine Wahl ist ein Glücksgriff für den Verein, dem er auch im Jubiläumsjahr noch vorsteht.

05.05.1979
Ein Vertrag mit der Freizeitmannschaft SG Flugfeld stellt sicher, daß die Fußballabteilung wieder eine 1. Mannschaft zum Spielbetrieb anmelden kann.

20.-24.06.1979
Mit zahlreichen Veranstaltungen feiert der Verein unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Willi Hörter sein 30-jähriges Jubiläum.

November 1979
Der Vorstand beauftragt Hans Walter Rech mit den vorbereitenden Arbeiten zur Gründung einer Tennisabteilung.


Badminton
Mitte der 70er Jahre erlebte die Abteilung ihre sportlichen Höhepunkte. Erfolgreich nahmen in dieser Zeit Mannschaften an den Spielen um die Rheinlandmeisterschaft teil.
Die Ausrichtung der Deutschen Jugendmeisterschaften am 04. und 05. Mai 1974 ist eine besondere Auszeichnung für die noch junge Abteilung.

Fussball
Die Fußballabteilung gerät nach guten und sehr erfolgreichen Jahren in eine schwere Krise. Nach Scheitern der Spielgemeinschaft mit den Nachbarvereinen Spfr Goldgrube und Post Koblenz im Jahre 1974 löst sich die Abteilung fast auf. Nur die Alt-Fußballer bewahren das Abteilungsschiff vor dem totalen Untergang. Nach dem Neuanfang im Jahre 1976 - zunächst nur im Jugendbereich und damit genau umgekehrt wie bei der Vereinsgründung - ging alles sehr rasant.
Als Erich Adams 1979 als Nachfolger von Johannes Bourmer die Verantwortung über die Fußballabteilung übernahm, gab es bereits wieder Jugendmannschaften in allen Altersklassen (A bis E-Jugend).

Schwerathletik
Die Abteilung besteht nicht lange, sorgte aber in dieser Zeit für viel Furore. 1970 wird die Ringermannschaft Rheinlandmeister und steigt in die Oberliga auf. Die Oberligakämpfe in der Mensa der Fachhochschule begeisterten in den folgenden Jahren viele Zuschauer.
Adolf Wagner sichert sich 1971 in der 74 kg Gewichtsklasse die Rheinlandmeisterschaft und wird anschließend bei den Meisterschaften in Inzell sogar Deutscher Jugendmeister.
1972 steht Adolf Wagner erneut auf dem Siegerpodest bei den Deutschen Meisterschaften. Mit der Vizemeisterschaft erringt er erneut einen großen Erfolg.

Turnen
In zahlreichen Gruppen wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Gelegenheit gegeben, sich auf vielfältige Art sportlich zu betätigen und damit etwas zur Erhaltung der körperlichen Fitneß zu tun.

Volleyball
Die Begeisterung für das Volleyballspiel war vorübergehend so groß, daß schon bald nach Gründung der Abteilung mehrere Mannschaften, darunter auch eine Damenmannschaft, aufgestellt werden konnten. Auch Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.
Nach der Meisterschaft in der Bezirksklasse in der Saison 75/76 wurde schon bald der Aufstieg in die Rheinlandliga geschafft.

Die 80er Jahre

Es waren die ereignisreichsten und erfolgreichsten Jahre in der bisherigen Vereinsgeschichte. Es kamen drei neue Abteilungen hinzu.
Mitgliedermäßig stieg der Verein in den Club der 1000er auf und plazierte sich endgültig in der Spitzengruppe der Koblenzer Sportvereine.
Mit dem Bau einer großen vereinseigenen Tennisanlage gelang ein finanzieller Kraftakt.
Die Stadt Koblenz löste ihr Versprechen aus dem Jahre 1959 ein und stellte den Fußballern an der Hunsrückhöhenstraße einen hervorragenden neuen Sportplatz mit Flutlichtanlage zur Verfügung.
Die sportlichen Aktivitäten in den einzelnen Abteilungen wurden immer umfangreicher. Sportliche Highlights gab es in großer Zahl.
Außerordentliche sportliche Erfolge der einzelnen Abteilungen steigerten den Bekanntsheitsgrad des Vereins immens.

21.11.1980
Nachdem schon im Jahre der Vereinsgründung Schach im VfR gespielt wurde, wird endlich eine Schachabteilung gegründet. Zum 1. Abteilungsleiter wird Klaus Dutschke gewählt, eine vorzügliche Entscheidung, denn er bekleidet dieses Amt bis zum heutigen Tag.

12.12.1980
Die Tennisabteilung wird gegründet und Hans-Walter Rech ihr 1. Abteilungsleiter.

24.05.1981
In Anwesenheit zahlreicher Gäste und vieler Vereinsmitglieder wird der neue Sportplatz an der Hunsrückhöhenstraße eingeweiht und den Fußballern übergeben. Auf dem bisherigen Sportplatz und dem angrenzenden Gelände entsteht das Bundesarchiv.

Saison 81/82
Nach dem Neuanfang 1976 können die Fußballer endlich auch wieder eine Seniorenmannschaft zum Spielbetrieb anmelden.

Mai 1982
Erster Spatenstich zum Bau von vier Tennisplätzen.

01.08.1982
Nach nur dreimonatiger Bauzeit wird auf zwei Tennisplätzen der Spielbetrieb eröffnet.

Mai 1983
Der Vorstand erwirbt von der KEVAG eine Holzhalle. Sie wird je zur Hälfte auf dem Sportplatz und auf der Tennisanlage wiederaufgebaut und dient dort als Umkleidegebäude bzw. als Clubhaus.

02.07.1983
Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder der Tennisabteilung sind bei der offiziellen Einweihung der Dreiplatz-Anlage und des Centre-Courts dabei.

10.12.1983
Die AH-Fußballer feiern ihr 25-jähriges Jubiläum im Weindorf. Über 800 Freundschaftsspiele wurden in dieser Zeit ausgetragen. Eine stolze Bilanz.

März 1983
Baumpflanzaktion. 50 Mitglieder pflanzen auf der Tennisanlage an einem Samstag 850 Bäume und Sträucher.

Juni 1983
Die Freizeitmannschaft SG Flugfeld kündigt die erfolgreiche vierjährige Zusammenarbeit mit unserem Verein (Fußballabteilung) auf.

20.08.1983
Die Vereinsgaststätte wird an die Pizzeria "da Elio" verpachtet.

29.11.1983
Mit Siegfried Arnold wird bei der Jahreshauptversammlung erstmals ein Pressewart gewählt.

Die Versammlungsteilnehmer wählen Hans-Walter Rech zum Ehrenmitglied.

Erstmals hat der Verein mehr als 1000 Mitglieder.

1984
Die Tennisanlage erhält eine Toilettenanlage.

Mai 1984
Aller guten Dinge sind Drei. Die 1. Ausgabe der neuen Vereinszeitschrift "VfR- Infos" liegt vor. Sie erscheint künftig viermal jährlich und wird kostenlos an alle Mitglieder verteilt. Im Jubiläumsjahr erscheint sie bereits im 16. Jahr.

20.09.1984
Die Fußballabteilung wird in Würdigung ihrer hervorragenden Jugendarbeit mit dem "Sepp Herberger Preis" ausgezeichnet.

27.03.1983
Eine weitere, bisher jüngste Abteilung, wird gegründet: Die Skiabteilung. Dieter Mettler wird der 1. Abteilungsleiter.

1985
Der Sportplatz erhält eine Toilettenanlage.

Peter Ambos wird als erster und bisher einziger Karthäuser Fußballspieler in die Jugendnationalmannschaft berufen.

1986
Auf der Tennisanlage wird eine Duschanlage installiert.

21.02.1986
Helmut Skalicky wird bei der Jahreshauptversammlung zum neuen Pressewart gewählt.

21.06.1986
Mit der Gründung einer Mädchenmannschaft bekommen auch die weiblichen Jugendlichen Gelegenheit, in unserem Verein Fußball zu spielen.

08.09.1986
Der Vorstand beschließt eine Geschäfts- und Finanzordnung.

1987
Unsere Vereinszeitung erscheint in neuer Aufmachung als "Sport-Report".

02.04.1987
Tod unseres Ehrenvorsitzenden Karl Bärtges.

13.05.1987
Der Vorstand beschießt eine Ehrungsordnung.

30.08.1987
Der Verein beteiligt sich nach vielen Jahren der Abstinenz wieder am Kirmesumzug.

Saison 87/88
Erstmals wird eine Damenfußballmannschaft zum Spielbetrieb angemeldet.

