Erstellt von Uli Häussler, Thomas Endres, Kai Mailitis, Marcus Bur, Rolf Graw, Bernhard Höll
Bei den Fotos ist jeweils nur ein Teil der Mannschaften zu sehen.
Dazu kamen Ersatzspieler aus der 2. und 3. Mannschaft auf die wir leider oft (13 x) zurückgreifen mussten. Nur Boris, Valeri und ich haben jeweils alle Spiele mitgespielt.
Eine Besonderheit der Saison war das erstmals nach dem „Fischer-Modus“ (Pro Zug 30 Sekunden, sowie vor dem ersten Zug 100 Minuten und nach dem 41. Zug zusätzlich 50 Minuten) gespielt wurde, wofür der Verein neue Schachuhren anschaffte.
Bereits in der 1. Runde trafen wir auf einen der Titelaspiranten, der mit zwei Titelträger gegen uns antrat. In Idar-Oberstein gelang uns dann aber mit einem 4:4-Ergebnis eine erste Überraschung.
Auch in den weiteren Kämpfen war das Glück auf unserer Seite und es folgten Siege gegen SV Siershahn II (6:2), den SV Andernach (4,5:3,5) und den SC Wittlich (5:3). Überschattet wurde der Kampf gegen Wittlich durch die Todesnachricht eines Familienangehörigen des Gegners.
Mit einem Unentschieden gegen SV Mendig-Mayen I gingen wir als Zweiter in der Tabelle in die Weihnachtspause. Mit 8 Punkten war die Abstiegsgefahr somit bereits zum Jahreswechsel gebannt.
Die 2. Hälfte der Saison begann vielversprechend mit einem 5:3 gegen die SG Konz-Zewen. Es sollte aber der letzte Sieg der Saison bleiben. Es folgten ein Unentschieden gegen den SC Bendorf und eine 3:5-Niederlage gegen Lahnstein.
Als Saisonhöhepunkt spielten wir in 9. Runde gegen den Favoriten SC Remagen I. Von 6 aufgestellten Titelträger traten in der gemeinsamen Abschlussrunde in Greimerath bei Wittlich immerhin 2 gegen uns an, obwohl Remagen bereits als Meister feststand.
Durch die nicht unerwartete Niederlage (3:5) fiel die erste Mannschaft in der Abschlusstabelle auf den 5. Platz zurück.
Dieser 5. Platz im Mittelfeld entspricht m.E. auch der Spielstärke unserer Mannschaft.
Zu ergänzen bleibt noch, dass Valeri zusammen mit Stephan Büchner (Lahnstein) Brettmeister am 8. Brett mit 6,5 aus 9 Punkten wurde.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Holger Daum (1/2/0), Alexander Melnikov (1/4/3), Ronald Denda (0/2/3), Uli Häussler (1/5/3), Dimitrij Konstantinowskij (1/1/1), Alwin Bilitza (1/2/4), Friedhelm Freise (4/1/0), Valeri Melnikov (5/3/1), Boris Buzov (3/5/1), Christian Marquardt (2/1/0), Kai Mailitis (1/0/0), Bernd Schwartz (1/2/0), Achim Bosma (1/0/0), Michael Führer (1/1/0), Daniel Vossen (0/0/1), Thomas Endres (0/1/0), Torsten Stau (1/0/0)
RheinlandligaMannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 2
(Bericht von Thomas Endres)
Neue Saison neues Glück und Erfolg?!
Leider mussten wir für die neue Saison einen unserer Topscorer in die erste Mannschaft abgeben. Somit rückte Alexander Senger als Stammersatzspieler nach. Der Rest der Mannschaft blieb unverändert.
Jedoch nahm Kai mit den jugendlichen Spieler sowie mit Dr. Bernd Schwartz und Christian Marquardt, der sich diesmal bereit erklärte für den VfR-SC zu spielen, die Aufstiegsoption als 3. Mannschaft aus der Bezirksliga war. Was natürlich bedeutete, dass es mit Ersatzspielern für beide Mannschaften eng werden könnte. Kai jedoch war zuversichtlich, dass er wohl kaum Ersatzspieler benötigte, jedoch das Leben schreibt seine eigenen Gesetze und es kam anders als erwartet.
Das Glück des Tüchtigen, was wir in der letzten Saison hatten, ist uns in dieser Saison leider nicht hold geblieben. Oder um es mal mit berühmten Fußballer-Zitaten auszudrücken:
"Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu." Jürgen Wegmann
oder: "Das Chancenplus war ausgeglichen." Lothar Matthäus
Gut ist noch: "Mailand oder Madrid Hauptsache Italien." Andy Möller
Passt nur leider nicht zu meinem Bericht :-).
Auf jeden Fall sind diesmal viele Mannschaftsspiele, die letzte Saison noch mit 4,5 zu unseren Gunsten ausgingen, dieses Mal genau umgekehrt verlaufen.
1. Runde ø DWZ 1774 gegen unsere favorisierte 3. ø DWZ 1836 3-5.Bemerkenswert war hierbei das Remis von Daniel gegen Christian, bei ein bisschen mehr Fortune und Können wäre sogar für ihn mehr drin gewesen.
2. Runde SG Dierdorf-Hachenburg ø DWZ 1819 VfR-SC 2 ø DWZ 1747 4,5-3,5
Es fehlten Daniel und Torsten, so dass ich Betti als Ersatzspielerin eingesetzt hatte.
