Saisonrückblick 2008/09

 

Erstellt von Ronald Denda, Kai Mailitis, Thomas Endres, Dr. Armin Saam, Christiane Bohn, Lutz und Christopher Nebe, Bernhard Höll und Peter Riedel


zur Rheinlandliga
zur Bezirksliga
zur A-Klasse
zur B-Klasse

 

 

Rheinlandliga

 

Aus der Abschlusstabelle:

1. VfR-SC Koblenz 1              8 – 1 – 0          17:1     47,5

...

3. VfR-SC Koblenz 2              7 – 1 – 1          15:3     41,5

...

9. VfR-SC Koblenz 3              1 – 1 – 7          3:15     28,0

 

 

Die erste Mannschaft des VfR-SC Koblenz schafft den Aufstieg in

die 2. Rheinlandpfalzliga Nord

(Bericht von Ronald Denda)

 

Nach der Fusion des SC Koblenz mit dem VfR-Eintracht Koblenz wurde vom Vereinsvorstand festgelegt, die Jugendlichen in der zweiten Mannschaft zu fördern und bewährte starke Schach-spieler in der ersten Mannschaft kämpfen zu lassen. Folgende Stammspieler wurden für die erste Mannschaft gemeldet und sollten ein hohes Ziel, „den Aufstieg“, anstreben: Alexander Melnikov, Holger Daum, Vladeslav Frenkel, Boris Buzov, Friedhelm Freise, Ronald Denda, Valeri Melnikov und Ulrich Häussler. Mir wurden die Aufgaben des Mannschaftsführers zugedacht und es war zunächst nicht einfach, aus den Spielern zweier Vereine eine Mannschaft zu formen; dabei war nicht nur die russische Sprache ein Problem, sondern auch das fehlende Verantwortungsbewusstsein einiger Spieler für die Mannschaftskameraden.

 

Wie es die Regeln vorschreiben, mussten wir in den ersten beiden Kämpfen gegen die 2. und 3. Mannschaft unseres Vereins, die ebenfalls in der Rheinlandliga spielten, antreten. Zunächst fehlte Alexander und ich war froh, dass uns Achim Bosma aushalf. Ich wollte in den ersten acht Kämpfen auf keinen Fall Spieler der 2. Mannschaft einsetzen, um deren eigene Chancen nicht zu verbauen. Letztlich konnten wir (wenn auch mit etwas Glück) den Kampf mit 5:3 gewinnen. Zum zweiten Vereinsduell hatte ich die Zusage aller Stammspieler; leider erschien Vladeslav nicht und stand auch in allen folgenden Spielen der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Trotzdem konnten wir den Kampf gegen unsere 3. Mannschaft mit 6:2 gewinnen. Da unsere zweite Mannschaft gegen den hohen Favoriten „Siershahn II“ unentschieden spielte und sich auch „Rheinbreitbach“ und „Idar-Oberstein“ remis trennten, übernahmen wir von nun an die Tabellenspitze und wollten diese möglichst nicht mehr abgeben.

 

Gegen „Bendorf“ half uns Michael Kessler aus (wir siegten 5,5 zu 2,5) und gegen „Rheinbreitbach“ wieder Achim Bosma (wir konnten mit 6:2 deren Schachlokal verlassen). Es war ein wichtiger Sieg gegen einen starken Gegner im Kampf um den Aufstieg. Beim nächsten Wettkampf  gegen „Lahnstein II“ half uns Dr. Armin Saam. Wir siegten nur knapp mit 4,5:3,5 Punkten. Alexander war in seinem letzten Kampf in der Mannschaft schnell unter die Räder gekommen und bis zum knappen Sieg war es eine echte Zitterpartie.

 

Von nun an standen nur noch 6 Stammspieler zur Verfügung und ich war froh, dass mich Rolf Graw bei der Spielersuche tatkräftig unterstützte. Gegen „Einrich“ halfen uns Michael Kessler und Leonid Potap (wir gewannen mit 5,5:2,5) und gegen „Idar-Oberstein“ Michael Schuhen und Leonid Potap. Auch diesen wichtigen Kampf konnten wir mit 5,5:2,5 gewinnen. Das gleiche Ergebnis erzielten wir – unter Mithilfe von Michael Kessler, Achim Bosma und Johannes Ganser – auch gegen „Pieroth“.

 

Vor unserem letzten Kampf der Saison führten wir mit zwei Mannschaftspunkten und zwei Brettpunkten die Tabelle an. Unser nächster Gegner „Siershahn II“ hätte bei einem 5:3 Sieg über uns einen Stichkampf um den Aufstieg erzwingen können. Es galt folglich, mehr als 3 Brettpunkte zu erreichen. Erstmalig in der Saison bat ich zwei Spieler aus unserer zweiten Mannschaft (Kai Mailitis und Wieland Stahnecker) für die erste Mannschaft zu spielen. Es entwickelte sich ein äußerst spannender Kampf, bei dem wir schnell mit 0:2 zurücklagen und erst nach fast sechs Stunden Spielzeit – auch mit etwas Glück – ein 4:4 erreichten. Damit wurden wir mit 17:1 Mannschaftspunkten und 47,5 Brettpunkten Meister in der Rheinlandliga Staffel II. Mit Valeri Melnikov (Brett 7) und Ulrich Häussler (Brett 8) stellten wir auch zwei Brettmeister.