26.02.1988
Auf der Jahreshauptversammlung wird das 1200. Mitglied begrüßt.

19.04.1988
Tod unseres Ehrenvorsitzenden Hans von Sanden.

27.08.1988
Pfarrer Theobald segnet in der Pfarrei St. Hedwig die neue Vereins-Standarte.

Herbst 1988
Der Vorstand beschließt die Erweiterung der Tennisanlage um drei "Canada Tenn" Plätze.

1989
Erneut wird der Verein für seine überzeugende Jugendarbeit im Fußballbereich mit dem Preis der Sepp Herberger Stiftung ausgezeichnet.

Mit zahlreichen Veranstaltungen seiner acht Abteilungen feiert der Verein unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Dr. Heinz Peter Volkert sein 40- jähriges Jubiläum. Höhepunkte waren der Festkommers im Haus Bastian am 04. Juni.

Jubiläumsball in der Mensa der Fachhochschule am 24. Juni.

13.08.1989
Festliche Übergabe der neuen Dreiplatz-Tennisanlage. Die Tennisabteilung verfügt nunmehr mit sieben Plätzen über hervorragende Spielbedingungen.


Badminton
Nach erfolgreichen Aufbaujahren geriet die Abteilung durch viele Spielerabwanderungen in der 1. Hälfte der 80er Jahre in schweres Fahrwasser. Doch die Abteilung steckte diese sportliche Krise gut weg und knüpfte am Ende des Jahrzehnts wieder an erfolgreichere Zeiten an.
1987 erspielte sich Neven Lipuscek die Südwestdeutsche Meisterschaft im Einzel und belegte bei den Deutschen Meisterschaften einen höchst ehrenvollen 8. Platz.
1989 gelang der 1. Seniorenmannschaft der Aufstieg in die A-Klasse und im selben Jahr wurden Jugendliche in vier Disziplinen Rheinlandmeister.

Fussball
Mit Erich Adams an der Spitze der Abteilung, den Jugendleitern Jürgen Otte (1982-1984) und Joachim Loch (1985-1989) sowie zahlreichen Übungsleitern und Mannschaftsbetreuern werden für die Fußballer die 80er Jahre die erfolgreichsten in der bisherigen Vereinsgeschichte. Nie zuvor nahmen so viele Mannschaften am Spielbetrieb teil; Mädchen- und Damenfußballmannschaften wurden aufgestellt. Staffel- und Kreismeisterschaften sowie Kreispokalsiege wurden fast in Serie gewonnen.
Mit Utz Schäfer als Trainer wurde die 1. Mannschaft zweimal in Folge (85/86 und 86/87) Kreismeister und stieg bis zur Kreisliga B auf. In ihrem Sog gelang der 2. Mannschaft der Sprung in die Kreisklasse D. Im Jugendbereich stiegen die A- und B-Jugendmannschaften in überkreisliche Spielklassen auf. Die C-, B- und A-Jugendmannschaften erzielten Erfolge, die wohl so schnell nicht zu wiederholen sind.
Zahlreiche Spieler wurden während dieser erfolgreichen Jahre in Auswahlmannschaften auf Kreis- und Verbandsebene berufen, Peter Ambos gar in die DFB-Auswahlmannschaft U 15 und avancierte damit zum ersten und bisher einzigen Jugendnationalspieler des Vereins.
Einige Jugendmannschaften wurden zu Vorspielen von Bundesligabegegnungen nach Köln, Dortmund, Mönchengladbach, Waldhof-Mannheim und Schalke eingeladen.
Reisen nach Nevers/Frankreich, Norwich/England, Lloret de Mar/Spanien und Gegenbesuche der Mannschaften aus den Koblenzer Partnerstädten waren weitere glanzvolle Höhepunkte des so ereignisreichen Jahrzehnts, und schließlich war die zweimalige Auszeichnung mit dem "Sepp Herberger-Preis" Zeichen sichtbarer Anerkennung für die hervorragende Jugendarbeit in unserem Verein.

Schach
Seit der Saison 81/82, also schon bald nach der Gründung, mischt die Abteilung im Schachgeschehen des Bezirks mit. Ganz schnell sollte die Konkurrenz den neuen Verein auf der Karthause kennen und sportlich fürchten lernen. Viermal in Folge gewann die Mannschaft die Meisterschaft und stieg bis zur 2. Rheinlandliga auf.
Dies konnte natürlich nicht bis in die Bundesliga so unaufhaltsam aufwärts gehen, zumal auch Leistungsträger im Laufe der Jahre aus persönlichen oder sportlichen Gründen den Verein verließen.
Um so beachtlicher, daß die Mannschaft am Ende des Jahrzehnts immer noch in der 2. Rheinlandliga spielte.

Ski
Seit März 85 bietet die Skiabteilung ihren Mitgliedern Skigymnastik an, sei es, um sich körperlich fit zu halten, oder um sich auf den kommenden Ski-Urlaub vorzubereiten. Skifreizeiten runden die attraktiven Jahresprogramme ab.

Tennis
Unter der bewährten Führung der Abteilungsleiter

  • Hans Walter Rech - (12.12.80-27.11.83)
  • Rudi Sauerborn - (28.11.83-08/86)
  • Günther Jung - (08/86-03/87) (kommissarisch)
  • Harry Gröning - (03/87-02/90)

und mit tatkräftiger Unterstützung unseres unvergessenen Geschäftsführers Günther Jung gelang der Abteilung ein Traumstart. Innerhalb von knapp zehn Jahren katapultierte die Abteilung mitgliedermäßig (330) an die zweite Stelle im Verein. Mit sieben Tennisplätzen einschließlich eines Centre-Courts verfügte sie über eine der schönsten und größten Tennnisanlagen im Stadtgebiet.
Ein zwar provisorisches, dafür aber urgemütliches Clubhaus mit einer Duschanlage sowie einer Toilettenanlage kamen schnell hinzu und komplettierten die Anlage.
Unvergessen bleibt der hohe persönliche Einsatz des damaligen Abteilungsleiters Rudi Sauerborn, der mit viel Sach- und Fachverstand und großem handwerklichen Geschick beim Ausbau des Centre-Courts und zahlreichen anderen Gelegenheiten Maßgebliches beigetragen hat.
Auf den Plätzen herrschte ein reger Spielbetrieb. Mit immer mehr Mannschaften beteiligte sich die Abteilung seit 1982 an den Medenspielen sowie den Spielen um den Henner Henkel Pokal.
Clubmeisterschaften und Bändchenturniere wurden organisiert und durchgeführt. Die eingeführte Rangliste entfachte bei vielen zusätzlichen Ehrgeiz.
Zahlreiche gesellige Veranstaltungen sorgten neben der sportlichen Betätigung für Abwechslung und trugen erheblich zum Zusammenhörigkeitsgefühl der rasant aufwachsenden Abteilung bei.

Tischtennis
Bis weit in die zweite Hälfte der 80er Jahre nahm die Abteilung mit mehreren Mannschaften recht erfolgreich an den Pflichtspielen (Meisterschaft und Pokal), Spielen um die Stadtmeisterschaft und an Ranglistenturnieren teil.
Besonders hervorzuheben sind die dreimalige Meisterschaft der 1. Mannschaft in Folge und damit der Aufstieg bis in die 1. Kreisklasse (Saison 85/86 bis 87/88), der Kreispokalsieg in der Saison 86/87 sowie der 1. Platz von Stefan Kukulenz in der Rangliste von Rheinland-Pfalz in derselben Saison.
Doch dann kam der Einbruch: Durch Spielerabgänge wurde die Personaldecke plötzlich so dünn, daß mitten in der Saison die 1. Mannschaft abgemeldet werden mußte und fortan nur noch eine Mannschaft am Spielbetrieb teilnahm.
Besondere Verdienste um die Abteilung erwarb sich in den 80er Jahren vor allem das Ehepaar Peter und Elke Weigel, die von 1984-1986 bzw. 1986-1992 die Abteilung leiteten und damit maßgeblich die Geschicke der Abteilung beeinflußten.

Turnen
Spektakuläre Erfolge wurden auch in diesem Jahrzehnt nicht erzielt. Wettkampfsport war und ist nicht die Devise der Abteilung, vielmehr engagierte sie sich auch in den 80er Jahren in vorbildlicher Weise im Breitensport. Viele Übungsleiterinnen und Übungsleiter boten in zahlreichen Gruppen ein Angebot für alle Altersklassen.
Die erstmalige Teilnahme am traditionellen Gauturn- und Bergfest des Turngaus Mittelrhein machte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so viel Freude, daß im darauffolgenden Jahr noch viel mehr mitmachten.
Geführt wurde die große Abteilung in den 80er Jahren von Laurent Comes (bis 1984) und Ingeborg Hilmes (1984-1987), Ingrid Stein (1987-1988) und Gisela Still (1988-1990).