3. Runde VfR-SC 2 ø DWZ 1766 SK Altenkirchen 2 ø DWZ 1767 3-5
Leider versagten hier die ersten vier Bretter, nur Michael Schuhen, der für Stefan eingesprungen ist, und Betti, die für Torsten zum 2. Mal aushalf, konnten mit vollen Punkten überzeugen, wobei ich im Vorfeld Betti zu ihrem Glück anstacheln musste, damit sie mal von ihrem Standard Ergebnis abweicht und endlich mal ihrem Sternzeichen gerechten Löweninstinkt folgt und bis zuletzt zubeißt :-).
4. Runde SV Turm Lahnstein 2 ø DWZ 1759 VfR-SC 2 ø DWZ 1784: 5-3
Diesmal konnte der schwache Mannschaftskapitän nicht dabei sein, weil dieser sein Glück beim Ramada-Turnier in Magdeburg, leider genauso erfolglos, versuchte. Leider konnte auch diesmal nur ein Ersatzspieler, Marcus Bur, mit einem vollem Punkt überzeugen.
5. Runde VfR-SC 2 ø DWZ 1760 SG Rheinbreitbach-Linz ø DWZ 1870, der bisherige Tabellenführer und einer der drei Favoriten auf den Aufstieg, zu Gast. Ergebnis 3,5- 4,5.Hier mussten Michael Schuhen und Betti Daniel und Stefan ersetzen. Wobei ich den fehlenden Norbert auf kampflos setzen musste.
6. Runde SC Heimbach-Weis-Neuwied 3 ø DWZ 1742 VfR-SC 2 ø DWZ 1784
Schicksalsspiel Nr.1 gegen den Abstieg. Ergebnis 2,5-5,5. Hier konnte der Mannschaftskapitän einen glücklichen Gewinn gegen den starken bis dahin ohne DWZ ausgewiesenen Rutz Errit auf Zeit gewinnen, weil dieser sich schon im 40.Zug wähnte.
7. Runde SV Koblenz 03/25 3 ø DWZ 1902 VfR-SC 2 ø DWZ 1785. Lokalderby gegen den ebenso um den Aufstieg spielenden SV. Ergebnis 4,5-3,5. Hier endeten die ersten beiden Bretter kampflos +:+ da jeweils ein Spieler auf beiden Seiten fehlte.
8. Runde VfR-SC 2 ø DWZ 1785 SC Heimbach-Weis-Neuwied 2 ø DWZ 1910. Heimspiel gegen den dritten Aufstiegsaspiranten. Ergebnis 2,5-5,5. Hier nahm ein Fehlzug von mir die Remischancen gegen den starken Dr. Dirk Matusch. Michael Schuhen konnte gegen Rutz Errit, den sie als Verstärkung aus der 3. einsetzten, nichts ausrichten. Bemerkenswert hierbei ist ein starkes Remis von Daniel gegen Alfred Kertesz.
9. Runde SC 1926 Bendorf 2 ø DWZ 1608 VfR-SC 2 ø DWZ 1784. Schicksalsspiel 2 gegen den Abstieg in der zentralen Endrunde bei Gusenburg.
Dieser war erstens geprägt durch eine Unfairness von einer Westerwälder Mannschaft, die durch Nicht-Antritt von entscheidenden Brettern einen Mitkonkurrenten gegen den Abstieg begünstigten. Leider fehlten mir Torsten, Stefan und Norbert sowieso und der einzige Ersatzspieler, den ich auftreiben konnte, musste mir wegen Rückenschmerzen kurzfristig absagen. So sind wir auch noch mit einem Handicap von -2 in die letzte Runde gestartet. Michael Führer verzichtete kurzfristig mit den weißen Steinen zu spielen und tauschte mit Alexander die Plätze. Diese konnten dann auch schnell unseren Rückstand durch schnelle Siege egalisieren. Ich konnte bedingt durch einen Zugfehler meines Gegners in gegenseitiger Zeitnotphase in ein gewonnenes Endspiel abwickeln, was meinen Gegner dazu veranlasste, die Partie aufzugeben. Harald fand in guter Stellung leider nicht die besten Züge und verlor. Daniel konnte nach langem zähem Kampf seine Qualität in einen Sieg ummünzen und zuletzt auch Achim.
Somit siegten wir zu sechst mit 5-3 und konnten den Abstieg aus eigener Kraft verhindern. Zumal zu diesem Zeitpunkt es noch ungewiss war, ob unsere 4. die Meisterschaft in der Bezirksliga holen würde und einen eventuellen Abstieg damit hätten auffangen können.
Aber auch das ist der 4. durch einen grandiosen Sieg gegen Güls gelungen! Herzlichen Glückwunsch!
Endplatzierung: 8. Tabellenplatz 4:14 und 32,5 Brettpunkten
Danke noch an alle die bereit waren auszuhelfen!
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Norbert Tominski (0/0/4) Thomas Endres (3/1/4) Daniel Vossen (2/3/2) Harald Vossen (0/3/6) Stefan Schröder (1/1/3) Achim Bosma (5/1/3) Michael Führer (4/3/1) Torsten Stau (2/2/1) Alexander Senger (2/2/5) Michael Schuhen (2/0/1) Marcus Bur (1/0/0) Betti Baumann (1/1/1)
Hinweis auch kampflose sind mit eingerechnet!