 

Die Einzelergebnisse der eingesetzten Spieler waren wie folgt (gewonnen - remis - verloren):

Alexander Melnikov (1-1-2), Holger Daum (6-1-2), Vladyslav Frenkel (0-0-2), Boris Buzov

(4-3-1), Friedhelm Freise (4-4-1), Ronald Denda (5-3-1), Valeri Melnikov (5-2-2), Ulrich Häussler (6-2-1), Kai Mailitis (1-0-0), Wieland Stahnecker (0-1-0,), Michael Kessler (1-1-1), Achim Bosma (3-0-0), Johannes Ganser (0-1-0), Dr. Armin Saam (0-1-0), Michael Schuhen

(1-0-0), Leonid Potap (0-1-1).         

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 2

(Bericht von Kai Mailitis)

 

Die zweite Mannschaft setzte in der Rheinlandliga vor allem auf die Jugend. Jens Eger, Wieland und Ludwig Stahnecker, Dimitri Konstantinowskij und Florian Lauer wurden durch die erfahrenen Spieler Alwin Bilitza, Bernd Hardt und KaiMailitis ergänzt. 

 

Zusammen mit unserer Ersten und Siershahn 2 zählten wir uns zu den möglichen Aufstiegskandidaten. Aufgrund der Auslosung sollte somit die Saison für uns schon schnell entschieden sein. In der ersten Runde mussten wir gegen unsere Erste antreten. Es lief auch sehr gut, bis Florian sehr unglücklich seine gewonnene (zwischendurch aber auch verlorene) Stellung wegwarf. Dadurch musste Kai seine sehr remislastige Stellung gewinnen und überzog, was letztlich zur 5:3-Niederlage führte.

 

Im zweiten Saisonspiel ging es dann gegen Aufstiegsfavorit Siershahn 2. Jens verteidigte sich sehr umsichtig und konnte gegen das DWZ-Schwergewicht Zimmermann Remis halten. Außerdem gewann Bernd etwas glücklich gegen Jahnke. Dazu kamen klar heraus gespielte Siege von Wieland und Ludwig und ein Remis von Kai. Somit schafften wir ein 4:4 und konnten Siershahn 2 einen wichtigen Punkt im Aufstiegsrennen abnehmen.

 

Damit hatten wir leider bereits nach 2 Spieltagen 3 Mannschaftspunkte abgegeben. Aber: Es sollten die letzten gewesen sein. Alle 7 folgenden Mannschaftskämpfe konnten wir sicher für uns entscheiden, wobei wir ausgerechnet gegen den später letztplatzierten SC Einrich ein bisschen Glück brauchten. In diesem Spiel zeigte sich aber auch unsere große Kampfkraft, als wir in schlechterer Stellung ein 4:4 ablehnten und dafür dann sogar noch mit einem 4,5:3,5-Sieg belohnt wurden.

 

Am letzten Spieltag gelang uns dann auch noch ein klarer 5:3-Sieg gegen Pieroth, und das ohne 3 der ersten 4 Bretter. Denn auch auf unsere Ersatzbank war Verlass. Vielen Dank nochmals an Werner Drescher, Michaela Roj, Axel Müldnerund Felix Mertin.

 

Insgesamt konnten wir mit der Saison sehr zufrieden sein. Natürlich wären wir gerne aufgestiegen! Da unsere Erste es aber letztlich geschafft hat, hielt sich die Traurigkeit doch sehr in Grenzen.

 

Hier die Einzelergebnisse (gewonnen – remis – verloren):

Kai Mailitis (5–2–1), Jens Eger (3–3–3), Wieland Stahnecker (2–3–1), Alwin Bilitza (4–1–3), Dimitrij Konstantinowskij(6–0–3), Ludwig Stahnecker (5–2–0), Florian Lauer (1–2–4),

Bernd Hardt (4–2–3), Werner Drescher (0–1–0), Michaela Roj (0–1–0), Axel Müldner (1–0–0), Felix Mertin (1–0–1)

 

 

Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 3

(Zusammenfassung eines Berichtes von Mannschaftsführer Thomas Endres)

 

Als Mannschaftsführer einer VfR-Mannschaft musste ich in den letzten zwei Jahren gleich zweimal mit einem radikalen Umbruch im Mannschaftsgefüge zurechtkommen. Als der SC Nastätten 2006/07 auf den Aufstieg in die Rheinlandliga verzichtete, war man an mich als den Mannschaftsführer der ehemaligen 2. Mannschaft herangetreten, eine weitere Mannschaft in der Rheinlandliga zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt stand ich diesem Angebot mit gemischten Gefühlen gegenüber, da mir bewusst war, dass das ein Auseinanderreißen der Mannschaft zur Folge hat, und ich mich schon innerlich damit abgefunden hatte, eine weitere Saison mit der liebgewonnenen Mannschaft in der Bezirksliga zu spielen. Somit wurde in der vorletzten Saison das Experiment mit einer 2. Mannschaft in der Rheinlandliga gewagt, und zwar mit Kai Mailitis als Leitwolf sowie Christian Schrader, Torsten Stau und Vjacheslav Maslov aus der damaligen 1. Mannschaft, sowie Frank Kuberkiewicz und Bettina Baumann aus der damaligen 3. Mannschaft das Mannschaftsgefüge neu gebildet wurde. Verlassen hatte die Mannschaft Prof. Julian Veksler, der im Vorfeld unabhängig von dem Geschehen erklärt hatte, nicht mehr Mannschaftskämpfe zu bestreiten, sowie Michael Schuhen, Jörg Roth und Jakov Sinderovitch. Somit hatten wir, angeführt von unserem Leitwolf  Kai, und den uns verbliebenen jugendlichen Jens Eger und Florian Lauer sowie Alexander Senger die Saison 2007/08 für mich und vermutlich auch von anderen unerwartet, mit dem erforderlichen Glück des Tüchtigen, relativ erfolgreich abgeschlossen.