Volleyball
Kleinere Abteilungen haben es erfahrungsgemäß immer schwieriger. Dies um so mehr, wenn, wie in der Region Koblenz, diese Sportart in nicht vielen Vereinen betrieben wird.
Die Abteilung nahm zwar in all den Jahren regelmäßig mit ein bis drei Mannschaften am Spielbetrieb teil, doch ansonsten passierte nicht viel. Man stagnierte in der Entwicklung.
Das nicht leichte Amt eines Abteilungsleiters bekleideten von 1984 bis 1990 die Sportkameraden Detlev Just (bis 1988) und Hendrik Weise (bis 1990).

Die 90er Jahre

Auch in diesem Jahrzehnt wurden Entscheidungen von richtungsweisender Bedeutung getroffen:
Der Entschluß zum Bau eines Vereinsheims auf der Tennisanlage bescherte der ganzen Vereinsfamilie eine herrliche Stätte zur Begegnung und den Tennisspielern hervorragende sanitäre Anlagen.
Nach Wegfall des Sportplatzes an der Hunsrückhöhenstraße und der Entscheidung der Stadt Koblenz, unserem Verein eine komplett neue Sportanlage auf Schmitzers Wiese zu bauen und zur Verfügung zu stellen, gibt es zwar im größten Koblenzer Stadtteil keinen Sportplatz mehr; dafür erhielten aber die Fußballer endlich Bedingungen, auf die sie knapp 50 Jahre warten mußten.
Die Mitgliederzahl hat sich auf hohem Niveau stabilisiert, der Verein behauptete seine Position in der Spitzengruppe der Koblenzer Sportvereine.
Sportlich wurde in den Abteilungen wieder Bemerkenswertes geleistet. Die Palette der sportlichen Angebote wurde immer umfangreicher, der Bedarf an Übungsleiterinnen und Übungsleitern wuchs entsprechend. Aber gerade sie werden immer mehr zur Mangelware. Sie in ausreichender Zahl zu finden bereitete allen Abteilungen viel Kopfzerbrechen. Es wird wohl auch eines der größten Probleme in der Zukunft sein, das es zu lösen gilt.
Sport im Verein ist zwar nach wie vor gefragt, aber die Bereitschaft zur Übernahme eines Ehrenamtes sinkt bedenklich. Um so mehr gilt unser Dank allen ehrenamtlich Tätigen, die durch ihre engagierte Mitarbeit entscheidend dazu beigetragen haben, daß unser VfR Eintracht auch am Ende des 5. Jahrzehnts nichts an Attraktivität verloren hat und sich als lebendiger und dynamischer Verein präsentiert.

Januar 1990
Der Verein rückt mit nunmehr 1360 Mitgliedern an die 4. Stelle von 148 Vereinen im Koblenzer Stadtgebiet.

Mit den Planungen für den Bau eines neuen Clubhauses auf der Tennisanlage wird begonnen.

26.01.1990
Werner Lind, einer der Gründungsväter unseres Vereins wird zum Ehrenmitglied ernannt.

18.01.1991
Als "Dankeschön" für engagierte Mitarbeit lädt der 1. Vorsitzende erstmals alle Ehrenamtlichen des Vereins zu einem Neujahrsempfang ein. Die Veranstaltung wird fortan zur Tradition und bekommt ihren festen Platz im jährlichen Vereinskalender.

Juni 1991
Auf dem Sportplatzgelände wird ein Duschcontainer aufgestellt. Dadurch werden die sanitären Bedingungen erheblich verbessert.

05.08.1992
Erster Spatenstich für ein neues Vereinshaus auf dem Gelände der Tennisanlage.

31.01.1993
Erstmals präsentiert sich der Verein bei einem Hallensporttag in der großen Sporthalle des Schulzentrums.

15.02.1993
Durch eine Brandstiftung entsteht ein erheblicher Sachschaden an dem im Bau befindlichen neuen Vereinshaus.

06.01.1993
Der Tod unseres geschätzten Geschäftsführers Günther Jung reißt eine große Lücke in den Reihen unseres Vereins.

04.07.1993
Nach knapp einjähriger Bauzeit wird im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Vereinsmitglieder das neue Vereinshaus auf der Tennisanlage eingeweiht. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte.

18.02.1994
Helmut Skalicky stellt sich nach 8-jähriger überaus erfolgreicher Tätigkeit nicht zur Wiederwahl. Sein Nachfolger als Pressewart wird Oliver Schupp. Seit November desselben Jahres unterstützt ihn dabei Dirk Kunze. Die weitere Herausgabe unserer Vereinszeitung ist damit gesichert.

12.03.1995
Unter planerischer und organisatorischer Gesamtleitung von Reinhard Schupp präsentieren sich die Abteilungen vor einem interessierten Publikum beim 2. Hallensporttag in der großen Sporthalle.

23.04.1995
Anläßlich seines 60. Geburtstages wird unser langjähriger 1. Vorsitzender Ernst Bärtges für seine großen Verdienste um den VfR Eintracht mit der erstmals verliehenen goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

11.05.1995
Anläßlich eines "Hearings" im neuen Vereinshaus mit Vertretern der Verwaltung (Bürgermeister Knüpper u.a.) und des Rates der Stadt Koblenz mußten die anwesenden Vorstands- und Vereinsmitglieder folgendes zur Kenntnis nehmen:

  • Der erst 1981 fertiggestellte Sportplatz an der Hunsrückhöhenstraße muß unwiderruflich dem Neubau der Fachhochschule weichen.
  • Ein neuer Sportplatz wird im Stadtwald im Bereich der Schießstände gebaut und fertiggestellt sein, bevor der jetzige Sportplatz aufgegeben wird.

Mai 1995
Dirk Kunze übernimmt hauptverantwortlich die Aufgaben des Pressewartes.

August 1995
Mitte des Jahres erreicht den Verein folgende Hiobsbotschaft:

  • Der Sportplatz an der Hunsrückhöhenstraße muß kurzfristig aufgegeben werden, weil mit dem Bau der FH überraschenderweise bereits 1996 begonnen wird.
  • Der Plan, dem Verein im Bereich der Schießstände einen neuen Sportplatz zu bauen, wird von der Stadtverwaltung aus finanziellen Gründen aufgegeben.

22.09.1995
Bürgermeister Maahs sagt Vereinsvertretern in einem Gespräch statt dessen zu:

  • Der vordere Rasenplatz auf Schmitzers Wiese wird in einen Tennenplatz umgebaut.
  • Die Flutlichtanlage auf dem jetzigen Sportplatz wird abgebaut und auf Schmitzers Wiese neu installiert.
  • Ein Dusch- und Umkleidegebäude wird gebaut.
  • Auf den neuen Sportanlagen erhält der Verein den Status eines alleinigen Platzvereins.

02.04.1996
Erster Spatenstich auf Schmitzers Wiese für den Umbau des Sportplatzes.

30.06.1996
Erich Adams gibt die Leitung der Fußballabteilung nach 17-jähriger Amtsführung ab. Für seine großen Verdienste wird er am 17.01.1998 vom 1. Vorsitzenden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Zu seinem Nachfolger wurde Frank Bauer gewählt, der dieses Amt aber bereits wieder am 01.01.1999 an Horst Engel abgab.

24.08.1996
Der neue Tennenplatz auf Schmitzers Wiese wird zum Spielbetrieb freigegeben. Die offizielle Übergabe erfolgt nach Fertigstellung des Dusch- und Umkleidegebäudes.

03.05.1997
Offizielle Übergabe des neuen Sportplatzes sowie des neuen Dusch- und Umkleidegebäudes auf Schmitzers Wiese. Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann übergab die neue Sportanlage unserem 1. Vorsitzenden und händigte ihm symbolisch den goldenen Schlüssel aus. Innerhalb von 48 Jahren erhalten die Fußballer damit ihren dritten Sportplatz. Der Weg dorthin ist für Sportler und Zuschauer zwar weiter, dafür finden alle aber dort Bedingungen vor, wie wir sie zuvor nie hatten und wie wir sie uns alle lange gewünscht haben. Wahrlich ein denkwürdiger Tag für den Verein und die Fußballabteilung.

27.02.1998
Joachim Loch stellt sich aufgrund einer beruflichen Veränderung und eines damit verbundenen Umzugs bei der Jahreshauptversammlung nicht zur Wiederwahl. Für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Jugendleiter und später als 2. Vorsitzender sowie seine hervorragenden Leistungen zeichnet ihn der 1. Vorsitzende mit der goldenen Ehrennadel aus. Zu seiner Nachfolgerin wählt die Versammlung Ursula Schwerin. Mit Wilfried Kaczmarek wird erstmals ein Vereinsjugendleiter gewählt.