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 3
(Bericht von Kai Mailitis)
Nachdem unsere Bezirksligamannschaft mal wieder Meister wurde wollten zumindest einige der Spieler die Chance zum Aufstieg nutzen. Wie auch schon in der Vergangenheit wollten wir unseren spielstarken Jugendlichen die Möglichkeit geben, etwas höher zu spielen. Aus diesem Grund konnte auch Christian Marquardt (macht bei uns alle 2 Wochen Jugendtraining) dazu bewogen werden, zu uns zu wechseln. Außerdem wurden wir noch zusätzlich durch Bernd Schwartz verstärkt. Damit war klar, dass wir an den vorderen Brettern ganz gut besetzt sein würden und so ging ich davon aus, dass so etwa Platz 3 im Bereich des Möglichen sein sollte.
In der ersten Partie erwartete uns unsere Zweite. Nominell gingen wir als Favorit ins Spiel und konnten dann auch an den vorderen Brettern 3,5 aus 4 holen. Zusätzlich gewann Nikita an Brett 7 und Theresa erreichte Remis. Damit hatte die Saison schon gut angefangen. Doch leider war die Auslosung nicht gerade ideal für uns, da wir schon so früh gegen die vermeidlich stärksten Mannschaften antreten mussten. Sicherlich wären unsere Jugendlichen einige Monate später eben noch besser gewesen.
Die zweite Runde beschied uns die Nachbarn vom SV Koblenz 3, die im Schnitt etwa 100 DWZ stärker als wir und außerdem auch vorne gut besetzt waren. Christians Gegner kam in der Eröffnung nicht so zurecht und gab recht schnell auf. Etwa zur selben Zeit hatte ich zwar eine gute Stellung erreicht, konnte mich aber beim besten Willen nicht mehr an meine Vorbereitung erinnern. Ich wusste, dass die Variante günstig für mich ist, aber leider nicht mehr warum. So wählte ich eine falsche Fortsetzung und geriet auf die Verliererstraße. Unser leider benötigte Ersatzspieler Thomas hatte seinen übermächtig erscheinenden Gegner so beharkt, dass dieser lieber ins Remis einwilligte. Bernd überspielte seinen Gegner souverän, gewann einen Bauern und später auch folgerichtig die Partie. Theresa stand recht gut, in der Zeitnot wurde es allerdings nochmal spannend. Letztlich gewann sie aber und glich – nach Nikitas Remis – zum 4-zu-4-Endstand aus. Damit war die Überraschung perfekt!
In der dritten Runde mussten wir nach Heimbach-Weis reisen. Nach dem SV die nominell zweitbeste Mannschaft der Rheinlandliga. Außerdem machte sich erstmals bemerkbar, dass wir ein echtes Ersatzmann(/frau)problem hatten. Wir waren im Prinzip nur noch zu siebt und mussten ab sofort jede Runde Ersatz finden. Und das war schwerer als erwartet. Da ich erst am Samstag sicher wusste, dass wir noch jemand brauchen würden und ich einige Absagen bekommen hatte, musste Ricardo ran. Er war eigentlich als letzter Rettungsanker gedacht, machte dann aber alle möglichen 3 Spiele. Auch Heimbach-Weis war vorne stark besetzt, so dass wir an den vorderen 3 Brettern lediglich 3 Remis erreichen konnten. Darunter Christians Remis gegen IM Alfred Kertesz. In der Mitte sahen wir nicht viel Land und Nikita und Ricardo konnten an Brett 7 und 8 nochmal 2 Remis zusteuern. Damit hatten wir 2,5 zu 5,5 verloren und zumindest ich war erst mal ein wenig enttäuscht.
In der nächsten Runde spielten wir zu Hause gegen Bendorf. Das erschien sehr machbar und doch wurde es richtig knapp. Aufgrund eines Missverständnisses lagen wir nach einer Stunde kampflos hinten und dieses Mal spielte Christian Hernickel Ersatz. An den ersten 3 Brettern ließen wir unseren Gegnern keine Chance. Außerdem gewann noch Nikita und Theresa holte das wichtige Remis.
Runde 5 brachte uns erneut gegen Heimbach-Weis. Dieses Mal aber gegen die deutlich schwächere Dritte. Vorne verpatzte lediglich ich ins Remis. Außerdem gewann Theresa, die erneut mit Schwarz spielen “durfte”. Matthias und unser Ersatzmann Armin Flockerzi holten jeweils ein Remis.
In der nächsten Runde wurden die Ersatzmannprobleme dann noch weiter verstärkt, da unsere Stammmannschaft auf nur noch lediglich 6 Spieler(innen) zusammenschmolz. Und obwohl wir nur zu siebt waren, erschien die Niederlage irgendwie unnötig. Wir punkteten vorne einfach zu wenig. Christian ließ seinen Gegner irgendwie ins Remis entkommen. Bei mir war es genauso. Mein Gegner opferte irgendwann einfach einen Bauern und ich kam danach überhaupt nicht mehr weiter. Erneut spielte Armin Ersatz und erreichte ein Remis. Außerdem gewannen Theresa und Nikita ihre Partien. Damit hatten wir uns aus dem Aufstiegsrennen endgültig verabschiedet.
Da war es dann auch nicht mehr soo schlimm, dass wir in der nächsten Runde mit jetzt schon 3 Ersatzspielern gegen Altenkirchen erneut knapp verloren. Nur Philipp konnte wieder gewinnen. Christian, Nikita, Theresa, Armin und ich spielten immerhin noch Remis.