 

In der vergangenen Saison wurden durch die Fusion mit dem SC Koblenz die Weichen abermals neu gestellt, da der neue Verein auch einen Mannschaftsplatz in der Rheinlandliga mitbrachte. Ziel war es in dieser Saison, mit einer der drei Mannschaft, die wir in der Rheinlandliga stellten, den Aufstieg in die 2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord anzustreben. Das erforderte eine weitreichende Neuformierung der Mannschaften.

 

Nachdem geklärt war, wie sich die 1. und 2. Mannschaft zusammensetzen sollten, blieben für die 3. Mannschaft keine allzu großen Alternativen an Spielern übrig, für die ich mich bereit erklärt hatte, den Part des Kapitäns zu übernehmen. Besonders für das 1. Brett wurde indes ein adäquater Spieler vermisst, doch Torsten Stau übernahm dankenswerterweise diese Aufgabe. Die Weggänge von Kai, Jens Eger und Florian Lauer (in die 2.) und Bettina Baumann (in die 5.)  ergänzten nun Thomas Reißig und Peter Senger aus der ehemaligen VfR I das Team. Bei einem DWZ-Durchschnitt von 1743 – dem schlechtesten dieser Staffel und dem zweitschlechtesten der Liga – waren von dem Team der 3. Mannschaft keine großen Erfolge zu erwarten, im Gegenteil: Die Mannschaft galt als sehr abstiegsgefährdet. Mein persönliches Ziel war jedoch, wenigstens nicht mit 0 Mannschaftspunkten die Liga zu verlassen, wenn es schon dazu kommen sollte. Somit mussten allen in der Abteilung klar gewesen sein, dass mindestens einer der drei Bezirksligamannschaften den Meister in der Klasse stellen sollte, damit wir in der kommenden Saison nicht mit 4 Mannschaften den Bezirk Rhein-Nahe besetzen.

 

In erster Linie war aber die Maxime, den Klassenerhalt durch eigene Kraft zu erzielen, und somit fuhren wir am ersten Spieltag mit der Erwartung nach Pieroth, unsere ersten Punkte einzufahren, was auch im Bereich des Möglichen sein sollte. Jedoch durch die Orientierungsschwäche einer meiner Mitspieler, was die Sitzordnung anbelangte, wurden uns durch den Spielleiter Rheinland satzungsgemäß 2 reguläre Brettpunkte aberkannt, was zum Verlust des Mannschaftskampfes führte und unsere eh schon große Hypothek deutlich anwachsen ließ, zumal uns bewusst war, dass wir in den drei darauffolgenden Spieltagen gegen unsere 1., 2. und gegen den SV Siershahn nicht viel holen werden.

 

Am 5. Spieltag zu Hause gegen Bendorf  musste alles daran gesetzt werden, den Karren aus dem sprichwörtlichen Dreck zu ziehen. Es ging auch vielversprechend los, denn wir lagen schnell mit 3 : 0 vorne. Jedoch ließen mich die Ereignisse nichts Gutes vermuten, als der Gegner Punkt um Punkt aufholte. Als letztlich Jakov, der trotz seiner frühen sonntäglichen Arbeit sich bereit erklärte, Ersatz zu spielen, seine Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel nicht über die erste Zeitkontrolle bringen konnte, war auch dieser Versuch zu punkten versemmelt worden, was die Hypothek zu schweren Mühlensteinen auf unseren Schultern werden ließ.

 