31.12.1998
Am Jahresende kann der Verein 1347 Mitglieder vorweisen. Die Turnabteilung ist dabei die mit Abstand größte Abteilung. Ihr folgen die Fußball- und Tennisabteilung auf den Plätzen 2 und 3. Die Tischtennis-, Badminton-, Schach-, Ski- und Volleyballabteilung sind in dieser Reihenfolge größenmäßig mit deutlichem Abstand zu den vorgenannten Abteilungen auf den Plätzen 4 bis 8 plaziert.


Badminton
Die Abteilung setzte ihren Ende der 80er Jahre begonnenen Höhenflug auch zu Beginn des neuen Jahrzehnts fort. Die große Zahl der zum Wettbewerb gemeldeten Mannschaften - zu Beginn der Saison 90/91 war man mit acht gemeldeten Mannschaften zahlenmäßig der größte Verein im Bereich des Badminton-Verbandes Rheinland - sowie die Siegesserie in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben machten den Verein zu einer festen Größe im Verbandsgebiet.
Die zahlreichen Meisterschaften in den Staffeln und bei den Rheinlandtitelkämpfen, die vielen hervorragenden Ergebnisse und Plazierungen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften, bei Ranglistenturnieren, nationalen und internationalen Turnieren und auch bei den Stadtmeisterschaften, können hier im Einzelnen nicht alle aufgeführt werden.
Ohne diese tollen Erfolge abwerten zu wollen, verdient aber ein Ergebnis nochmals ganz besondere Erwähnung. In der Saison 89/90 erspielte sich die 6er Jugendmannschaft in der Besetzung Gernot Nentwig, Alexander Barthelmes, Kai Sauerland, Dennis Lehmann, Karolin Klenke, Julia Jackowsky und Kerstin Sauerland bei den Deutschen Meisterschaften in Langenfeld gegen stärkste Konkurrenz einen hervorragenden 5. Platz.
Es ist bis zum heutigen Tag der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, zu der die Jugendwartin und Trainerin Claudia Rat entscheidend mit beigetragen hat. Nach 15-jähriger Tätigkeit übergab sie am 01.12.95 ihr Amt an Johannes Eul.
Durch einen starken Aderlaß bei den aktiven Spielern konnten im Verlauf der Jahre das Mannschaftsmeldeergebnis und auch das hohe Leistungsniveau leider nicht gehalten werden.
Michael Müller (1988-1990), Jürgen Breitenbach (1990-1992), Dirk Müller (1992-1996) und Jann Christians (1996-heute) waren es, die die Abteilung durch das letzte Jahrzehnt führten.

Fußball
Nach mehreren vergeblichen Anläufen gelang der 1. Mannschaft in der Saison 91/92 endlich wieder der Aufstieg in die Kreisliga A, einer Spielklasse, der man zuletzt vor 20 Jahren angehörte. Die Meisterschaftsfeier an Bord des Rheindampfers "Deutsches Eck" war ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Vereinsleben. Nur drei Jahre später mußte man diese Spielklasse wieder verlassen. Zwar gelang durch eine Entscheidung am "grünen Tisch" der direkte Wiederaufstieg; am sportlichen Abwärtstrend änderte dieses aber nichts. Geschwächt durch Spielerabgänge wußte man mit dem Aufstiegsgeschenk nichts anzufangen und stieg in der Saison 96/97 sang- und klanglos erneut in die B-Klasse ab.
Weit besser lief es in der gleichen Saison für die 2. Mannschaft, die sich überraschend die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Kreisliga C sicherte.
Die bittere Erfahrung, daß man sich auf Erfolgen nicht ausruhen kann, mußte der Jugendbereich machen. Die geburtenschwachen Jahrgänge, die Konkurrenz anderer Sportarten, die ungelöste Jugendleiterfrage und fehlende Übungsleiter waren wohl die Hauptgründe dafür, daß man zu Beginn der Saison 91/92 gerade in den Altersklassen (A- bis C-Jugend), wo man in den Jahren 85-88 die größten Vereinserfolge erringen konnte, keine Mannschaften mehr stellen konnte.
Erst als Jürgen Otte 1992 erneut für zwei Jahre das Ruder im Jugendbereich übernahm, ging es wieder aufwärts. Und auch Erfolge stellten sich wieder ein, zuerst bei den jüngeren Jahrgängen und nach Abschluß einer Spielgemeinschaft mit unserem Nachbarverein SV Waldesch auch sukzessive bei den C-, B- und A-Jugendlichen. Herausragendes Ergebnis waren bisher die Aufstiege unserer B-Jugend in die Bezirksliga und später gar in die Landesliga, wo sie auch im Jubiläumsjahr erfolgreich mitmischt.
Ein Top-Ereignis der seit 1995 in hervorragender Weise vom Jugendleiter Horst Börsch geführten Jugendfußballer soll abschließend noch Erwähnung finden: Vom 05.-07.09.97 wurde ein großes Fußballfest unter dem Motto: "Fußball mehr als 1:0" - Kinder spielen für Kinder - veranstaltet. Der Reinerlös dieser hervorragend organisierten und gut besuchten Veranstaltung ging an die Initiative gegen Gewalt und sexuellen Mißbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.

Schach
Klein aber fein, so charakterisiert man wohl am treffendsten unsere noch nicht einmal 100 Mitglieder umfassende Schachabteilung, die seit ihrer Gründung vom Abteilungsleiter Klaus Dutschke hervorragend gemanagt und seit 1995 von Rolf Graw tatkräftig unterstützt wird. Was in diesem Jahrzehnt geleistet wurde, fordert dem neutralen Beobachter schon gehörigen Respekt ab:
Jährliche Clubmeisterschaften, mehrfach gemeinsam mit dem SC Koblenz Ausrichter der Stadtmeisterschaft, Teilnahme an Bezirks- und Rheinlandmeisterschaften, Vertreter der Stadt Koblenz beim Partnerstadtvergleichswettkampf Koblenz-Maastricht, Ausrichtung der Jugendstadtmeisterschaft, Schach für Anfänger und Wiedereinsteiger, Spielabende, Schachturniere für Hobbyspieler, Schach-AG, gesellige Veranstaltungen u.v.m.
Auch die sportlichen Erfolge stellten sich bald ein. Nachdem sich die 1. Mannschaft nach zwei Abstiegen am Ende der Saison 93/94 in der B-Klasse wiederfand, startete sie ab der Saison 94/95 zu einem fast sensationellen Höhenflug. Viermal in Folge ließ man die Konkurrenz hinter sich und stieg bis in die Rheinlandliga (Saison 97/98) auf.
Die Aufstiege der 2. Mannschaft (Saison 96/97) und 3. Mannschaft (Saison 97/98) in die A-Klasse sowie zwei weitere in der B-Klasse spielenden Mannschaften unterstreichen nachdrücklich die Leistungsdichte und Leistungsstärke des Vereins, der seit der Saison 97/98 mannschaftsmäßig der größte Koblenzer Schachverein ist.

Ski
Mit einem Riesenangebot an Skifreizeiten macht die Abteilung den Vereinsmitgliedern jährlich Appetit auf's Skifahren. Zur Vorbereitung werden wie eh und je Skigymnastikkurse angeboten.
Dieter Mettler, der die Abteilung seit ihrer Gründung im Jahre 1985 leitete, gab die Verantwortung an Dieter Jahn weiter.