Runde 8 verlief dann nochmal sehr erfreulich. Obwohl wir wiederum nur zu siebt antreten konnten, gewannen wir gegen Lahnstein mit 6 zu 2. Christian, Philipp, Bernd, Nikita und Ricardo gewannen, Theresa und ich begnügten uns mit Remis.
Vor der neunten Runde war es dann lange Zeit unklar, ob wir überhaupt antreten würden. Neben den üblichen fehlten zusätzlich noch Christian und ich. Ricardo hatte an diesem Wochenende die RLP-Einzelmeisterschaften und da es bei uns um nichts mehr ging, entschied ich mich schweren Herzens dazu, meine dritte Mannschaftspartie ever zu verpassen. Da die “zentrale” Endrunde noch dazu 20 km hinter Trier stattfand, sprach eigentlich alles dafür, einfach abzusagen. Allerdings hatten Theresa und Philipp noch ernsthafte Chancen auf den Brettpreis und so konnten wir Bernd-sei-dank zumindest noch mitspielen, wenn auch nur zu viert. Somit verloren wir dann gegen Rheinbreitbach-Linz mit 1 zu 7. Endlich war die Saison rum. Anders kann ich es nicht sagen.
Somit erreichten wir am Ende den 5. Platz. Nicht so schlecht, aber doch nicht das was wir uns vorgestellt hatten. Der ursprüngliche Plan unseren Jugendlichen die Chance zu geben, sich auf höherer Ebene zu beweisen, ging nur zum Teil auf. Während Theresa, Nikita und Philipp gezeigt haben, dass man sich auf sie verlassen kann und dass sie auch auf diesem Niveau sehr gut mitspielen können, nutzten andere die Chance eben nicht. Vielen Dank an die Ersatzspieler, die bereit waren, uns in großer Not zu helfen!
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Christian Marquardt (4/4/0), Kai Mailitis (2/5/1), Philipp Reitz (5/2/2), Bernd Schwartz (4/0/2), Alina Usczeck (0/0/1), Matthias Riedel (0/1/4), Theresa Reitz (3/4/2), Nikita Kirch (4/3/1), Armin Flockerzi (0/3/0), Thomas Riedel (0/1/2), Ricardo Mailitis (1/1/1), Christian Hernickel (0/0/1)
Bezirksliga
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 4
(Bericht von Marcus Bur)
Mission Titelverteidigung eindrucksvoll erfüllt!
Nach der überraschenden Meisterschaft in der Vorsaison änderte sich in dieser Saison das Gesicht der 4. Mannschaft. Aus der Vorjahres-Meistermannschaft sind Kai plus drei Jugendliche in die neu gegründete Rheinlandliga-Mannschaft gewechselt. Dazu mussten auch zwei weitere Spieler aus der anderen Bezirksliga-Mannschaft nach oben rutschen, so dass wir aufgrund von Spielermangel in beiden Bezirksliga-Mannschaften diese zu einer zusammengelegt haben.
Zudem kam unser langjähriger Weggefährte Fuddi nach drei Jahren Abstinenz zurück, so dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen hatten. Auf dem Papier war die Bezirksliga 2015/2016 mal wieder DWZ-technisch eng beieinander, so dass wie so häufig in den letzten Jahren etwas Glück oder Pech dazu führen konnte, dass man schnell gegen den Abstieg oder um den Aufstieg kämpft.
Daher war es mir vor allem im ersten Kampf gegen den Aufsteiger Leideneck wichtig, zwei Punkte gegen den vermeintlich leichtesten Gegner und Abstiegskandidaten einzufahren, um dann die Saison entspannt weiter anzugehen.
Dummerweise feierte an dem Abend die Frau meines Vorgängers Lutz ihren 50. Geburtstag, an dem mit mir gleich vier Spieler der Mannschaft eingeladen waren. Während ich Anni und Betti sozusagen frei gegeben habe wollte ich je nach Stand des Kampfes mich mit einem schnellen Remis zur Party begeben, während Markus dankenswerterweise sogar verzichtete und bis zum Schluss spielte. Letztlich erzielten wir einen ungefährdeten 5,5-2,5-Erfolg über einen sichtlich überforderten Gegner, der aber zumindest für eine Saison die Gelegenheit nutzen wollte, Bezirksliga-Luft zu schnuppern.
Am zweiten Spieltag trafen wir auf einen unserer Angstgegner, gegen den wir in den letzten Jahren trotz gleichstarker Aufstellungen meist knapp unterlagen. Dieses Jahr wurde endlich alles anders, da Pieroth zwei Bretter frei lassen musste. Auch wir hatten einen kurzfristigen Ausfall um 17.50 zu beklagen, in einer eiligen Konferenzschaltung erklärte sich Bernhard Höll sofort bereit, als Ersatz einzuspringen. So konnten wir doch vollzählig antreten.
Der gegnerische Kapitän gab natürlich ein Remisverbot aus, trotzdem konnten wir zwei schnelle Remis einheimsen. Zudem stand Fuddi klar auf Gewinn, so dass schon früh der Kampf für uns entschieden war. Letztlich stand ein klares 5-3 zu Buche.
Wie immer kiebitzten einige interessierte Gäste unseren Kampf (Julia, Rolf, Uli). Anschließend wollten wir entweder zur Pizzeria auf der Karthause (leider geschlossen) oder ins Split (leider auch geschlossen), um mit fünf Spielern und zwei Gästen erneut im Syrtaki zu landen. Als neue Samstag-Abend-Mannschafts-Esser waren Christian und Fuddi (nach mehrjähriger Pause) dabei.