Mit der Erwartung, in Rheinbreitbach/Linz eigentlich nur Schadensbegrenzung zu betreiben, fuhren wir am 6. Spieltag zu unserem Auswärtsspiel. Baha Cuneyt Buyukdag, unser türkisch- stämmiger Mitspieler, hatte uns an diesem Tag für PeterSenger ausgeholfen und ich war angenehm überrascht, als er mit Schwarz spielend seine französische Verteidigung souverän in Eröffnung und Mittelspiel mit Läuferpaar gegen Springerpaar abwickelte. Jedoch die mangelnde Spielerfahrung ließ ihn erst das Läuferpaar und dann durch Abtausch der letzten beiden Leicht-figuren ein sicheres Remis aus der Hand geben. Ich selbst hatte an diesem Tag ein wenig Glück, als mein um 200 DWZ-Punkte stärkere Gegner mit bereits 2 Mehrbauern das Eindringen meines Turmes auf die 7. Reihe übersah und er dadurch seine eigentlich gewonnene Stellung zum Verlust führte, weil ich jetzt durch meine ebenfalls auf der 7. Reihe stehenden Dame mit ein-zügigem Matt drohte, was er noch durch Leichtfigurenverlust abwenden konnte, wonach er dann bald aufgab. Dass für Torsten gegen FM Gawehns nichts zu holen ist, war klar, auch wenn er sich beachtlich gegen ihn zu stemmen versuchte, doch letztlich erfolglos. Thomas Reißig hat leider unglücklich in vorteilhafter Stellung auf Zeit verloren, während Frank Kuberkiewiczseinen Gegner durch forschen Königsangriff regelrecht überspielte. Auch Vjacheslav hat mal wieder in gewohnter Manier seine Partie zum Gewinn führen können, so dass jetzt schon eine Sensation beim zwischenzeitlichen Stande von 3,5 : 2,5 für uns in der Luft lag, weil Bahas Partie zu diesem Zeitpunkt noch in großer Remisbreite lief und AlexanderSenger seine Partie in kritischer Stellung zum Remis führte. Als Baha wie schon erwähnt doch noch verloren hatte, lief nur noch Christian Schraders Partie. Aber diese Partie verlief äußerst unglücklich. Erst führte er in Zeitnot seine vorteilhafte Partie in eine Remisstellung, dann wollte er sie doch noch gewinnen und überzog sie, konnte durch dreimalige Zugwiederholung Remis reklamieren, tat dies aber erst, nachdem er gezogen und die Uhr gedrückt hatte. Sein Gegner lehnte dies folgerichtig ab, vermied danach die Zugwiederholung und konnte dann seine Partie noch gewinnen. Ich hätte Christian vorher zur Seite nehmen und ihm erklären sollen, dass er, bevor er seine Partie zum Verlust führt, wohl besser Remis anbietet. Das hätte uns wenigstens einen Mannschaftspunkt beschert. Aber was die Wahl meiner Entscheidungen in dieser Saison betrifft, hatte ich wohl nicht das glückliche Händchen.

 

Somit empfingen wir am 7. Spieltag den SV Lahnstein II, bei dem es in dieser Saison gleichermaßen schlecht lief, und mit dem Ausfall von Frank für den Rest der Saison sagte mir kurz vorher auch noch Thomas Reißig ab. Somit standen die Vorzeichen für uns nicht gut. Aber wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt wohl von irgendwo ein Lichtlein her und wir hatten uns unerwartet am Ende mit 6,5 : 1,5 gegen Lahnstein durchgesetzt, die immerhin unserer Ersten ein 3,5 : 4,5 abgerungen hatten! Damit war zumindest mein eigener Wunsch, nicht mit 0 Punkten abzusteigen, in Erfüllung gegangen. Und wer weiß, vielleicht hätten wir uns bei 2 weiteren Siegen in den Schlussrunden bei glücklicher Konstellation den Klassenerhalt gesichert. Aber leider machte uns der Punktverlust beim Mitkonkurrenten in Einricheinen Strich durch die Rechnung – eine Niederlage, an der ich durch meine Verlustpartie leider nicht schuldlos war.

Aber weil zu diesem Zeitpunkt unsere Vierte die Meisterschaft in der Bezirksliga gesichert hatte, stellte der Punktverlust in Einrich und die Verlustpartie gegen Idar-Oberstein in der Schlussrunde nur noch Makulatur dar.

 

Danke sagen möchte ich noch Norbert Tominski, Markus Bur, Jakov Sinderovitch, Bettina Baumann, Christian Kunze, Klaus Waclawski, Baha Cuneyt Buyukdag und Holger Pauli, die sich dazu bereit erklärt hatten, der Mannschaft auszuhelfen; ebenso den Stammspielern der Dritten, die mit aller ihnen zu Verfügung stehender Macht versucht haben, den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern. Das ist diesmal nicht gelungen, aber es sind schon Überlegungen im Gange, die Mannschaft mit neuen Kräften und dann mit größeren Chancen in die neue Saison zu schicken.

 

Hier die Einzelergebnisse (gewonnen – remis – verloren):

Torsten Stau (1-1-6), Thomas Reißig (1-3-3), Alexander Senger (0-2-7),

Christian Schrader (4-0-1), Frank Kuberkiewicz (1-0-3), Vjacheslav Maslov (7-0-1),

Thomas Endres (5-2-2), Peter Senger (1-1-5), Norbert Tominski (1-0-0),

Marcus Bur (1-0-0), Jakov Sinderovitch (1-0-1), Bettina Baumann (0-0-3),

Christian Kunze (0-0-1), Klaus Waclawski (0-1-2), Baha Buyukdag (0-1-1),

Holger Pauli (0-1-0).

 

 

 

Bezirksliga

 

Aus der Abschlusstabelle:

1. VfR-SC Koblenz 4              8 – 0 – 1          16:2     47,0

...

4. VfR-SC Koblenz 5              4 – 3 – 2          11:7     39,5

...

8. VfR-SC Koblenz 6              1 – 5 – 3            7:11   35,5

....