Tennis
Der Tennisboom der 80er Jahre hielt auch noch anfangs der 90er Jahre an. Immer mehr wollten Tennis spielen, sei es nur hobbymäßig oder im Wettbewerb in einer der immer zahlreicher werdenden Medenmannschaften. Entsprechend groß war der Betrieb auf der Tennisanlage.
Die Fertigstellung und Einweihung des schmucken neuen Clubhauses mit den vorzüglichen Sanitäranlagen im Jahre 1993 war das Tüpfelchen auf dem "i" einer seit ihrer Gründung stark prosperierenden Abteilung.
Seit einigen Jahren flaute jedoch die Begeisterungswelle für den Tennissport ab. Dies wirkte sich nicht nur mitgliedermäßig, sondern auch, sehr zum Leidwesen der Verantwortlichen auf den gesamten Spielbetrieb und auch auf die Beteiligung an den vom Abteilungsvorstand organisierten sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen aus.
Die Aktivsten im Club sind eigentlich seither die ältesten Vereinsmitglieder. So ist es auch nicht verwunderlich, daß gerade die AK II Mannschaften (Spieler ab 55 Jahre und älter) in der Saison 97/98 die Erfolgreichsten im Verein waren.
Die 1. Mannschaft schaffte in der Saison 97/98 zum zweiten Mal den Aufstieg in die Rheinlandliga, eine Spielklasse, in der man schon einmal in der Saison 96/97 schnuppern durfte. Nichts unterstreicht die Fitneß der Spieler dieser Altersklasse besser als der gleichzeitige Aufstieg der 2. Mannschaft in die A-Klasse.
Das spielstärkste Team war über viele Jahre zweifelsohne die AK I-Mannschaft (Männer 45 Jahre und älter). Sie war so lange eine der Top-Mannschaften ihrer jeweiligen Spielklasse (Aufstieg in A-Klasse 1995), bis Leistungsträger nach Ende der Saison 96/97 den Verein verließen.
Sportliche Höhepunkte waren jedoch nicht nur die Mannschaftswettbewerbe. So konnten in den verschiedenen Einzel- und Doppelwettbewerben immer wieder Spielerinnen und Spieler die Stadtmeisterschaft gewinnen. Phillip Helbuch war 1991 gar bei den Rheinland Meisterschaften erfolgreich.
Mit Bärbel Fromm und Klaus Brauner nahm 1998 erstmals ein gemischtes Doppel unseres Vereins an den Deutschen Senioren-Meisterschaften teil, die alljährlich in Bad Neuenahr ausgetragen werden. Unser Mixed schlug sich äußerst achtbar und scheiterte erst im Viertelfinale.
1992 und 1997 wurde der Verein vom Tennisverband Rheinland mit der Ausrichtung der B-Rheinland-Meisterschaften beauftragt.
Auch die Vergleichswettkämpfe mit dem East Anglia Lawn Tennis Club aus der Koblenzer Partnerstadt Norwich/England waren großartige Ereignisse mit bleibender Erinnerung.
Geleitet wurde die Abteilung in den letzten Jahren von den Sportkameraden Harry Gröning (1987-1990), Reinhard Schupp (1990-1996), Leo Wawarda (Febr. 96-Mai 96) und Wolfgang Krieg (seit Mai 96).

Tischtennis
Der schon Ende der 80er Jahre zu beobachtende Abwärtstrend setze sich auch noch anfangs der 90er Jahre fort. Zu Beginn des Jahres 1990 stand die Abteilung kurz vor der Auflösung, weil überhaupt keine Mannschaft mehr zum Spielbetrieb gemeldet werden konnte.
Die Aufstellung einer Schülermannschaft zu Beginn der Saison 91/92 ließ wieder leise Hoffnung aufkommen. Nur langsam wuchs das zarte Pflänzchen heran. Einen richtigen Schub nach vorne gab es erst, als Rolf Stein im Februar 1992 anläßlich der Jahreshauptversammlung zum neuen Abteilungsleiter gewählt wurde. Ihm und vor allem auch Dirk Kunze ist es zu verdanken, daß immer mehr Spieler wieder Gefallen an dem schnellen Spiel mit dem Zelluloidball fanden. Die Anzahl der Mannschaften stieg stetig an, und so dauerte es nicht lange, bis sich der Erfolg zurückmeldete.
In der Spielzeit 95/96 sorgte die Hobbymannschaft I mit der Meisterschaft und dem Aufstieg für den ersten großen Erfolg seit Jahren.
Einmal auf den Geschmack gekommen, avancierte das Team in den nächsten Jahren zur Top-Mannschaft der Abteilung. Sie wiederholte ihren Erfolg auch in den nächsten beiden Jahren und schaffte damit einen lupenreinen Hattrik.
In der Saison 98/99 vertritt die Mannschaft die Farben des Vereins in der höchsten Hobby-Spielklasse des Tischtennisverbandes Rheinland.
Solche Erfolge gedeihen nur in den Vereinen, in denen auch der Unterbau stimmt. So ist es nicht verwunderlich, daß auch die Hobbymannschaft II in der Saison 96/97 Meisterschaft und Aufstieg schaffte und auch die übrigen Mannschaften (Herren I und II, Jungen und Schüler) mit guten Plazierungen aufwarteten.

Turnen
Mit Angeboten wie z.B.

  • Eltern-Kind-Turnen
  • Kinderturnen
  • Aerobic
  • Jazzgymnastik
  • Jazztanz
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Seniorengymnastik
  • Jedermannsport
  • Walking

wurden den Vereinsmitgliedern wieder zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten geboten, sich das Passende zur körperlichen Ertüchtigung auszusuchen. Die Aktivitäten der Abteilung beschränkten sich jedoch nicht nur darauf. So lud die Sportabzeichengruppe alljährlich zum Erwerb des Sportabzeichens ein.
Ein Vorbild für alle ist in dieser Gruppe seit Jahren der amtierende Abteilungsleiter Hermann Popp. Zum 30. Mal hat er in diesem Jahr das goldene Sportabzeichen erworben. Für seine sportlichen Leistungen konnte der heute 77-jährige in einer Feierstunde die seltene Auszeichnung "Gold 30" des Deutschen Sportbundes entgegennehmen.
Mit Jungen und Mädchen wurde einige Male am Geräteturnwettbewerb des Turngaus Mittelrhein teilgenommen.
Geleitet wird die Abteilung seit April 1994 von unserem Sportkameraden Hermann Popp, der Frau Achenbach (1992-1994) nach deren Rücktritt ablöste.
Zuvor führte Ingrid Wünsch (1990-1992) die Abteilung.

Volleyball
Als sich Manfred Alt am 28.03.1990 für die Funktion des Abteilungsleiters zur Verfügung stellte, keimte zunächst Hoffnung, die angeschlagene Abteilung wieder flott zu machen. Als man dann auch noch in der Saison 90/91 nach zweijähriger Abstinenz wieder mit einer Herrenmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen konnte, sah alles noch hoffnungsvoller aus. Doch die Erwartungen erfüllten sich leider nicht. Eine dünne Spielerdecke reicht einfach nicht aus, um auf Dauer zu bestehen.
Nachdem dann auch noch zahlreiche Versuche, Damen und Herren für das attraktive Spiel zu gewinnen, negativ verliefen, war's um die Abteilung geschehen. Der Spielbetrieb wurde nach Abschluß der Saison 93/94 eingestellt, und seither besteht die Abteilung praktisch nur noch auf dem Papier.

Die 2000er Jahre

Chronik der Badmintonabteilung 1999-2009

In den Jahren 1999 bis 2008 nahm eine Spielerdelegation der VfR-Senioren am Hexennacht-Turnier in Simmern teil. Dieses Turnier wurde immer in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai gespielt und gefeiert. Leider ist dieses Traditions-Turnier in diesem Jahr ausgefallen und wird wohl nicht mehr stattfinden.
2001 bis 2009 richteten wir das gut besuchte BVR-Nachwuchsturnier mit durchschnittlich 130 teilnehmenden Kindern an zwei Tagen aus. Dieses Turnier haben wir nun an den BVR zurückgegeben. Im Jahr 2010 wird TB Andernach der Ausrichter sein.

Regelmäßig wurde im Oktober mit interessierten Jugendlichen nach Saarbrücken zum BMW-Open Turnier gefahren.

In den letzten zehn Jahren wurde jedes Jahr im Dezember eine Weihnachtsfeier ausgerichtet. Jens Gebauer war der Organisator und Moderator. Mit Hilfe von Dieter und Jutta Cornel wurde das beliebte Bingo gespielt. Jedes zweite Jahr wurde hier eine Abteilungsleiterwahl durchgeführt.

Das seit 1996 jährlich im Januar stattfindende Familienfest wurde 2006 das letzte Mal ausgerichtet. Durch die 18 Monate dauernde Hallenschließung ließen wir 2007 das Fest ausfallen. Danach gab es keine Neuauflage.

Die durch eine langwierige Hallensanierung ist die Mitgliederzahl der Badmintonabteilung leider geschrumpft.

In der Jugendabteilung gab es in der Zeit von 1999 bis 2006 Sommerfreizeiten. Unter anderem ging es vom 17. bis 23. Juli 1999 zu einer Badmintonfreizeit nach Clausthal-Zellerfeld und vom 18. bis 19. Mai 2002 zu einem Badmintonturnier nach Bettembourg in Luxemburg.

Leider endete die Trainer- und Jugendleiterzeit von Johannes Eul 2007. Kurz darauf legte Helga Eul ihr Amt als Trainerin nieder. An dieser Stelle möchte ich beiden herzlich für eine gute und erfolgreiche Zeit in ihren Ämtern danken. Als Nachfolger trat Volker Müller mit seinem Coach Mathias Kleis in die Fußstapfen von den beiden.

