VfR-SC Koblenz 6 und SC Einrich 2 trennten sich Remis!
Fairplay ist unbezahlbar oder wie denkwürdige "Duelle" endeten!

Unser letztes Aufgebot fand sich pünktlich in der ehrwürdigen "Villa" ein, wohl wissend, daß die Einricher leicht favorisiert waren, Bretter taktisch besetzten und "fast" jeder Fehler heute schonungslos bestraft wurde!

Es "duellierten" sich:
(B1) Bernhard Höll (DWZ1586) : Martin Storz (DWZ1069)
(B2) Torben Schiemann (1325) : Luca Schramm (1205)
(B3) Nikita Kirsch (1265) : Jonas Wöll (1296)
(B4) Paul Plum (807) : Tobias Kraus (1244)
(B5) Jonas Marquardt (?) : Frederick Fischer (1338)

Auf die Gefahr hin, mich ein 7. Mal in dieser Spielzeit zu wiederholen, saßen "Juni`s" so gut im Rennen, daß der Koblenzer "Mafü" eine ruhigere Kugel schob! Auch Jonas zeigte gekonnte Eröffnungstechnik, keine Angst und ich ließ alle unbeobachtet, da zum einen der Kaffee gut schmeckte und es schöne Gespräche mit vielen "Fan`s" gab! So bekamen wir Überraschendes eiskalt serviert, denn es hieß um 19.00 Uhr "0 : 2", weil unsere Bretter 4 & 5 leider verloren gingen!

Während Jonas Stellungsvorteile (zu schnell) verlustig abzog, besaß Paul ein vor Vollendung stehendes Mattspiel, dessen Schönheit seinesgleichen sucht - er hatte leuchtende Augen, als der Koblenzer "Mafü" ihm einen von mehreren Abläufen erklärte - vorherige Niederlage war wie "ausgelöscht"!

Bei einem "0 : 2" erübrigt sich jede Taktik! Martin bot adhoc Remis, was ich so ablehnte, daß "doch zwei Kameraden ihn im Stich gelassen haben"! Hätte ich eingewilligt, wäre eine "halbe Stunde" nicht geschehen, an die man sich jederzeit gerne erinnert!

Nikita (B3) schickte sich an, auch sein 7. Spiel zu gewinnen, während Torben (B2) einen ganzen "Springer" mehr seine eigen nannte - wir gingen vom baldigen "2 : 2" aus - zeitnah endete der Wettkampf der "5er Altmeister", die gegen die SG Güls/Niederfell 2 mit "2 : 3" knapp verloren!

Es wurde sehr laut, was trotz mehrmaliger Intervention meinerseits nur kurz fruchtete! Die entscheidende Phase lief auf den Brettern 3, 2 und 1, wo bei mich bereits schwächere Züge extrem ärgerten und ich innerlich "kochte"! Martin zog besser! Erneut war das Ticken der Uhren nicht mehr zu hören! Er ließ "einen der zwei Türme einfach stehen", was dem Lärm zu verdanken war! Schnell stand ich auf, beschwerte mich bei "den Anderen", da Martin schockiert war! Umgehend bot ich ihm Remis, was seine Laune erhellte und zu der halben Stunde führte, die besonders erwähnenswert ist!

Großen Dank dem jungen Einricher "Mafü" Luca Schramm, der die Situation ausgezeichnet erfaßte, sehr erwachsen reagierte! Nachdem Nikita zum "1 : 2" verkürzte, gab er in Minusfigur seine Partie posthum auf und erklärte "Team-Remis!"

Es ist schon Jahrzehnte her, daß ich solch' vorbildhaftes Verhalten erlebte und die SC Einrich 2 blieb eine weitere halbe Stunde in der "Villa Rochade"!

Das freundschaftliche Miteinander der jüngsten "A-Team`s" soll Maß im Schach unserer Tage sein, wo es "mehr als nur Siege gibt!"

Bis bald, Euer "Pressefritz".