 

 

VfR-SC Koblenz 4: Der gerade Weg zum Meistertitel

(Bericht von Dr. Armin Saam)

 

Mit der Fusion brachte der SC Koblenz zwei Mannschaftsplätze in die Bezirksliga mit, so dass der neue Verein in der Bezirksliga nunmehr 3 Mannschaften ins Rennen schicken konnte. Als VfR-SC 4 ging praktisch dieselbe Mannschaft an den Start, die in der Vorsaison unter SC II in der Bezirksliga den 2. Platz errungen hatte (hinter VfR III), allerdings ohne Uli Häussler, der nunmehr die 1. Mannschaft des neuen Vereins verstärken konnte. An seiner Stelle war NorbertTominski getreten. Er konnte aber dann kein einziges Mal mitspielen. Die Stammspieler der Mannschaft waren also Michael Kessler, Achim Bosma, Johannes Ganser, Werner Drescher, Dr. Armin Saam, Dr. Thomas Trumpp, Dr. ThomasStahnecker. Zusätzlich kam mit Baha Buyukdag noch ein Neumitglied hinzu.

 

Wir trauten dieser Mannschaft von Anfang an zu, dass sie um den Aufstieg mitspielen würde. Aufstellungsprobleme gab es nicht, da eine Reihe von Ersatzspielern zur Verfügung stand, auch aus der 5. und der 7. VfR-SC-Mannschaft. Den Erwartungen wurde die Mannschaft von Anfang an gerecht, wenngleich sie nie im ganz großen Stil gewann. Aber sie war fast immer einen Deut stärker als die Konkurrenz. Dem Auftaktsieg gegen Gambit Leideneck (5,5:2,5) folgte ein 5:3 gegen unsere Sechste, wobei der Sieg von Kessler (gegen Weber) am Brett 1 hart umkämpft war. Auch das 4,5:3,5 gegen die Fünfte war denkbar knapp. Über das 5,5:2,5 gegen Pieroth gibt es nicht viel zu sagen. Die beiden 5:3-Siege gegen SGGüls/Niederfell und SG Boppard/Bad Salzig waren knapper als es die Zahlen ausdrücken. Insbesondere im Wettkampf gegen Boppard/BS hatten wir etwas Glück, denn Achim Bosma konnte in bedrängter Stellung Zeitüberschreitung reklamieren und Armin Saams Gegner verschmähte das Remis durch Zugwiederholung, wollte mehr – und bekam weniger. Nach dem kampflosen 8:0 gegen SC Nastätten in der 7. Runde waren wir praktisch schon Meister. Gegen den einzig verbliebenen Konkurrenten, nämlich SSG Hunsrück, machten wir in der vorletzten Runde mit 5:3 unangefochten alles klar. Erst in der letzten Runde mussten wir (ersatzgeschwächt) gegen SG Mörsdorf/Lahr II mit 3,5:4,5 die ersten Punkte abgeben – eine äußerst ärgerliche Panne, denn schon ein 4:4 hätte gereicht, unserer Sechsten den für den Klassenerhalt in jedem Fall ausreichenden 6. Tabellenplatz zu sichern.

 

Mitten in der Saison stieß Harald Vossen zum VfR-SC und spielte dann regelmäßig in der Vierten. Bis vor 15 Jahren war er beim SC aktiv. Nun hat er seine alte Liebe zum Schach wiederentdeckt. Er war uns eine willkommene Verstärkung. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Vierten hatten neben diesem Neuzugang auch die Ersatzspieler (Dr. Birnstiel, Christiane Bohn, Bernhard Höll, Armin Flockerzi und Rolf Graw).

 

Hier die Einzelergebnisse (gewonnen – remis – verloren):

Michael Kessler (2-3-0), Achim Bosma (2-3-2), Johannes Ganser (1-2-1),

Werner Drescher (1-3-0), Dr. Armin Saam (3-4-1), Dr. Thomas Trumpp (3-2-2),

Dr. Thomas Stahnecker (2-3-2), Baha Buyukdag (0-2-1), Dr. Karl Birnstiel (2-0-0),

Christiane Bohn (0-1-0), Bernhard Höll (1-1-1), Harald Vossen (3-1-1),

Armin Flockerzi (2-1-0), Rolf Graw (0-0-1).

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 5

(Bericht von Christiane Bohn)

 

Die ehemals dritte Mannschaft des VfR startete in dieser Saison als VfR-SC Koblenz 5. Die leidenschaftlichen Samstagabends-Spieler haben nach ihrem ersten Platz in der Vorsaison bereitwillig den Aufstieg in die Rheinlandliga an andere Spieler abgetreten und freuten sich wieder auf eine neue Saison in der Bezirksliga. Angetreten sind wir mit wenigen Spieler-Änderungen im Vergleich zur Saison 2007/2008. Leider hat sich Marcus Gräwe nicht nur aus unserer Mannschaft, sondern auch aus dem Verein verabschiedet und spielt jetzt, in der Nähe seines Wohnortes, da ihm so einiges an Fahrtzeit erspart bleibt. Wir erhielten aber auch Verstärkung. Und zwar durch Annika Fried, zu uns gewechselt vom SV 03/25 Koblenz, und Bettina Baumann, die in der letzten Saison in der Rheinlandliga gespielt hat und nun wieder in „ihrer Ursprungsmannschaft“ und gemeinsam mit den anderen Frauen spielen wollte.