Mit einem ungefährdeten 5-3 Auswärtssieg in Boppard/Bad Salzig bauten wir am dritten Spieltag unsere Startserie mit drei Siegen in Folge aus. Saisonübergreifend hatten wir nun bereits 5 Spiele in Folge gewonnen - fast schon bayerische Fußball-Verhältnisse. Die Mannschaftsaufstellung stand bereits frühzeitig, wurde aufgrund von zwei Krankheitsfällen jedoch kräftig durcheinander gewirbelt. Am Samstagmorgen bzw. -nachmittag vor dem Spiel konnte ich Thomas Trumpp als Stand-by-Spieler des Wochenendes gewinnen, genauso Jonas Gerdel, der erstmalig für uns in der Bezirksliga auflief. Beide hatten glücklicherweise ohne zu zögern ihren kurzfristigen Einsatz zugesagt.
Nominell waren beide Mannschaften gleichwertig, trotzdem konnten wir an einigen Brettern klare Vorteile erspielen, die konsequent in Siege gemünzt wurden. Daher durften auch wieder ein paar Remise eingeschoben werden, um den Erfolg frühzeitig klar zu machen.
Am vierten Spieltag begrüßten wir unsere altbekannten Gäste aus Katzenelnbogen. Nominell wären die Einricher im Vorteil gewesen, da sie aber ersatzgeschwächt antraten war ich guter Hoffnung, dass wir den nächsten Sieg einfahren könnten. Dabei sollten die Punkte an den Brettern 5 bis 8 geholt werden, da wir an 1-4 nominell unterlegen waren und dafür an 5-8 teilweise klar nominell überlegen.
Da Brett 4 freigelassen wurde holte Annika in ihrem 1.Saisoneinsatz einen wichtigen vollen Punkt in der oberen Bretthälfte und konnte sich anschließend der Beobachtung der Partien unserer Mannschaft widmen.
Armin und Fuddi holten in der Folge zwei verdiente Siege, während Betti aus einer bedrängten Stellung eine Kombination auf´s Brett brachte, die zum sofortigen Sieg führte. Thomas S. mit einem unerwarteten Remis gegen einen klar stärkeren Gegner rundete den Mannschaftskampf früh zu einem Sieg ab, der am Ende 5-3 für uns lautete. Ehrlich gesagt wäre bei diesem Spielverlauf auch eine Niederlage nicht unverdient gewesen, so aber zierten wir mit 8-0 Punkten die Tabellenspitze.
Am 5. Spieltag ging´s nach Kirchberg zu den Schachfreunden der SSG Hunsrück. Der Abend begann mit dem Kirchberger Weihnachtsmarkt, da wir vom Parkplatz zum Spiellokal uns erstmal an etlichen Markt- und Getränkebuden vorbeidrängelten. So wird man gerne Willkommen geheißen.
Der Gegner musste kurzfristig Brett 1 und 2 freilassen. Mit dieser 2-0-Vorgabe sollte der Sieg geebnet werden. Während Johannes leider zum zweiten Mal kampflos gewann hatte ich mich schon vorher auf einen spielfreien Coaching-Abend eingestellt. Mit dem Mannschaftsführer der Hunsrücker verständigte ich mich, dass Johannes und ich nach der Zeitkontrolle einen kurzen Ausflug über den Weihnachtsmarkt machen, um selbst einen heißen Glühwein und Johannes wahlweise eine Hirsch-/Reh- oder Wildschweinbratwurst zu genießen. Solche Leckereien sucht man auf dem Koblenzer Weihnachtsmarkt vergebens.
Frisch gestärkt zurück passierte eine Weile nicht viel. Thomas Trumpp drohte ein Figurenverlust, den sein Gegner zum Glück übersah. Dieses Brett 8 mit insgesamt 165 Jahren Lebenserfahrung (!) sollte uns an dem Abend noch viel Freude machen. Es begann schon, als der 85jährige Thomas bei der Aufstellung rief, “ah, gegen den „alten“ Wald“. Markus an 3 spielte unterdessen eine überzeugende Partie, in der er früh einen Bauern gewann und hervorragend stand, so dass ich hier vom dritten Punkt ausging, der gegen 20.30 auch eingefahren wurde. Nach vier weiteren Remisen stand der Sieg frühzeitig fest und mit nur einer Niederlagen traten wir um 22.00 mit einem 5-3 den Heimweg an, den wir im „La Rustica“ zusammen mit unseren Schlachtenbummlern Anni, Marie, Thomas und Uli feierten.
Nachdem wir am 6. Spieltag spielfrei hatten traten wir am 7. Spieltag zum vorentscheidenden Meilenstein zur Titelverteidigung in Mörsdorf. Den Bus zur Verfügung fuhren wir (fast) pünktlich los, um locker rechtzeitig bei unserem Angstgegner der letzten Jahre anzukommen. Nur die Parkplatzsituation war im Gegensatz zu den Vorjahren erschwert, da es aufgrund der neuen touristischen Attraktion (riesige Hängebrücke) ausschließlich ausgewiesene Parkplätze gibt, auf die der Bus kaum passte. Meine Vorgabe war diesmal ein 4-4, um die Mörsdorfer weiter auf zwei Punkte Abstand und alles offen für das große Endspiel im April gegen Güls zu halten.