Chronik der Bouleabteilung 1999-2009

6. Juni 2003: Erster Schnupperkurs durch Initiative von Frank Bauer und Hans-Günther Bauer auf dem Parkplatz des Vereinsgeländes mit rund 40 Teilnehmern.

1. Juli 2003: Aufnahme des Boulebetriebes als achte Abteilung des VfR; Training der “Schweinchenjäger” jeweils dienstags und freitags ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände.

11. Juli 2003: Edith Solsbacher wird als kommissarische Abteilungsleiterin eingesetzt. (einstimmig gewählt durch 30 Mitglieder).

Juli - September 2003: Errichtung der Boule-Anlage in zweieinhalb Monaten Bauzeit unter Mithilfe von vielen freiwilligen Helfern.

26. September 2003: inoffizielle Einweihung/Eröffnung des Bouledroms mit neun Bahnen durch den Vorsitzenden des VfR, Ernst Bärtges. Neben eines kleinen Rahmenprogramms erfreuten sich etwa 60 Mitglieder und Gäste am Boulespiel und dem geselligen Beisammensein bei gutem Essen und Trinken.

31. Dezember 2003: Die Abteilung ist auf 45 Mitglieder gewachsen - davon sind 32 neu in den VfR eingetreten.

07. Mai 2004: Offizielle Eröffnung der Boule-Anlage durch den Vorsitzenden des VfR Ernst Bärtges, unter Beteiligung zahlreicher offizieller Gäste, Sponsoren und Vereinsmitglieder.

Mai - August 2004: Veranstaltungen und Turniere, Teilnahme an der Stadtmeisterschaft beim TuS Niederberg.

September 2004: Bau und Einweihung des Boule-Unterstandes auf der Anlage.

Mai - Dezember 2004: Diverse Veranstaltungen und Turniere.

Mai - September 2005: Diverse Veranstaltungen und Turniere.

2. September 2005: Zweiter Schnupperkurs auf der Anlage.

16. September 2005: Erste Stadtmeisterschaft auf unserer Anlage.

Mai - September 2006: Diverse Veranstaltungen und Turniere.

April - September 2007: Diverse Veranstaltungen und Turniere. Ab sofort zusätzlich samstags ab 15 Uhr offenes Training.

12. Juni 2007: Aufbau eines Gerätehauses.

15. September 2007: Zweite Stadtmeisterschaft auf unserer Anlage.

April - Dezember 2008: Diverse Veranstaltungen und Turniere.

31. Dezember 2008: Die Abteilung ist auf 61 Mitglieder angewachsen.

Chronik der Fußballabteilung 1999-2009

Im Jahre 1999 feiert die Fußballabteilung mit dem Gesamtverein ihr 50-jähriges Bestehen.
Die ersten Jahre des neuen Jahrtausends waren wieder einmal geprägt mit Integrationsaufgaben, die die Abteilung ein drittes Mal zu bewältigen hatte. In diesem Falle handelte es sich ausnahmslos um ehemalige Bürger der Sowjetunion. Vielen haben wir auch in dieses Mal eine sportliche Heimat geboten.
Aber bereits Anfang des neuen Jahrtausends machte sich bemerkbar, dass die Entscheidung der Stadtverwaltung, das Sportgelände des VfR Eintracht auf die Bezirkssportanlage “Schmitzers Wiese” zu legen, nicht unbedingt die Ideallösung war. Schlechte Erreichbarkeit für Kinder und Jugendliche, schwere Zugänglichkeit für Zuschauer, mangelnde Trainingsmöglichkeiten und schlechte Bauplanung und Durchführung zeichneten sich bereits jetzt ab. Das Schlimmste ist und bleibt aber der Umstand, dass der größte Stadtteil Koblenz-Karthause über keinen Sportplatz im eigenen Stadtteil verfügt. Seitens des Vereins, hier besonders der damals 1. Vorsitzende Ernst Bärtges und die Fußballabteilung, bemüht man sich unentwegt, um Abhilfe zu schaffen.
Als dann die Stadtverwaltung im Jahre 2002 das Dender-Gelände an der Hunsrückhöhenstraße zum Bau eines neuen Sportplatzes erwarb, schien das große Ziel erreichbar zu sein. Leider trügte der Schein. Wir fühlten uns in dieser Hinsicht von Politik und Verwaltung verlassen, weil wir zweimal aus übergeordneten Gründen unseren Platz aufgeben mussten, ohne dass jemand dieses zur Kenntnis nahm. Der Verein machte zwar mit vielen Aktionen auf seine Situation aufmerksam, indem man die örtliche Presse einschaltete, bei persönlichen Gesprächen die Lage schilderte und eine Unterschriftenaktion mit über 5000 Unterschriften dem OB vorlegte. Jetzt, im Jahre 2009, scheint der Weg durch Politik und Verwaltung frei zu sein, jedoch mangelt es jetzt wohl an den Finanzierungsmöglichkeiten.

Sportlich ging es aber auch im neuen Jahrtausend weiter. Die 1. Mannschaft spielte in der Kreisliga B immer wieder oben mit, der großer Durchbruch gelang dann aber erst in der Saison 2006/2007, in der man dann zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in die Kreisliga A aufstieg. Leider währte die Zugehörigkeit zu dieser höchsten Klasse im Kreise Koblenz nur eine Spielzeit, denn man stieg in der Saison 2007/2008 wieder in die Kreisklasse B ab.
Immer noch verfügte der Verein über drei Seniorenmannschaften zu Beginn des neuen Jahrtausends. Herauszuheben ist hier dann die 3. Mannschaft, die in der Saison 2003/2004 erneut einen Staffelsieg in der Kreisliga D einfuhr.
Nach der Saison 2005/2006 nahm dann die 3. Mannschaft ihren Abschied vom aktiven Spielbetrieb, nachdem sie 18 Jahre lang ist fast unveränderter personellen Zusammensetzung die Farben schwarz/rot des VfR Eintracht vertreten hatte.
Im Jahre 2009 kam es dann zu einem weiteren Höhepunkt der Vereinsgeschichte, denn die Mannschaft der Alten Herren konnte ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Ununterbrochen nahmen sie in den Jahren an ihrem Spielbetrieb teil und waren in vielen Fällen der Garant für das “Überleben” des Vereins.

Wenn sich auch aus dem Jugendbereich etliche Spieler anderen Koblenzer Vereinen anschlossen, so wurde doch auch in diesen Jahren eine intensive Jugendarbeit durchgeführt, die zu etlichen Staffelsiegen führte und sogar zu einem Aufstieg einer B-Jugend-Mannschaft in die Bezirksliga. Besondere Erwähnung muss hier die Mannschaft der Geburtsjahrgänge 1988/1989 finden, die seit der E-Jugend in fast unveränderter personellen Zusammensetzung bis zum Saisonende 2007/2008 für den VfR Eintracht spielte und mit insgesamt 22 Spielern den Seniorenbereich für die Saison 2008/2009 verstärkte.
In der Saison 2008/2009 sind viele dieser Spieler bereits in die 1. Mannschaft integriert worden, sodass es uns um den Fußballsport auf der Karthause auch in Zukunft nicht bange sein muss, denn im unteren Jugendbereich zeichnet sich bereits eine ähnliche Entwicklung ab, wie wir sie mit den Geburtsjahrgängen 1988/1989 erlebten.

Wenn wir heute das Jahr 2009 schreiben, können wir auf eine 60-jährige, erfolgreiche Vereinsgeschichte unserer Fußballabteilung zurückblicken, mit der Zukunftsperspektive, gut aufgestellt zu sein.

Chronik der Schachabteilung 1999-2009

Die Schachabteilung des VfR Eintracht Koblenz wurde am 21. November 1980 gegründet. Zum Abteilungsleiter wurde Anfang 1981 Klaus Dutschke gewählt, der dieses Amt bis Anfang 2000 bekleidet hat. In der Saison 1981/82 erfolgte mit zwei Mannschaften der Start bei den Verbandsspielen, damals noch in der 3. Kreisklasse. Man stieg rasant bis 1985 bis in die Rheinlandliga auf. Ralf Rapp und Frank Rosenberger waren damals die Spitzenspieler. In dieser Zeit des ersten Höhepunktes der Schachabteilung spielten drei Mannschaften.

Nach dem Weggang der Spitzenspieler Rapp und Rosenberger 1987 konnte sich die Mannschaft noch zwei Jahre in der Rheinlandliga halten, musste jedoch 1989 den Abstieg in die Bezirksklasse hinnehmen. Die Mannschaft fiel dabei völlig auseinander. Die Abteilung rutschte damals immer weiter ab. Der Tiefpunkt der Abteilung war 1992/93, wo wir nur noch sieben aktive Spieler im Laufe der Saison hatten.