 

Hier nun unsere Aufstellung bzw. unsere Stammspieler der Fünften:

Michaela Roj, Michael Schuhen, Jörg Roth, Horst Neumann, Annika Fried, Marcus Bur, Christiane Bohn, Rolf Graw, Bettina Baumann, Christian Kunze. Verstärkung bekamen wir überraschenderweise auch noch durch Frederic Decoster, einem belgischen Schachspielerkollegen und Annis Freund und einigen Ersatzspielern aus andern Mannschaften: Horst Strack, Siegfrid Scheffler, Theo Walter, Günther Moors.

 

Nach unserem ersten Platz in der Saison zuvor waren wir natürlich hoch motiviert und rechneten uns auch dieses Jahr wieder größere Chancen auf einen der ersten Plätze aus. Leider kam es anders. In der ersten Runde spielten wir gegen unsere Sechste unentschieden. Am zweiten Spieltag fuhren wir nach Pieroth, zum ersten Mal mit allen vier gemeldeten Damen, was uns aber leider kein Glück bringen sollte, zumal wir an den vorderen Brettern ohne Michael und Jörg antreten mussten. Trotzdem waren wir nach der DWZ noch überlegen, aber auch nach langem Kämpfen reichte es nur für ein 3 ½: 4 ½. Gegen unsere Vierte, am dritten Spieltag, bedauerlicherweise wieder ersatzgeschwächt, mussten wir uns erneut nach zähem Kampf mit einem 3 ½: 4 ½ geschlagen geben. Erst am vierten Spieltag gegen Güls-Niederfell gelang es uns, zwei Punkte einzufahren. Jetzt lief es allmählich besser. In Runde 5 und 6 konnten wir gegen SG Boppard und Nastätten siegen. So hätte es eigentlich weiter gehen sollen. Wenn für uns, nach unserem verpatzten Start, schon der erste Platz nicht mehr zu erringen war, so konnten wir doch immerhin noch unserer Vierten, die um Platz 1 spielte, und auch unserer Sechsten, die gegen den Abstieg kämpfte, unter die Arme greifen. Ein Sieg gegen die SSG Hunsrück in der siebten Runde und die Vierte hätte etwas entspannter in die letzten Runden starten können. Gereicht hat es dann nur für ein 4:4. Erfreulicherweise hat die Vierte die Sache selbst in die Hand genommen und gegen  Hunsrück gewonnen.

 

In Runde 8 hieß es Mörsdorf zu schlagen, um der sechsten Mannschaft, den sicheren 6. Platz zu sichern. Leider fehlten Brett 2 bis 4. Verstärkung bekamen wir allerdings durch Frederic Decoster, der sich dachte, wenn er schon an der Seite von Anni mitreist, kann er doch auch gleich spielen. Der ältere Herr an Brett 8 hatte offensichtlich keine Ahnung, dass er gegen einen Spieler mit 2283 Elo antreten musste. Die Fahrt nach Mörsdorf und auch wieder zurück mit unserem schicken Vereinsbus bleibt uns wohl allen im Gedächtnis – besser gesagt: in den Ohren. Der Auspuff gab leider auf halber Stecke den Geist auf . Da konnte auch das von Rolf geschickt um den Auspuff gewickelte Geschirrtuch nicht mehr helfen. Auch wenn die Fahrt sehr lustig war, der Spielverlauf war es nicht. Eigentlich starteten wir sehr gut, aber irgendwann wendete sich das Blatt und es reichte auch hier nur für ein 4:4. In der letzen Runde gegen Gambit Leideneck gewannen wir noch mal 5 ½: 2 ½. Letztendlich belegten wir den vierten Platz. Auch wenn wir unser angepeiltes Ziel nicht erreicht haben, den Appetit und die Lust am Feiern hat es uns nie verschlagen. Und so trifft man uns regelmäßig nach unserem Spiel beim Griechen oder Italiener, in dieser Saison oft in großer Runde mit Spielern der Vierten und der Sechsten, und so wird es hoffentlich auch in der kommenden Saison sein!

 

Hier nun die Einzelergebnisse: (gewonnen – remis – verloren)

Michaela Roj (3-2-3), Michael Schuhen (5-1-0), Jörg Roth (1-2-3), Horst Neumann (0-3-1),

Annika Fried (0-3-1), Marcus Bur (3-2-2), Christiane Bohn (2-2-2), Rolf Graw (4-2-2),

Bettina Baumann (2-4-2), Christian Kunze (1-2-2), Horst Strack (2-1-0), Theo Walter (0-1-1), Siegfried Scheffler (1-1-0), Frederic Decoster (1-0-0), Günter Moors (0-1-0).

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 6

(Bericht von Lutz Nebe)

 

Die sechste Mannschaft bestand zur Hälfte aus Spielern des ehemaligen SC Koblenz und des

VfR Eintracht Koblenz. Aufgrund der Spielstärke rechneten wir uns eine gute Chance aus,

die Klasse halten zu können und einen guten Mittelplatz zu erreichen. Dass es am Ende doch

nicht reichte, hatte verschiedene Gründe. Zum einen hatten wir bei einigen Spielen ziemliches

Pech, so dass uns einige Mannschaftspunkte durch die Lappen gingen. Zum anderen gab es

auf Grund der Abstiege in den höheren Klassen auch in der Bezirksliga 3 Absteiger.