Das Spiel lief wie erwartet auf Augenhöhe ab, in den ersten 2,5 h passierte auf allen acht Brettern nicht viel. Einzig Markus G. hatte eine Stellung, die vielversprechend aussah. Nach drei Stunden war es dann aber soweit, Christian hatte seinen Gegner um eine Figur gebracht, was zur baldigen Aufgabe führte. An Brett 8 spielten die beiden absoluten Senioren der Bezirksliga. Dabei stand Thomas Trumpp auf Sieg mit einem Mehrturm. Leider ließ er es zu, dass sein Gegner eine Mattdrohung aufbaute, die letztlich den Mehrturm kostete und zu einem Remis wegen drohendem Dauerschach führte.
Nach Annikas Verlust und Markus überzeugendem Sieg baute auch Werner seine Vorteile zielstrebig aus, nachdem er kurz vorher auf Verlust stand, so dass es zwischenzeitlich überraschend hoch 3,5-1,5 für uns stand.
Mein Verlust änderte nichts daran, dass wir noch 2 Remis benötigten. Das erste holte Axel an Brett 8.
Gegen 23.00 war es somit Thomas Stahnecker vorbehalten, den Mannschaftskampf zu beenden. Mit jeweils Dame und 4-3-Bauernmehrheit für Marc Brodam ging es ins Endspiel, bei dem Thomas´ junger Gegner seinen Mehrbauern unterstützt von Dame und König auf die vorletzte Reihe trieb. Sowohl die Mörsdorfer als auch wir gaben die Partie schon längst verloren, weil wir davon ausgingen, dass es eine Lösung gegen ein mögliches Dauerschach geben wird, aber Thomas fand immer wieder die richtigen Damenfelder für ein Dauerschach. Nach einem wiederholten Schach gab es für Marc nur noch die Möglichkeit einer dreifachen Stellungswiederholung oder dem Verlust des eigentlich gewinnbringend geplanten Freibauern. In dem Zeitpunkt bot Marc gegen 23.45 zurecht Remis an, dass uns alle im ersten Moment völlig überraschte, da wir lange mit einem 4-4 rechneten. Thomas ließ sich von uns Kiebitzen jedoch nicht aus der Ruhe bringen und hielt dieser Drucksituation mit überlegtem Spiel stand und holte für uns den letzten entscheidenden halben Punkt zu einem durchaus glücklichen 4,5-3,5 Sieg. Noch im Spiellokal erfuhren wir vom Punktverlust des anderen Meisterkonkurrenten Güls, der uns nun zwei Spieltage vor Schluss die Führung auf drei Punkte ausbauen ließ.
Glücklich beseelt traten wir die nächtliche Heimreise an und der Rest der Truppe (Annika, Chistian, Thomas S. und ich) landeten gegen 1 Uhr nachts im „La Rustica“ und feierten bei bester Stimmung die Verteidigung der Tabellenführung bis halb 3. Der sehr lange Abend, der heiße Kampf und die lange Fahrt schlauchten schon.
7 Spiele, 7 Siege. So lautet unsere Bilanz nach einem erneut erkämpften Sieg am vorletzten Spieltag mit 4,5-3,5 gegen Nastätten.
Die Villa war bereitet für den möglicherweise vorzeitigen Meistertitel.
Wir hatten wieder einige Ausfälle, dank unseres breiten und ausgewogenen Kaders konnten wir diese jedoch adäquat ersetzen. Die Ausgangslage war klar: mit einem Sieg stünden wir ein Spiel vor Ende der Saison als Meister fest, mit einem Unentschieden oder einer Niederlage käme es im April zum Finale gegen Güls.
Wie meist in dieser Saison musste von einem spannenden und knappen Spiel ausgegangen werden, da wir nur tabellarisch der klare Favorit waren, auf dem DWZ-Papier waren wir höchstens geringfügig im Vorteil.
In den ersten beiden Stunden verliefen die Partien für uns zufriedenstellend und nach Siegen von Betti und mir stand es zügig 3,5-1,5. Trotzdem wurde es am Ende noch sehr spannend und nach zwei Remisen zu unseren Gunsten stand der Sieg und die vorzeitige Meisterschaft fest.
Gefeiert wurde mit der gesamten Mannschaft inklusive Fans im Chianti bei einem feuchtfröhlichen Abend.
Wenn man sich nun all unsere Ergebnisse und auch die Einzelergebnisse in dieser Saison anschaut sieht man, dass alle Spieler entscheidend gepunktet haben. Da wir ausschließlich knapp gewonnen haben war jeder halbe Punkt entscheidend für den Gewinn eines Mannschaftskampfes, egal ob kampflos gewonnen, ein frühes Remis oder eine gewonnene Partie in ein Remis umgewandelt.
Insgesamt wurden 14 Spieler eingesetzt, alle haben gepunktet (inklusive wichtiger kampflos gewonnener Partien), so dass wirklich jeder seinen Teil zu dieser (überraschenden) Meisterschaft beigetragen hat. Rolf hat mich gestern noch daran erinnert, wie wichtig mir das erste Spiel gegen Leideneck, einem potentiellen Konkurrenten gegen den Abstieg, gewesen ist. Die Saison verlief erfreulich anders als gedacht…:)
16:0 Punkte: Blütenweiße Weste der 4. Mannschaft in der Bezirksliga
Der letzte Spieltag führte uns nach Güls. Die Meisterschaft hatten wir ja schon eingefahren, so dass uns nun noch ein entspanntes Abschlussmatch bevorstand.
