SG Mörsdorf/Lahr 3 verliert gegen VfR-SC Koblenz 6 mit "0 : 5"!!!
 
(... und es war ein total sicherer Ausflug!)
 
Die Koblenzer Mannschaft traf sich überpünktlich am Vereinsheim, es wurde noch
"small getalkt" und dann ging es mit dem Bus nach Kastellaun zum vermeintlich
leichtesten Gegner der A-Klasse SBRN!
 
Pauls Mutter und Bernhard Höll bildeten das "Schutzschild", während auf unseren
hinteren Plätzen munter drauflos erzählt wurde! Die Mannschaftsaufstellung war
nur kurz ein Thema und das Wetter wurde auch nicht freundlicher!
 
Nach dortiger Begrüßung nahmen folgende Gegner Platz:
 
(Brett1) Georg Englert (DWZ1227) : Paul Plum (DWZ1483)
(B2) Nico Konrad (1160) : Sohail Popalzai (1657)
(B3) Phillip Roden (1099) : Hagen Stahnecker (1447)
(B4) Ludwig Geissbauer (1144) : Anatol Weckerle (1377)
(B5) Jonas Murmann (916) : Torben Bardon (1403)
 
Natürlich hätte Johannes Plog gerne mitgespielt, da er sich im Aufwind befindet,
doch leider sind nur 5 Bretter zu vergeben, aber bei Pauls Rotationsempfehlung
wird auch er noch genügend Gelegenheit bekommen, sein Können unter Beweis
zu stellen!
Alle Koblenzer waren nicht nur DWZ-mäßig bevorteilt, sondern die W-Einheiten
besaßen einen deutlichen Überhang zu unseren Gunsten!
 
Die Eröffnungsphasen diverser Systeme verliefen eigentlich noch normal, wo bei
die Gastgeber mehr Halbzügen, "Springerquerulanten" und Ähnlichem den Vorrang
gaben! Der Überhang an "Tempi" würde sich aber im Verlauf der Mittelspiele sicher
bemerkbar machen und so gingen Pauls Mutter und ich beruhigt zum Einkaufen!
Zu unserer Überraschung trafen wir im REWE-Markt Philipp Reitz, der dort arbeitete
und unterhielten uns kurz! Anschließend besorgten wir uns "Pommes-frites", um den
Schachspielern "Lust auf ein schnelles Ende" zu machen!
 
Hagen Stahnecker und Sohail Popalzai waren nämlich schon fertig und als etwas
später Torben Bardon ebenfalls gewann, dachten wir schon, in Koblenz noch von
der Partie "VfR-SC Koblenz 5 gegen SV Gambit Leideneck 2" sehen zu dürfen!
 
Pustekuchen! Obwohl Anatols Gegner seine Königsdeckung aufgab, einen blanken
Turm verlor, spielte der Gastgeber weiter ohne Chancen auf positive Aussicht!
Da war es 19.40Uhr und unsere gute Stimmung sank merklich!
 
Auch mein Tip (20.10Uhr) eines endgültigen Endes dieses Wettkampfes verflog,
als just um diese Zeit Pauls Gegner sinnvolle Züge ausgingen! Dem 6er-"Mafü"
war der Frust an zu sehen, da er einen Mehrbauer besaß, Dame und Hofgefolge
zum Königsangriff aufbaute und sich die "Schwarzen" taktisch so hingstellt hatte,
daß diese vollkommen ohne Wirkung waren!
 
Anatol spielte auf Matt oder weiteren Figurengewinn! Sein Gegner erkannte die
Ausweglosigkeit und gab zum "0 : 4" auf!
 
Das Spitzenbrett hielt "die Lampe noch um 21.10Uhr an", bis Paul dankend die
Gratulation seines Gegners annahm! Wie ich es einschätze, war unser Junior ab
dem Mittelspiel nie mehr in Verlustgefahr! Sein Zeitplus wuchs "exorbitant" an,
was optisches Zeichen für seine Überlegenheit am 1. Brett darstellte!
 
Auf der Rückfahrt wurde der "white wash" besprochen und richtig eingeschätzt!
Wichtig war, sich keine Blöße zu geben und "so ein Ding klar durch zu ziehen"!
 
Um ca. 22.00Uhr erreichten wir sicher Koblenz und sahen das Remis unserer 5.
nicht mehr, freuten uns aber sehr ob dieser kleinen Überraschung!
 
Am 02.12.17 hat die 6. ein Auswärtsspiel im Klosterkeller in Kirchberg gegen
den hohen Liga-Favoriten SSG Hunsrück 1 ab 18.00Uhr!
 
Die Abfahrtsmodalitäten werden noch allesamt geklärt!
 
Bleibt gesund und bis dann, Euer "Presse-Fritz".