 

Trotzdem kann ich sagen, dass die Mannschaft sich sehr gut zusammengefunden hat. Es ist schade, dass wir in der kommenden Saison nicht mehr in dieser Konstellation spielen können.

Mir jedenfalls hat es viel Spaß gemacht und ich möchte mich an dieser Stelle einmal allen Spielern für ihre Zuverlässigkeit bedanken. Es erleichtert die Arbeit des Mannschaftsführers doch ungemein.

 

In den ersten beiden Runden mussten wir gegen die Konkurrenz aus den eigenen Reihen antreten. Gegen die Fünfte schafften wir ein 4:4, wobei ein Gewinn auch eher für uns als für die Fünfte drin war. Gegen die Vierte mussten wir dann einen knappen Verlust hinnehmen.

 

In der dritten Runde besuchten uns die Schachfreunde aus Güls/Niederfell. Leider konnten wir auch hier nicht punkten. Wir unterlagen knapp mit 3,5:4,5. Doch lag ein Gewinn sowohl bei Willi als auch bei mir im Bereich des Möglichen. Samuel musste hier seine zweite Niederlage einstecken und es zeigte sich, dass wir ihn wohl doch zu hoch aufgestellt hatten.

 

Die vierte Runde brachte uns den ersten richtigen Auswärtskampf. Wir mussten nach Bad Salzig zum Alten Bahnhof.Jakov konnte leider nicht mitspielen, und so kam zu ersten Mal Theo wieder zum Einsatz und steuerte auch sogleich einen Punkt dazu. Leider mussten wir uns auch diesmal mit 3,5:4,5 geschlagen geben.

 

Die erste Runde im neuen Jahr brachte einen Großkampftag. Alle Mannschaften spielten zu Hause, insgesamt also 48 Spieler. Da war schon einiges los. Und auch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Es gab ein klares 5,5-2,5 gegen Nastätten und auch die anderen Mannschaften siegten.

 

Als nächstes ging es auswärts gegen die SSG Hunsrück. Wieder gab es nur ein knappes 4:4, wobei sich Willi über sein Remis am ersten Brett sicherlich noch mehr geärgert haben wird. Alexander Lehnhardt steuerte sein sechstes Remis bei und auch sonst verlor niemand außer mir.

 

Nun mussten wir im Endspurt die nötigen Mannschaftspunkte für den Klassenerhalt sammeln. Es standen noch drei Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte an, Mörsdorf/Lahr, Gambit Leideneck und Pieroth. 4 Punkte wollten wir hier schon holen. Doch es hab nur drei, nämlich 3 Remis! Selbst gegen Gambit Leideneck, die bis dahin nur 2 Punkte hatten, reichte es nicht. So lagen wir zum Saisonende nach Mannschaftspunkten auf dem 8. Platz  Nach Brettpunkten wäre es der sichere fünfte gewesen, aber das zählt ja leider nicht.

 

In neun Kämpfen gab es 5 Mal ein Remis, einmal konnten wir deutlich gewinnen und dreimal verloren wir denkbar knapp. Ich hätte mir gewünscht, dass sich unser „Pech“ mal mehr auf einen Abend konzentriert hätte. Eine hohe Niederlage wäre mit lieber gewesen, wenn es dafür den einen oder anderen Sieg gegeben hätte. (Lutz Nebe).

 

Hier die Einzelergebnisse: (gewonnen – remis – verloren)

Willi Weber (2-5-2), Axel Müldner (4-2-1), Samuel Helle (1-1-3), Alexander Lehnhardt (0-8-1),

Jakov Sinderovitch (4-4-0), Holger Pauli (1-3-4), Lutz Nebe (3-3-3), Hansfried Fischer (0-6-2),

Klaus Waclawski (0-3-2), Theodor Walter (1-0-1).

 

 

 

 

 

A-Klasse

Aus der Abschlusstabelle:

...

5. VfR-SC Koblenz 7              2 – 2 – 3           6:8      16,0

...

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 7

(Bericht von Bernhard Höll)

 

Die Fusion der Schachabteilungen von VfR Eintracht Koblenz und  SC Koblenz brachte keine direkten Veränderungen für die ehemalige fünfte VfR-Mannschaft. Gleichwohl durfte man eine Verbesserung des spielerischen Niveaus erwarten, da sich an den Vereinsabenden neue Schachfreunde zum Training im Clubhaus einfanden und so jederzeit ein „erfrischender Lernprozess“ entstehen konnte!

 

Unsere Mannschaft ist in den Jahren personell fast unverändert geblieben und konstant erfolgreich, was dem Verfasser dieser Zeilen wieder zu „feierlichen Gedanken“ Anlass gab! Große Spielerfahrung, eine 100%-ige Zuverlässigkeit und die einzigartige Harmonie untereinander ließen trotz DWZ-Minus zu den anderen Liga-Teams die „Befürchtung wachsen“, ein ernstes Wort um den 1. Platz mitreden zu können! Schon letzte Saison waren wir die „Hoffenheimer der Mercedes-Klasse“!