Sonst eher streng mahnend, die Gegner nicht zu unterschätzen und bis zum 4,5-Sieg für die Mannschaft zu kämpfen, lehnte ich mich diesmal lässig zurück und erteilte die Freigabe, dass jeder sein Spiel spielen kann wie er möchte ohne Remisverbote oder –gebote. Es sollte einfach ein netter Abschlussabend werden, bei dem wir uns auch über eine eventuelle Niederlage nicht ärgern sollten.
Nach dem Meisterstück gegen Nastätten sagten mir bereits einige Mitspieler ab weil Sie bei anderen Turnieren weilten, so dass insgesamt 5 Stammkräfte fehlten, doch unsere Ergänzungsspieler Rolf und Jonas passten wunderbar in die große Breite unseres Kaders, der sich während der Saison bezahlt machte. Trotzdem ging ich im Vorfeld davon aus, dass wir trotz unserer Erfolge an dem Abend Außenseiter sein würden. Überraschend bot Güls statt einer Truppe, die den zweiten Platz festigen könnte, auch einige Ergänzungsspieler auf.
Der Aufstellung nach waren wir nun sogar Favorit und an den Brettern 7 und 8 plante ich bereits zwei sichere Punkte ein.
Um es kurz zu machen: Endergebnis 6-2, der höchste Saisonsieg, diesmal meines Erachtens auch zu Recht.
Den Saisonabschluss begingen wir Dank Johannes bei der Gülser Institution „Wackeler“. Aufgrund der vorgerückten Stunde gab´s für alle nur noch Cheeseburger mit Pommes – beides aber sehr lecker.
Nach nunmehr drei Meisterschaften in Folge, davon zwei in der Bezirksliga, wäre es nun an der Zeit, anderen Vereinen den Vortritt zu lassen. Warten wir mal ab, ob wir unser Resultat mit 8 Siegen und 16:0 Punkten kommende Saison noch toppen können.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Marcus Bur (3/2/2), Johannes Ganser (0/3/1), Werner Drescher (1/1/0), Markus Gräwe (4/1/0), Thomas Stahnecker (1/3/1), Annika Fried (0/1/1), Bettina Baumann (2/2/1), Christian Hernickel (2/1/2), Armin Flockerzi (1/1/2), Thomas Trumpp (1/5/2), Michael Schuhen (5/1/0), Bernhard Höll (1/0/0), Jonas Gerdel (2/0/0), Axel Müldner (0/1/0), Rolf Graw (1/0/0)
A-KlasseMannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 5
(Bericht von Rolf Graw)
Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung konnten wir genau 50% der Mannschaftspunkte und sogar geringfügig mehr als 50% der Brettpunkte einfahren.
Holger spielte immer, Andreas, Peter und Theo 7 aus 8 mal. Rolf und Andreas wechselten sich, wie abgesprochen, ab. Malte stand als Ersatz zur Verfügung.
Das beste Brettergebnis hatte Theo mit 7/8.
In der Abwesenheit von Rolf übernahm Peter die Mannschaftsführung.
Insgesamt konnten wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden sein. Ausgerechnet gegen die beiden Spitzenmannschaften Hennweiler und Güls wäre etwas mehr drin gewesen.
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Holger Pauli (2/4/3), Rolf Graw (2/3/0), Andreas Hanusch (2/1/0), Anatol Weckerle (0/1/6), Peter Riedel (3/3/2), Theo Walter (6/2/0), Malte Usczeck (0/0/2)
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 6
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Axel Müldner (6/1/1), Kevin Heimann (6/1/1), Hansfried Fischer (3/1/4), Jonas Gerdel (7/0/2), Christian Kunze (2/1/4), Günter Moors (0/1/2), Klaus Dutschke (0/1/0)
Mannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 7
(Bericht von Bernhard Höll)
Das „Sprungbrett nach oben“ unterliegt ständigem Wandel! In der Saison 2015/16 bilden Thomas Riedel, Ricardo Mailitis, Torben Bardon, Hagen Stahnecker und Bernhard Höll den Stamm – allen die gleiche Chancen persönlicher Entfaltung zu geben und das Puzzle des unterschiedlichen Wissens zu einem homogenen Team zu einen, steuert das Handeln des Mannschaftsführers! Von der Setzlisten-DWZ auf 6 gestiegen, durfte der 3. Platz aus 2014/15 nicht erwartet werden, da die 5 erfahrungsgemäß wenig zusammen tagen! Ein gut gefüllter Nachwuchs-Kader hilft gerne!
Wichtige Säule ist Torben Bardon, den Mannschaftsspieler, der völlig selbstlos das Team unterstützt! Es ist sehr selten geworden, eine in sich ruhende und sichere Größe über Jahre zu begleiten – „Mr. Zuverlässig“ garantierte „Wunschfarben“, was bei Nachrückern äußerst beliebt ist!
Am 19.09.2015 gegen den SC Idar-Oberstein 2 begann die Saison!
Bisher trainierten Titelträger ihre Junioren! Ob es noch aktuell ist, klärte unser „4 : 1“ nicht, aber die Basis für mehr war geschaffen!
Dass die VfR-SC Koblenz 7 oben mitsingen kann, deutete sich an!
Ein „Meilenstein“ war der 10.10.2015; Das jüngste Team aller Zeiten saß an den Brettern in der „Villa“! Ihre „12,5 Jahre“ machten nur optische Unterschiede, da „Junis“ lange Zeit Oberwasser hatten!