In der nächsten Saison 1993/94 konnten wir mit grenzenlosem Optimismus sogar wieder eine 2. Mannschaft bilden. Trotzdem stieg die 1. am Ende der Saison in die B-Klasse (!) sehr unglücklich ab.

Wenn nicht an diesem Wendepunkt des VfR-Schachgeschehens die beiden damals besten Spieler Dirk Flasche und Jan Paul dem Verein treu geblieben wären, sähe die Koblenzer Schachwelt, bedingt durch die weitere Entwicklung beim VfR, sicher wesentlich anders aus. Von da an (1994/95) ging es stetig bergauf. Wir stiegen mit der 1. Mannschaft direkt wieder in die A-Klasse auf.

In den nächsten zwei Jahren stießen Spieler wie Michael Stahl, IM Alfred Kertesz und andere zu uns, unter anderem auch viele Ehemalige wie Ralf Rapp, Frank Rosenberger und Michael Schuhen. Weitere Aufstiege ließen in der Folge nicht lange auf sich warten, und wir stiegen somit im Jahr 1999 bis in die Zweite Rheinland-Pfalz-Liga auf. Einher ging ein erheblicher Anstieg der Schachaktivitäten auf der Karthause. Von 1995 an nahmen wir mehr und mehr die eigentlich zum Abriss vorgesehene alte Tennisbaracke nach mühevoller Kleinarbeit von Mitgliedern der Abteilung für unseren Spiel-, aber auch für den Jugendbetrieb in Besitz. Inzwischen haben wir hierfür auch einen ansprechenden Namen gefunden: “Villa Rochade”. Ohne diese Räumlichkeiten wären die vielfältigen Aktivitäten der Abteilung bei Weitem nicht möglich.
Da es mit den Aufstiegen natürlich nicht so weiter ging, verließen uns leider am Ende der Saison 1999/2000 einige Spieler aus der 1. Mannschaft, sodass in der neuen Saison unsere 1. Mannschaft deutlich schwächer war und wir 2001 in die Rheinlandliga abstiegen. In den nächsten drei Jahren gelang uns mit grenzenlosem Glück und erheblichen Einsatz des Mannschaftsführers der 1., Sebastian Klebs, der Verbleib in der Rheinlandliga.
Inzwischen hat sich die Situation bei allen Mannschaften erfreulich stabilisiert. In der Saison 2007/2008 waren wir mit sechs Mannschaften von der Rheinlandliga bis in die B-Klasse vertreten, davon zwei in der Rheinlandliga. Unsere 3. verzichtet sogar als Meister der Bezirksliga freiwillig auf den Aufstieg in die Rheinlandliga.
Von 1996 an engagierte sich Rolf Graw im Jugendbereich. In den ersten zwei Jahren brachte ihm dies mehr Frust als Lust. Inzwischen trägt die Arbeit Früchte, denn wir betreuen nun schon sechs unterschiedlich starke Gruppen. Wir haben in unserem Bezirk die mit Abstand größte Jugendabteilung und auch mit den entsprechenden Erfolgen auf Bezirks-, Rheinland- und Rheinland-Pfalz-Ebene. Auch unsere hervorragende Trainercrew mit vier Übungsleitern für unsere Jugend kann sich mehr als sehen lassen. Inzwischen ist die Jugend in allen Mannschaftsteilen von der Rheinlandliga bis zur B-Klasse vertreten.
Von 2000 bis Ende 2007 übernahm Christian Kunze sehr erfolgreich das Amt des Abteilungsleiters von Klaus Dutschke. Später wurde Lutz Nebe Abteilungsleiter.
Ein völlig neues Gesicht bekam unsere Schachabteilung im Jahr 2008, nachdem wir mit dem SC Koblenz eine Fusion eingegangen waren. Mit diesem Zusammenschluss sind nun rund zwei Dutzend Spieler dieses Vereins zu uns gestoßen und haben unsere Abteilung zum größten Verein des Schachbezirks Rhein-Nahe gemacht, sogar zum Drittgrößten in Rheinland-Pfalz.

Wer ist dieser SC Koblenz, und wie kam es eigentlich zu dieser Vereins-Ehe? Gegründet wurde der SC Koblenz 1955. Zu den Namen der ersten Stunde gehörten Hans Hommer, Willi Weis, Hans Bull und andere. Schnell entwickelte er sich zu einer festen Größe im Koblenzer Schachleben und nach dem Gewinn der Mittelrhein-Meisterschaft auch in der Region. Anfang der 90er-Jahre erlebte der Verein seine Blütezeit. Als Ausrichter des Rhein-Mosel-Opens zog er Jahr für Jahr mehr als hundert Schachspieler an, und mit seiner 1. Mannschaft war er bis in die Rheinland-Pfalz-Liga aufgestiegen. In den letzten anderthalb Jahrzehnten musste er aber die Erfahrung machen, dass dieser Höhenflug nicht dauerhaft war. Dass die Entwicklung des Vereins am Ende stagnierte, lag nicht zuletzt an seiner ungünstigen Altersstruktur.

Beiden Vereinen fiel es nicht schwer, sich auf das Experiment der Fusion einzulassen, zumal zwischen ihnen - auch durch die gemeinsame Ausrichtung der Koblenzer Stadtmeisterschaft - sich schon freundschaftliche Verbindungen entwickelt hatten. Der SC brachte Tradition und ein über die Jahre gewachsenes starkes Zusammen-gehörigkeitsgefühl mit und versprach sich für seine talentierte, aber kleine Jugendgruppe sportliche Perspektiven. Da das Spielniveau beider Vereine ungefähr vergleichbar war, bot sich dem VfR die Chance, aus einem größeren Spielerreservoir schöpfen und damit schlag-kräftigere Mannschaften ins Rennen schicken zu können, die bei den Meisterschaften in ihren Ligen ein Wort mitreden würden.
Der Name der Abteilung unter dem Dach des VfR Eintracht Koblenz ist seitdem VfR-SC Koblenz.

Wir sind schon ein wenig stolz darüber, dass wir mit neun Mannschaften nach der Fusion gleich viele Mannschaften ins Spielgeschehen schicken konnten wie vorher beide Vereine alleine. Wichtigstes Ziel der abgelaufenen Saison war der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Rheinland-Pfalz-Liga, was, wie bereits zu lesen war, auch gelang. Wir fühlen uns jetzt mit den neun gemeldeten Mannschaften von der 2. Rheinland-Pfalz-Liga (1) über Rheinlandliga (2), Bezirksliga (2), A-Klasse (3) und B-Klasse (1) sehr gut aufgestellt und in allen unteren Ligen vertreten.
Zudem boomt der Jugend-bereich. Inzwischen sind in fast allen Mannschaften auch Jugendliche und Kinder vertreten. Erst kürzlich wurden wir mit unserer U16-Mannschaft Rheinland-Pfalz-Meister und hoffen, mit dieser Mannschaft in diesem Jahr auch bei der Deutschen Meisterschaft ein wenig mitrühren zu können.
Außer dem normalen Spielbetrieb finden viele Aktivitäten statt: Clubmeis- terschaft, Vereinspokal, Blitz- und Schnellschachmeisterschaft, Hobbyspielerturnier auch für Nichtmitglieder, Koblenzer Stadtmeisterschaft und die Jugendstadt-meisterschaft bzw. Grundschul- meisterschaft. Unser Sommer-fest hat schon Tradition.

Chronik der Skiabteilung 1999-2009

Die letzten zehn Jahre sind in der Skiabteilung von Kontinuität und stetigem moderaten Wachstum geprägt. Die Mitglieder-Innenzahl schwankt in den letzten Jahren leicht um die 50er-Marke, dennoch ist der “harte Kern” gewachsen.

Der Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes, nach dem gemeinsamen Duschen, bei unserem Wirtsleute-Ehepaar Erika und Manfred Bastian ist ein fester Bestandteile der dienstäglichen Übungsstunde geworden. Die kleinen Speisen laden immer mehr dazu ein, nach dem Sport zu “sündigen”. Dadurch sind wir zu einem zuverlässigen Garanten für den notwendigen Umsatz in unserem Vereinslokal geworden.
Das Übungsleiter-Team wurde um Peter Genau und Biggi Winkler erweitert, sie haben sich schnell in unser Team eingefügt und sorgen für frischen Wind. Um unseren Abteilungsleiter bei seiner Mitarbeit im Vereinsvorstand zu entlasten, wurde der Abteilungsvorstand erweitert.