 

Bei (nur) sieben Spieltagen hatte jedes Mannschaftsduell finalen Charakter. Der unglücklichen Auftaktniederlage folgte eine fantastische Serie ohne doppelten Punktverlust, die uns tatsächlich die Endspiele um den Meistertitel bescherte! Hier wurden ausreichend Chancen dafür erspielt, aber zu wenige genutzt, so dass wir uns selbst „der Krone beraubten“. Der „schwarze“ Februar mit zwei unerklärlichen Niederlagen bremste den „Aufstiegszug VfR-SC Koblenz 7“ völlig aus.

 

Ein dennoch guter 5. Platz in der Abschlusstabelle bedeutete nun überraschenderweise die Nähe zur B-Klasse, die diese sehr faire und unberechenbare Mannschaft nicht verdient hätte! Die kommende, dann schon dritte Saison in der A-Klasse nacheinander wird vom VfR-SC Koblenz 7 mit der gewohnten Ruhe sicherlich gewinnbringender gestaltet werden können!

 

Die Einzelergebnisse (G/R/V):

Bernhard Höll (3/4/0), Andreas Hanusch (0/0/1), Klaus Rauschenberger(1/0/0), Klaus Dutschke (2/2/3), Günter Moors (2/1/4), Horst-Günter Strack (3/1/1), Siegfried Scheffler (0/2/5). 

 

 

 

 

 

 

B-Klasse Nord

Aus der Abschlusstabelle:

...

2. VfR-SC Koblenz 9              6 – 2 – 1          14:4     24,5

3. VfR-SC Koblenz 8              4 – 5 – 0          13:5     24,0

...

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 8

(Bericht von Christopher Nebe)

 

Meine erste Saison als Mannschaftsführer war einfacher als gedacht. Zum einem lag dies an meiner tollen Mannschaft; zwar waren nicht alle immer pünktlich, dafür waren sie fast immer

bei jedem Spiel dabei, so dass ich kaum Ersatz suchen musste. Auch die Eltern meiner jugendlichen Mannschaft waren eine große Hilfe, denn sie fuhren uns zu den Wettkämpfen. Dafür hier meinen Dank.

 

Die Saison selbst ist besser als erwartet ausgefallen. Wir haben keinen einzigen Wettkampf verloren und selbst dem konkurrenzlosen SV Koblenz III konnten wir ein Remis abringen. Der dritte Platz erfreute mich sehr, auch deshalb, weil wir unserer neunten Mannschaft den Rücken zum Aufstieg freihalten konnten. Alles im allem war dies eine sehr gute Saison und ich freue mich schon auf die nächste.

 

Die Einzelergebnisse (gewonnen /remis/verloren):

Lucas Krämer (3/0/1), Christopher Nebe (6/1/2), Hennig Laßmann (4/1/3), Jonas Lehnen (5/0/4), Torben Schiemann(2/0/1), Brigitte Winkler (1/0/0).

 

 

 

 

Mannschaftsbericht VfR-SC Koblenz 9:

Ohne Turniererfahrung auf einen Aufstiegsplatz

(Bericht von Peter Riedel)

 

Die 9. Mannschaft, bestehend aus Jugendlichen, die von mir als Mannschaftsführer betreut wurden, ging ohne jede Turniererfahrung in die Saison. Im ersten Wettkampf brachte der Vergleich mit unserer Achten gleich einen Teilerfolg, nämlich ein Mannschaftsremis. Nach zwei hohen Siegen gegen Güls/Niederfell IV und Turm Lahnstein IV musste sie in der vierten Runde mit 0:4 einen Dämpfer hinnehmen. Gegen SV Koblenz III, den späteren Meister der B-Klasse, war sie vollkommen chancenlos. Doch schon beim nächsten Wettkampf war sie wieder da: Dank eines überraschenden Remis unseres Ersatzspielers Jannik Weiß setzte sie sich gegen den SC Koblenz 1955 mit 2,5:1,5 durch. Dann folgten drei deutliche Siege gegen Turm Lahnstein V, Güls/Niederfell V und SC Einrich III.

 

Nach dieser Serie von Erfolgen und mit einem komfortablen Punktekonto von 13:3 fanden wir uns vor der letzten Runde auf dem zweiten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die A-Klasse berechtigt hätte. Uns fehlte im letzten Wettkampf gegen SC Einrich II lediglich noch ein Mannschaftsremis zu diesem unerwarteten Erfolg. Das hätte leichter werden können, hätten nicht Matthias und Julian an Brett 3 und 4 zusammen nur einen halben Punkt geholt, beide aus klaren Gewinnstellungen. Als mein Gegner an Brett 1 aus etwas schlechterer Stellung mir Remis anbot, mussten wir unsere Chancen an Brett 2 abschätzen. Daniel Vossen hatte bereits klare Vorteile und er war zuversichtlich, sie auch nutzen zu können. Ich nahm also das Remis an, und Daniel sicherte uns durch seinen Sieg schließlich das 2:2, mit dem wir Platz 2 und somit den Aufstieg perfekt machen konnten.

 

Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):

Peter Riedel (6/1/2), Daniel Vossen (6/0/1), Matthias Riedel (5/1/1), Julian Bastelberger (5/0/3), Adrian Bastelberger(0/0/1), Benedikt Weber (1/0/0), Jannik Weiß (0/1/2).