Fehlende Routine verhalf stärkerer VfR-SC Koblenz 6 zu dünnem Sieg! Dennoch war die Aufstellung der 7. voll gerechtfertigt, da
ein „2 : 3“ gegen Meisteranwärter maximal unlustig zu sehen ist!
Thomas, Torben, Ricardo, Paul und Jonas erspielten sich Respekt!
Der SV Gambit Leideneck 2 kämpfte so vehement um erste Punkte, bis einige „Junis“ vergaßen, Schach zu spielen! In letzter Stunde wurde die unerwartete „Zitterpartie“ doch noch Remis gehalten, wogegen „Frieden“ mit der 5. korrekt war! Vereinsinterne „Duelle“
sind nicht jedermanns Geschmack, obwohl alle Facetten sichtbar waren, die Schach beleben! Gegen SC Hennweiler 1 fehlten unsere Starken – um aber geschwächte Gäste zu besiegen, sind „die 5“ notwendig, obwohl Julia und Axel super (1,5) punkteten! Es bewies, dass die „A-Klasse-Gegnerschaft“ nicht unser „Problem“ darstellte!
Ein größeres „Highlight“ geschah am 16.01.2016! Der SC Einrich 2, gegen den Wettkämpfe immer besonders verlaufen, kam zu uns!
Torben, Ricardo und Thomas hatten Nerven wie Drahtseile, weil sie ein „0 : 2“ umbogen! Ihre Leistung ist noch höher zu bewerten, als später der SC Einrich 2 den Favoriten, SC Hennweiler 1, besiegte!
„6 : 6“ Mannschaftspunkte ergaben die gefestigte Tabellenmitte!
Die „Perlen der Saison“ lagen bei der SG Güls/Niederfell 2, die ihre
eigene Aufstellung verwirrte! Ca. zwei Jahre war der Meister von 2015 ungeschlagen und verlor am 27.02.16 mit „1,5 : 3,5“, weil ihre stärksten Spieler passiver zogen, wo unsere Klarheit über Figuren herrschte! Die VfR-SC Koblenz 7 hatte in beiden Farben deutlich mehr Qualität und siegte dem zu Folge verdient! Dabei bezwangen Ricardo Mailitis und Hagen Stahnecker sehr erfahrene 1700er!
Am 09.04.16 gastierte DJK Oberwesel in Koblenz! Torben fehlte und Niclas von Rhöneck feierte seine A-Premiere! Er gestaltete sie recht ordentlich – ein „3,5 : 1,5“ sieht meist überlegen aus! Unser Sieg schien kurze Zeit gefährdet, jedoch ergänzten sich die „Koblenzer Junioren“ nahezu perfekt! Ihr „Mafü“ genoss die „Symphonie“ und war mit dem „Gesamtkunstwerk“ äußerst zufrieden! Gute „10 : 6“ Mannschaftspunkte bescherten uns den uneinholbaren 4. Platz!
Bei der SSG Hunsrück 2 kam es zu verdienten „Ehrenrunden“! Stärkere Gastgeber „nahten“ am Abstieg, mussten mindestens 1 M-Punkt holen, um die A-Klasse ab zu sichern! Am Ende sehr spannender „Duelle“ verloren wir mit „2 : 3“, doch weit wichtiger für unseren Nachwuchs sind die Erkenntnisse langfristiger Natur: „Wie Ricardo Mailitis als „neue 1“ Hermann Wald bezwang, reihte sich nahtlos in seine Weiterentwicklung ein! Diese stabile Routine fehlt dem einen oder anderen noch, da höhere Lernstufen mehr Zeit benötigen!“
Dass 2015/2016 eine erfolgreiche VfR-SC Koblenz 7 zu sehen war, ist aber allen Kindern zu verdanken und etwas Glück gehört dazu! Ricardo wurde am 23.04.2016 mit 6,5 Punkten aus 8 Partien der nächste, unbesiegte Brettmeister A-Klasse SBRN – Gratulation! Fazit: Es ist nur natürlich, wenn sich Nachwuchskünstler „extrem“ verbessern – unsere „10“ waren spielstark! Wir dürfen stolz darauf sein, weil sie unser geliebtes Hobby ernsthaft repräsentieren! So kann die Zukunft kommen! „Ältere“ Mannschaften werden davon profitieren – „meisterliche“ Lernprozesse zeigen bereits Erfolge!!!
Den Trainern und Eltern gebührt mein herzlichster Dank, da es viel Spaß machte, die nachfolgende Generation im „Spiel der Könige“
zu begleiten! Strahlende Kinderaugen sind der schönste Lohn!
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Bernhard Höll (3/3/2), Thomas Riedel (3/0/2), Ricardo Mailitis (5/3/0), Hagen Stahnecker
(4/0/4), Torben Bardon (2/4/2), Paul Plum (1/0/2), Jonas Marquardt (0/0/1),
Axel Thiemann (0/1/0), Julia Breitenbach (1/0/0), Niklas von Rhöneck (0/0/2).
B-KlasseMannschaftsbericht des VfR-SC Koblenz 8
Die Einzelergebnisse (gewonnen/remis/verloren):
Paul Plum (3/2/2), Julia Breitenbach (0/1/2), Petra Engel (2/1/1), Niclas von Rhöneck (3/2/3), Jonas Marquardt (1/0/5)