Biggi Winkler als Stellvertreterin und Peter Genau als Schriftführer unterstützen ihn vor allem bei den mittlerweile regelmäßig stattfindenden Abteilungsversammlungen. Unser Abteilungsleiter wurde im Jahr 2008 für die langjährige, verdienstvolle und unermüdliche ehrenamtliche Mitarbeit im VfR Eintracht Koblenz e.V. mit der Silbernen Verdienstnadel geehrt.

Zu erwähnen ist noch die Renovierung der Turnhalle im Schulsportzentrum Karthause.
Wir können nun helle Umkleideräume und neu aufgeteilte Duschräume nutzen, wenn der “Putzmann” weiterhin so gut reinigt, die Duschköpfe regelmäßig vom Hausmeister entkalkt werden und der Schimmel dauerhaft entfernt wird. Trotz dieser Maßnahmen ist weiterhin eine lückenlose Instandhaltung der Sportstätten notwendig.

Weiterhin werden wir die Skifreizeiten des Turnverbandes Mittelrhein bewerben und kleinere Veranstaltungen wie Maiwanderung oder Walking-Treff organisieren.

Auch wenn wir zurzeit die kleinste Abteilung des VfR Eintracht Koblenz e.V. sind, werden wir weiterhin an einem Fortbestand der Abteilung und des Gesamtvereines arbeiten.

Chronik der Tennisabteilung 1999-2009

60 Jahre VfR, da gratuliert auch die Tennisabteilung, die natürlich viel jünger ist. Sie besteht gerade einmal 27 Jahre - aber immerhin. Nachdem Wolfgang Krieg als Abteilungsleiter nicht mehr zur Verfügung stand (1996- 2001), musste neu gewählt werden.

Seit 2001 ist Friedhelm Kurz Abteilungsleiter, mit dem Auftrag, dem bundesweiten Abwärtstrend im Tennis entgegen zu arbeiten. Der Abteilungsleiter musste also neue Wege beschreiten. Die Arbeit wurde auf mehrere Schultern verteilt. Es gab zwei stellvertretende Abteilungsleiter: Günter Hombach und Manfred Bastian. Günter Hombach verließ uns dann in Richtung Amerika und Harry Burkhardt stieg ein.

Zunächst zwei Jugendwarte (Heidi Heiles, Mechthild Eckhardt), dann drei (Bodo Langen kam dazu) teilten sich die Arbeit. Als Sportwart wurde nach seiner aktiven Zeit in der Bundeswehr Werner Kölgen gewählt. Nur Mechthild Eckhardt hat nach langer Zeit aufgehört, neu stieg dann Christiane Chlosta ein.
Der Mitgliederbestand betrug in den Höchstzeiten des Booms 350 Mitglieder. 2001 hatten wir noch 169 Erwachsene und 82 Jugendliche, also insgesamt 261 Sportler, die Tennis spielen wollten. Da musste etwas getan werden, denn Tennis war kein Selbstläufer mehr.
Die grandiose Zusammenarbeit der Jugendwarte mit dem Sportwart trug rasch Früchte. Werner Kölgen rief das Pfingstcamp ins Leben: Zwei Tage Tennis und anderer Sport mit Nachtwanderung, Singen, Zelten - der Erfolg war überwältigend.

Die Ferienwochen: Morgens gebracht, abends geholt, der Andrang wurde immer größer. Die gesamte Crew (Trainer, Betreuer und andere Helfer) hatte einen anstrengenden Dienst, aber die glücklichen Kinder waren ein großer Lohn. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Arbeit sehr erfolgreich war. Zurzeit haben wir fast 140 Kinder im Training. Der Gesamtbestand an Mitgliedern liegt bei über 330 - solche Zahlen hatten wir vor 15 Jahren.

Mit 19 gemeldeten Mannschaften sind wir in der Koblenzer Tennisszene einmalig. Dabei sind auch die sportlichen Erfolge durchaus zu nennen. Nachdem die Heeren 55+ und Herren 60+ lange in der Verbandsliga spielten, sind heute immer noch drei Mannschaften in der höchsten Bezirksklasse, der Rheinlandliga, vertreten.

Dass wir eine sehr schöne Anlage haben, hat auch der Tennisverband Rheinland festgestellt. Deshalb werden auch seine Meisterschaften seit seit Jahren auf unserer Anlage durchgeführt. Die Gäste sind voll des Lobes. Es sieht so aus, dass auch weiterhin diese Meisterschaften bei uns ausgetragen werden.

Es ist schön, wenn man von Erfolgen berichten kann, aber die Arbeit hört nie auf. Deshalb wollen wir uns auch weiter bemühen, denn Stillstand ist Rückschritt.

Chronik der Tischtennisabteilung 1999-2009

Das neue Jahrtausend brachte für die Tischtennisabteilung Höhen und Tiefen. Die Jugendabteilung brach 2004 völlig zusammen. Die Freizeitabteilung musste innerhalb weniger Jahre den Verlust der zweiten Mannschaft hinnehmen. Die Mitgliederzahlen der Abteilung sanken wieder extrem. Nur der Herrenmannschaft und der ersten Freizeitmannschaft ist es bis zum Jahr 2006 zu verdanken, dass die Abteilung weiter besteht.
2006 wird Matthias Wilcke zum Abteilungsleiter Tischtennis gewählt. Er übernimmt die Abteilung zu einem Zeitpunkt, da das Training nur noch einmal in der Woche stattfindet. Anfang 2007 wird die Jugendabteilung durch ihn wieder zum Leben erweckt. Seit diesem Zeitpunkt geht es wieder aufwärts. Die Mitgliederzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Es wird wieder an vier Wochentagen Training angeboten.
Die Jugendmannschaft erreicht 2009 das Pokalfinale. Die Freizeitmannschaft schafft den Aufstieg in die erste Freizeitliga. Insgesamt nehmen 2009/2010 vier Mannschaften am Spielbetrieb teil. In den Jahren 2006 bis 2009 wurden zudem über 15 Top-Drei-Platzierungen bei Stadt-, Rheinland und Rheinland-Pfalz-Meisterschaften erreicht.

Chronik der Turnabteilung 1999-2009

Nach wie vor ist für den Verein die Mitgliederzahl entscheidend, um auch finanziell entsprechend disponieren zu können. Ein wichtiger Eckpfeiler dafür ist die Turnabteilung, die derzeitig mit gut 600 Mitgliedern - also größte Abteilung des VfR - dazu beiträgt. Die Mitgliederzahl ist von 1989 bis Anfang 2009 um mehr als 100 Mitgliedern angewachsen, obwohl wir keinen Wettkampfsport in unserer Abteilung betreiben. Ich führe das darauf zurück, dass wir erstens ein breit gefächertes Turn- und Gymnastikprogramm anbieten, zweitens gut ausgebildete Übungsleiter zur Verfügung stellen und drittens schließlich seit 1999 auch eine gewisse Kontinuität in der Abteilungsführung haben.

Diese Stetigkeit ist erfreulicherweise auch bei einigen Übungsleitern und -rinnen in ihrer Zugehörigkeit zu unserer Turnabteilung vorhanden; denn seit Anfang 2005 konnten aus diesem Personenkreis drei Verdienstnadeln in Gold und drei in Silber verliehen werden (siehe auch Sport-Report).

In den vergangenen zehn Jahren sind in der Abteilung zusätzliche Übungsangebote dazu gekommen, und zwar nun sehr umfangreiche spezielle Aerobicprogramme, die natürlich auch stark frequentiert werden - ein absoluter Schwerpunkt. Darüber hinaus ist das Gymnastikprogramm mit den Gruppen Er und Sie aktiv, Aqua-Fitness, Taiji sowie Ballspiele erfolgreich erweitert worden. Die derzeitige Prognose ist also für unsere Turnabteilung günstig, aber ich hoffe, dass wir den hohen Mitgliederbestand halten können, denn es sind uns durch Übungsleiter- und Hallenkapazitäten auch Grenzen gesetzt, außerdem sind noch andere Faktoren wie demografischer Wandel, Freizeitangebote etc. daran beteiligt.

Eine ausführliche Darstellung der Turnabteilung mit ihren Gruppen - wie in den bisherigen Chroniken - kann deshalb entfallen, weil erstens laufend in den Vereinszeitungen darüber berichtet wird und es seit ungefähr einem Jahr auf unserer VfR-Homepage eine sehr gut mit Fotos dargestellte Turnabteilung gibt. Die Resonanz darauf ist mittlerweile erfreulich, denn auch das eine oder andere Neumitglied kommt inzwischen über diese neue Kommunikationsschiene.

Allen Sportfreunden der Turnabteilung wünsche ich weiterhin viel Freude an der Bewegung, gute Erholung und Fitness sowie auch beim geselligen Beisammensein das wichtige Wohlbefinden!